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Schmetterlingsgeschichten - Chronik V - (R)Evolution (German Edition)

Schmetterlingsgeschichten - Chronik V - (R)Evolution (German Edition)

Titel: Schmetterlingsgeschichten - Chronik V - (R)Evolution (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alexander Ruth
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waren. Und dort oben erzählte er nicht weit weg von dem Lagerfeuer, an dem ein Na’Ean-Schmetterling saß, seine Geschichten. Logisch, dass seine Heldentaten dann nicht soooo sonderlich hervorstachen.  »Ich… ähm… habe vier Troopers, im Kampf eins gegen eins, selber schon erledigt und Tausenden Schaden zugefügt!«
     Johnny erschrak.
     »Wirklich?«
     Er hatte Troopers auch erledigt, aber noch nicht mit reiner Manneskraft – Auge in Auge. Sofort schüttelte er sich und gewann wieder die  Oberhand über seinen Verstand. Bei ihm war einfach noch nicht die richtige Situation eingetreten.
     Gerade wollte er den Aufschneider weiter auseinandernehmen, als sich Schmetterlingskriegerin Sonja in Begleitung von Rambo neben ihnen materialisierte.
     »Das Treffen mit Darfo ist verschoben, die Politiker wollen mehr Zeit«, verkündete sie die Nachricht, stellte dann aber fest, dass Darfo und Martha gar nicht alleine waren, sondern dass zwei weitere Schmetterlingsmädchen, eine ohnmächtig auf dem Boden und eine neben der Freundin fliegend, anwesend waren – und Johnny. Über den Anblick von Letztgenanntem nicht erfreut, ignorierte sie ihn einfach schnell… und wendete sich sofort Darfo zu.
     »Du hast ja jetzt frei«, stellte sie eher fest, als dass sie fragte.
     »Ja?!«, ging es ihm dadurch auch sofort auf und mit einem Mal freute er sich bereits, dass Martha ihm nun die Welt zeigen konnte.
     »Dann hast du ja jetzt Zeit!«, bestimmte Sonja allerdings entschlossen. Sie hatte Pläne, große Pläne, sehr große Pläne – revolutionäre Pläne.
     »Du musst uns helfen!«, sagte sie und Rambo zeigte auf einmal seinen tiefsten Respekt, indem er sich verbeugte. Und eigentlich hätte er jetzt bereits etwas machen sollen. Das war nämlich das vereinbarte Schlüsselwort gewesen, das Sonja ihm vorher noch eingetrichtert hatte. Aber die drei Sekunden vorher waren einfach eine viel zu große Zeitspanne, als dass er sich dieses hätte merken können. Fuchsig blickte Sonja Rambo an…und der musste schlucken. Mist. Und schon war er verschwunden. Ganze fünf Sekunden später war er wieder da…und mit ihm ein Heer von rebellierenden Schmetterlingen. Alle wild entschlossen, die Tyrannei und Versklavung, hauptsächlich die Unterdrückung der Schmetterlinge durch alle Ritter und einfach alle größeren Lebewesen von ihnen zu streifen und die Freiheit, die wahre Freiheit, zur Not auch im Kampf, zurückzuerobern.
     Die Schmetterlinge würden mit Darfo eine nie dagewesene Unabhängigkeit erreichen und sich dabei gleichzeitig emanzipieren. Gleichberechtigung von Schmetterling und Ritter war das Ziel. Darfo würde das hinbekommen – da waren sich alle ganz sicher. Und dahin gab es nur einen Weg: Sie mussten in der Politik mitmischen! Nicht nur im Kampf, sondern sich alle in einer Gruppe zusammenschließen, an der kein Weg vorbeiführen würde. Außerdem mussten sie zeigen, dass sie wesentlich mehr auf dem Kasten hatten, als Tiere zu retten und an sie gestellte Aufgaben zu erfüllen.
     Sie wollten selber Teil der Geschichte werden. Und das musste jetzt, hier und heute beginnen. »Folge uns!«, befahl Sonja und schaute Martha grimmig an, die völlig überrumpelt schien, dann aber unter dem Druck sofort einknickte. Darfo wusste nicht, wie ihm geschah.  Sollte er nun mitgehen… oder nicht? Er wollte doch mit Martha…
     »Gehst du mit ihnen mit?«, Sonja hatte sie darauf eingeschworen, sie sollte ihren Charme für die Sache nutzen. So war das unter den menschlichen Frauen auch, und Martha wäre damit eine gaaanz große.  Auch wenn sie selber unpolitisch war. Hier ging es um Schmetterlingsloyalität. Sie war eine von ihnen – und daher musste sie ihnen auch helfen. Sie brauchten ihn ja nicht ewig. Später könnte sie ihn wieder ganz für sich haben.
     »Du gehörst auch dazu?«, wollte Darfo nun interessiert wissen. Wenn das so war, natürlich würde er dann helfen.
     Jetzt schaute Martha hingegen wieder ein wenig überrascht drein, wollte es gerade freudig richtigstellen,… bekam aber von Sonja den Ellenbogen in die Seite.
     »Uuuf«, atmete Martha aus, hatte den Wink aber verstanden.
     »Jaha«, kam es nun eher gespielt, als überzeugt davon zurück.
    Und schon war die Entscheidung bei dem Schmetterlingshelden gefallen.
     »Klaro, bin ich dabei!«, sagte Darfo. »Und bei was?«
     Sonja packte ihn am Arm und nahm ihn mit.
     Alle Schmetterlinge lösten sich in Luft auf…und tauchten in ihrem geheimen

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