Schneller Sprachen lernen
schnell lernen, die Sprache zu sprechen. Lernen Sie zu Beginn, nach dem Wetter oder Befinden zu fragen, einen Kaffee zu bestellen oder über Ihre Hobbys zu berichten, wird Ihnen das Lesen komplexer Texte leichter fallen. Vor allem haben Sie einen schnelleren Einstieg in die gesprochene Sprache.
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Dialoge prägen sich schneller ein als Fließtexte.
Ein weiterer Vorteil, sich eher mit Dialogen als mit Fließtexten zu beschäftigen, ist es, dass Sie sich oftmals allein durch Austausch eines einzelnen Wortes in einem anderen Themenbereich verständigen können: „Bitte reiche mir das Brot” oder „Bitte reiche mir den Mantel”.
Lautschrift
Der gesprochenen Sprache schnell möglichst nahe zu kommen, bedeutet auch, die Aussprache zu beherrschen. Leider ist nicht in jedem Übungsbuch eine Erklärung der Ausspracheregeln vorhanden. Zwar besteht die Möglichkeit, diese im Wörterbuch nachzuschlagen, aber leichter wird das Einüben der Aussprache mit Lehrbüchern, in denen immer wieder Wörter in Lautschrift übersetzt sind.
Ein gutes Übungsbuch zeichnet sich also auch dadurch aus, dass darin zahlreiche Wörter in Lautschrift wiedergegeben sind.
Umfang der Lektionen
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Kurze Lektionen motivieren.
Übungsbücher verschiedener Verlage unterscheiden sich teilweise erheblich im Aufbau. Bei der Auswahl sollte zwar das Hauptaugenmerk auf einem Buch mit zahlreichen Dialogen und Lautschriftangaben liegen, aber auch die Größe der einzelnen Lektionen spielt eine Rolle.
Wir wollen Sprachen ohne großen zusätzlichen Zeitaufwand lernen. Zu lange und umfangreiche Lektionen können demotivieren. Die Angst, unter Zeitdruck nicht alles von einer Übungsphase zu verstehen, zieht sich bei den weiteren Lektionen durch. „Das lerne ich nie”, „Ich begreife schon diesen Punkt nicht”, „So komme ich nicht weiter” sind nur einige Sätze, die Ihnen durch den Kopf gehenkönnten. Kurze Lektionen wiederum regen Sie an, das Buch auch dann zur Hand zu nehmen, wenn Sie genau wissen, gerade nur zehn bis 15 Minuten investieren zu können.
Wir wollen nebenbei lernen. Lange Lektionen sind oft unüberschaubar, behandeln viel Grammatik, erfordern eine große Anzahl an Vokabeln. Genau dafür fehlt uns aber oft die Zeit. Die Folge: Wir gehen die Lektion erst gar nicht an.
Integrierte Grammatik
Der Aufbau des Übungsbuchs sollte so gestaltet sein, dass in kurzen Dialogen die grammatischen Besonderheiten nach und nach aufgegriffen und in weiteren Lektionen gefestigt werden.
In Übungsbüchern mit solch einem Aufbau finden Sie meistens einen Grammatikteil im Anhang. Das ist gut. Den sollten Sie auch nutzen – allerdings lediglich zum Nachschlagen, nicht zum Auswendiglernen.
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Die besten Grammatikerklärungen sind jene, die sich von selbst erklären.
Fehlt ein Anhang mit Grammatikregeln, erwerben Sie sich noch ein zusätzliches Grammatikbuch. Aber auch dieses nutzen Sie bitte ausschließlich zum Nachschlagen.
Integrierter Wortschatz
Vokabeln sollten nach und nach sowie aufeinander aufbauend eingeführt werden. Mehr als 20 neue Vokabeln pro kurze Lektion sind demotivierend und erfordern einen erhöhten zeitlichen Einsatz zum Einprägen.
Optimal ist es, wenn in Ihrem Übungsbuch die neu eingeführten Vokabeln gesondert am Rand vermerkt sind. Enthält das Übungsbuch lediglich ein zusammenfassendes Vokabelverzeichnis am Ende, ist das Arbeiten damit recht unbequem.
Bei längeren Texten kann sich die Bedeutung neuer Vokabeln aus dem Zusammenhang ergeben, sodass ein Nachschlagen gar nicht erst nötig ist. Nicht so bei kurzen Texten oder beim Aufbau eines Grundwortschatzes: Gerade bei kleinen Dialogen ist es oft wichtig, alle Wörter zu kennen. Muss der Leser des Textes erst umständlich im Verzeichnis oder gar in einem Wörterbuch nachschlagen, verliert er Zeit und letztendlich auch Motivation.
Besser schlecht als gar nicht
Bei den meisten gängigen Sprachen ist es kein Problem, sich gute Übungsbücher zu beschaffen. Dies trifft aber nicht auf alle Sprachen zu. Sollten Sie eine Sprache erlernen wollen, die sehr selten ist, und keine Lehrbücher finden, die den oben angeführten Kriterien entsprechen, verzweifeln Sie nicht. Nehmen Sie, was Sie bekommen können. Lehrbücher sind nicht das einzige Material, das wir bei unserer Methode nutzen. Wichtig ist demnach, dass Sie überhaupt ein Übungsbuch besitzen.
Auf den Punkt gebracht
Arbeiten Sie mit mindestens zwei, besser noch drei verschiedenen Übungsbüchern.
Die Bücher sollten von
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