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Schmetterlingsgeschichten - Chronik V - (R)Evolution (German Edition)

Schmetterlingsgeschichten - Chronik V - (R)Evolution (German Edition)

Titel: Schmetterlingsgeschichten - Chronik V - (R)Evolution (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alexander Ruth
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Na’Ean-Schmetterlinge begriffen diese Attacke sofort.
     »Raus hier!! Alle raus hier! Und hinter uns her!!!«, übernahm Lukas von jetzt auf gleich das Kommando. Er wusste auch nicht wie und warum, aber alle hörten auf ihn – es blieb aber keine Zeit, sich darüber zu freuen.
     Schnell flog er vor Sebastian und griff sich seinen Finger. Die anderen Schmetterlinge machten es ihm nach.
     »Los! Los! Los!«, brüllte er alle an und der Trupp setzte sich langsam in Bewegung.
     Lukas versuchte, den Weg, den sie hineingenommen hatten wieder zurückzufliegen…was aber wesentlich schwieriger war, als angenommen.
     Das waren aber auch verflixt ungerade Konstruktionen, die sich Nr. 1 da ausgedacht hatte.
     Verdammt, fluchte eine Stimme in Lukas Köpfchen, und er bemühte sich so zu tun, als wüsste er, was er tat.
     Chancer und Sourcer unterstützten ihn. Auch sie hatten keinen blassen Schimmer mehr, wo sie waren und wie der Weg zurückführte.
     »Brotkrumen wären nicht schlecht gewesen«, grinste Sourcer Chancer an. Die beiden hatten sich vor Lukas abgesetzt. Ihre beiden Ritter waren nicht hier unten, sondern oben auf dem Schiff. Sie konnten dadurch immer ein paar Meter vorfliegen, schauen, ob sie von dort gekommen waren…, und Lukas Zeichen geben.
     Die Blindentruppe folgte ihnen, die beiden Techniker in der Mitte – sie hatten nicht die Absicht, sich wie die beiden Schmetterlinge vorne mit einzubringen.
     Was sollten sie machen, wenn sie auf einmal vor zwei Androiden standen?
     Und genau die Gedanken schossen Chancer und Sourcer in dem Moment auch durch den Kopf. Die beiden sahen gerade, wie sich an einer Gabelung zwei Androiden positionierten. Kampf-Androiden! Aber sie warteten!? Sie griffen nicht sofort an! Sie beobachteten!
     Die Schmetterlinge führten die Gruppe sofort von den beiden Killern weg.
     Als Chancer Lukas zuwinkte, sie sollten ihnen folgen, fiel sein Blick auf eine Granate, die ein Techniker an seiner Seite hatte.
    Verteidigen! Damit geht’s, befahl eine Stimme, bei der er keine Ahnung hatte, von wem sie kam. Sie klang alt und müde, sie klang wie von einem alten Schmetterling – aber das war auch schon alles in der Hektik, was Chancer dabei einfiel.
     Der Schmetterling überließ Sourcer die Führung und schoss an Lukas und Sebastian sowie an vier Na’Ean vorbei. Mit seinen Patschehändchen griff er nach der Granate, die sich am Gürtel des Technikers befand…und machte sie ab.
     »Das sind Woundwilder?!«, sagte der Mann erschrocken, der nicht wusste, ob diese Monster-Granaten, die ein gesamtes Hochhaus einreißen konnten, in den Händen eines Schmetterlings so richtig aufgehoben waren. Sofort wollte der Techniker nach dem Schmetterling greifen…, da bewegte sich sein Arm nicht. Auch seine Hand war für einen kurzen Moment taub!
     Eine unsichtbare Macht beherrschte ihn kurz!
     Entsetzt schaute er auf und konnte nur sehen, wie der Schmetterling ihn ignorierend wieder verließ.
     Dann war die Taubheit von Hand und Arm zu seinem Erstaunen wieder verschwunden!
     Aber er hatte nicht die geringste Absicht, seine geschützte Position, hier inmitten der Na’Ean zu verlassen. Hier war ihm alles nicht geheuer. Alleine die Wände aus Erz verschafften dem Ganzen noch eine unheimlichere Gestalt. Nicht alles war aus diesem Material. Hier und da waren tatsächlich Rohre und Kabel. Es schien beinahe so, als wäre der Kubus selber ein Experiment. Als hätte der Hauptcomputer versucht, selber die beste Verteidigungsanlage herzustellen, die es gegen Ritter gab.
     Eigentlich auch verständlich, dachte sich Sebastian, der nun wie ein Kleinkind an der Hand seines Schmetterlings geführt werden musste. Er bekam nicht mit, wie Chancer mit der Granate in der Hand an ihm vorbeischoss. Kaum hatte er vorne zu Sourcer aufgeschlossen, da konnte Lukas nur sehen, wie sicher die beiden auf einmal die Gänge wählten. Aber wenn er sich nicht täuschte, waren die Verfolger ganz woanders! Und sie wurden immer mehr. Bei jedem Schritt, den sie machten, konnte Lukas durch die Zwischenräume erkennen, wie sich die Androiden auf einem Parallelgang sammelten!
     Auf einmal gab es eine Explosion.
     Mit lautem Geschrei stürmten fünf normale Rebellen-Soldaten der Blauen Rose auf die Gruppe Androiden in dem Seitengang zu. Sie hörten knackende Knochen, Schüsse und weitere Schreie.
    Aber sie durften nicht stehen bleiben.
     Chancer und Sourcer ließen sich davon nicht ablenken. Doch nur kurze Zeit später,

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