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Schmetterlingsgeschichten - Chronik V - (R)Evolution (German Edition)

Schmetterlingsgeschichten - Chronik V - (R)Evolution (German Edition)

Titel: Schmetterlingsgeschichten - Chronik V - (R)Evolution (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alexander Ruth
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hektisch.
     »Sir, aber das, was wir haben, können wir zumindest schon einmal bestimmen. Wir können sagen, was es ist!«
     Sofort hellten sich die Gesichter der Schmetterlinge auf. Na, also. Mit den Wissenschaftlern konnte Schmetterling zumindest ein wenig arbeiten.
     »Und? Was ist es?«
     »Sir, wir glauben… diese Maschine dient… der Energiegewinnung!!!«
     Lukas und die beiden anderen Schmetterlinge gaben sich noch wenig enthusiastisch. Denn allein in den Verteidigungsanlagen schlummerten Generatoren, seit Jahrtausenden, die funktionierten, und die die Lebewesen mit Energien versorgten – nachbauen konnte sie zwar niemand… aber sie funktionierten. Mehr musste Schmetterling nicht wissen.
     Mehr wussten aber die Physiker.
     »Sir, die Energievorräte, die bisher üblichen, sind begrenzt!«
     Lukas schaute fragend drein.
     »Wir wollen damit sagen, auch die Unionsplaneten, alle Planeten… zusammen… übertrieben gesagt… können kaum so viel Energie erzeugen, wie einer dieser Reaktoren!«
     »Reaktoren?«, fragte Lukas sofort.
     Ein ungutes Gefühl schlich sich in dem Schmetterling nach oben.
    Reaktor war ein negativ beladenes Wort. Ungut, böse für die Lebewesen.
     »Nein, Sir, keine Angst. Es ist sehr, sehr gut, was da passiert!«
     »Und was passiert da?«
     Freudig schaute der eine Physiker nun die anderen an, die ihm mit ihren Händen gestikulierten, er solle die Katze endlich aus dem Sack lassen.
     »Sir, das, was wir da an Flüssigkeit gesehen haben…Sir, es handelt sich dabei… tatsächlich um Wasser… als Abfallprodukt!!!
     Und Sir… sie scheinen nahezu zehntausendfach, wenn nicht sogar, hunderttausendfach mehr Energie herauszuholen, als sie reinstecken!«
     Den Schmetterlingen kribbelte es den Körper hoch und runter. Sie spürten, ja, sie konnten fühlen, dass DAS eine Neuigkeit war, die allen Lebewesen, allen Schmetterlingen und allen Menschen zugute kommen würde.
     »Umweltfreundlich?«
     Die Physiker mussten beinahe kichern, rissen sich aber zusammen.
     »Ooooh jaaaaaa, Sir, und wie!!! Null Belastung – nur Gewinn, für immer. Wir nennen es… kalte Enaquavision!«
     Die Schmetterlinge waren ganz hibbelig. Sie mussten das weitererzählen, das, was sie »kalte Fusion nannten«, war ja wunderbar!!!
     Doch dann zuckten die Schmetterlinge schnell wieder zusammen, erschrocken darüber, dass sie beinahe etwas vergessen hatten. Was war denn nun der Kleinteil?
     »Und wo liegt jetzt das Problem?«
     Sie hatten hier die umweltfreundlichste Energiequelle im ganzen Universum gefunden. Eine Energiequelle, die Wasser herstellte…scheinbar aus dem Nichts. Mit so viel Wasser konnte man trockene Planeten wieder beleben, Wasser in die Wüste bringen, und allen Tieren und Menschen, Lebewesen, helfen, wo man nur konnte!!!
     Sie würden Leben in das Universum bringen können. Von Planet zu Planet fliegen und den Verdurstenden Wasser bringen. Blumen blühen und Wiesen grünen lassen, ausgetrocknete Meere und Seen füllen, Flüsse zum Sprudeln bringen – was sie nicht alles Wunderherrliches damit machen konnten
     »Sir«, meldete sich der Physiker nun kleinlaut.
     »Das Problem ist… wir verstehen nicht ganz, wie es funktioniert… «
     
    ******

  44.
     
     A ls das Raumschiff landete, begrüßte ihn ledgilich ein Nila-Offizier. Der Mann war ihm zugeteilt worden und sollte sich um alles kümmern – alles… was er begehrte.
     Die Landungszone lag etwas außerhalb der Residenz von Claudius Brutus Drachus. Das störte Dr. Sandokan Elbono überhaupt nicht. Generell schien den begehrten Wissenschaftler eine komische Ruhe zu umgeben, die der Nila-Offizier nicht so erwartet hatte. Dieser Flughafen, davon konnte man schon bei seiner Größe sprechen, war belebt. Passagiere von überall in der Galaxie, die in irgendeiner Form den Nilas näher standen als andere Lebewesen, verkehrten hier. Sicherheitskontrollen waren daher so gut wie keine vorhanden. Dafür war alles hier aber ein wenig luxuriöser – ein Sonderflughafen. Es sollte hier niemand einen Grund zur Klage haben. Getränke und Speisen waren umsonst. Irgendwie sollte dann doch gezeigt werden, dass sich die enge Freundschaft zu den Nilas auszeichnete. Hunger verspürte Elbono nicht.
     Als der Offizier ihn danach fragte, schüttelte der Mann in seinem feinen Anzug den Kopf. Sein Blick schweifte von dem Soldaten weg auf einen der großen, öffentlichen Vid-Schirme, die hier massenweise zur Unterhaltung hingen. Dort wurde

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