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Schmetterlingsgeschichten - Chronik V - (R)Evolution (German Edition)

Schmetterlingsgeschichten - Chronik V - (R)Evolution (German Edition)

Titel: Schmetterlingsgeschichten - Chronik V - (R)Evolution (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alexander Ruth
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hatten sie ihm den Wunsch erfüllt, eines seiner Monster auf dem Crox-Planeten abzusetzen.
     Es war klar, dass sie dieses Schicksal nicht interessierte. Hätten sie eine Armee seiner Monster da unten abgesetzt, dann hätten sie den Verlauf der Vernichtung beobachten können. Aber für eines seiner Geschöpfe machten sich die Nilas nicht die Mühen. Interessant war auch der Zusatz des Diplomaten, in dessen Hand die Verhandlungen lagen, der besagte, dass, wenn die Machtübernahme durch den entsprechenden Lan-Dan nicht klappte, wenn die alten Herrscher die Macht wieder übernehmen sollten, sie diesen Planeten mit einer Armee der Monster vernichten sollten.
     Auch nicht schlecht, grinste Elbono und hoffte insgeheim, dass die alten Machthaber wieder die Oberhand gewannen. Dann sprudelte die Kasse – indirekt, versteht sich.
     Die Geschenke würden noch zahlreicher strömen.
     So war das halt in der Union.
     Dann klickte sich Dr. Sandokan Elbono wieder zurück und ging die anderen Einsatzorte durch.
     Nicht schlecht, grinste er.
     Jetzt wurde ihm ein wenig schwindelig. Vielleicht sollte er sich doch mal ein wenig hinlegen? Er spürte einen Schub der Drogen.
     War er eine Giraffe oder war er ein Löwe? Der Hals überragte alles. Königlich? Königlich. Eine schwarze Gestalt mit einer Krone!! Ein Löwe aber auch. Ein schwarzer Strudel, einziehender, verschlingender Strudel, alles. Drachen hinter ihm? Eine Armee von finsteren Seelen? Eine Armee von dunklen Seelen, Sklaven, Gefangenen…und Drachen! Folter, Qualen, unvorstellbare Schmerzen! Geschöpfe, weitere Geschöpfe, schwarze Geschöpfe!!! Böse? Böse! Wundervoll, wundervoll!!!
     Durst? Er hatte Durst! Irgendwie hatte er ein Glas in der Hand. Er nahm einen Schluck. Wein? Wein! Wie kam das in seine Hand? War er aufgestanden? Vielleicht, aber vielleicht auch nicht…
     Dann öffnete sich der Vorhang…und er saß wieder vor seinem Monitor.
     Elbono schüttelte sich.
     »Puuh«, stöhnte er aus. Was war das denn?
     Ganz scharf an einer Überdosis vorbei. Jetzt wurde ihm heiß, nur damit es ihm wieder kalt wurde. Seine Hände schwitzten, stellte er fest. Und in seiner Brust?
     Da war etwas in seiner Brust , nahm er aus seinem Drogenrausch wahr. In seiner Brust? Es glühte, es thronte, es wartete .
     »Oh Gott«, schimpfte er sich selbst.
     Das war eindeutig zuviel, was er sich vorhin injiziert hatte.
     Zuviel, du brauchst mehr Kontrolle über deinen Drogenkonsum. Du musst dich besser kontrollieren, du musst es besser kontrollieren, riss er sich zusammen und starrte nun auf den Monitor.
     Seinen Arm wollte er nicht anschauen – davor hatte er Angst. Das wollte er nicht.
     Lieber die Daten, das lenkte ihn ab.
     Vier Planeten, die dort standen, waren in der Kategorie »Vernichtung« mit dem Vermerk »aktiv«.
     Nach schnellen Klicks auf die Zusatzdateien war klar, dass die Union sie vollkommen zerstörte – mit seinen Exemplaren.
     Sie waren gerade in diesem Moment dabei. Sie durften nach Herzensfreude wüten.
     Dr. Sandokan Elbono musste grinsen. Es waren jeweils 50 Exemplare abgesetzt worden,… seiner zweiten Generation.
     Diese liebte Herzen – die roten Muskeln stärkten sie.
     Herzensfreude, ein wunderbares Wortspiel, wie er befand.
     Dann ging er weiter. Sieben Planeten waren ausgewählt, die als nächstes dran kommen sollten. »Inaktiv«, stand dahinter. Das würde sich aber bald ändern. Die Transporter würden bald geschickt werden. Anscheinend waren auch sie vollständig gegen die Union, wahrscheinlich kämpften sie gegen die Troopers. Und das musste bedeuten – das würde hier nicht stehen –, sie würden verlieren, die Union-Troopers. Wie auch immer sie das anstellten. Wahrscheinlich Ritter, sagte ein Teil seines Kopfes, was ihn nun zum letzten Eintrag brachte.
    Hier war der Transporter bereits unterwegs, in wenigen Tagen sollte er da sein. Es waren rund 100 Exemplare.
     100 Exemplare?
     Das war schon außergewöhnlich.
     »Wer hat die Union denn da so dolle verärgert«, kicherte er leise vor sich hin.
     Ein Lachkick suchte ihn heim. Eine wunderbar harmlose Auswirkung seiner Drogen.
     Den Planeten kannte er nicht. Hatte er den Namen nicht doch schon einmal gehört?
     Er war sehr weit entfernt.
     Elbono klickte auf die Zusatzdatei. Nichts. Dort stand nichts. Nichts?
    Wer oder was… wer oder was schaffte es, dass er 100 Exemplare der zweitletzten Generation wert war… um dann keinen Eintrag zu bekommen?
     Vielleicht sollte

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