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Schöne Sauerei: Ein Schweinekrimi (German Edition)

Schöne Sauerei: Ein Schweinekrimi (German Edition)

Titel: Schöne Sauerei: Ein Schweinekrimi (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Arne Blum
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Strofo herausfindet, dass du dich nicht an deinen Schwur hältst …« Cecile baute sich vor ihr auf; aufgeregt wippte ihr winziges Ringelschwänzchen hin und her. Als sie bemerkte, dass Kim nachdenklich wurde, fügte sie hinzu: »Außerdem bin ich längst wieder weg, wenn es bei euch ernst wird …«
    Wenn es bei euch ernst wird … Kim verzog das Gesicht. Ja, sie hatte auch das versprochen – eine Nacht mit Lunke.
    »Hals- und Beinbruch!«, rief Doktor Pik ihr nach, als sie sich durch den Durchschlupf zwängte.
    Che sagte nichts, und Brunst wandte nicht einmal den Kopf.
    Cecile hoppelte hinter ihr her. »Toll, dass ich Lunke endlich richtig kennenlernen darf«, piepste sie freudig. »Ich bewundere ihn … Er ist groß und stark und riecht gut. Ich habe auch ein Geschenk für ihn …«
    »Wer hat gesagt, dass ich dich mitnehme?«, erwiderte Kim, immer noch angespannt.
    »Aber das tust du doch schon.« Cecile grinste. »Und du hast geschworen, dass du …«
    Kim spürte, wie sich ihr Inneres verkrampfte. Vielleicht war es doch ganz gut, das Minischwein dabeizuhaben; möglicherweise konnte sie dann noch die Kurve kratzen, im letzten Moment, wenn ihr die Angelegenheit zu heikel wurde …
    Eine mächtige Gestalt hatte sich auf dem Weg aufgebaut. Zuerst dachte sie, es sei Rocky. War der muskulöse wilde Schwarze zurückgekehrt, weil Lunke seine Schuld doch nicht beglichen hatte? Kim spürte, wie sich ihr die Kehle zusammenschnürte.
    »Hallo, Babe«, sagte die Gestalt. Nein, es war Lunke. Seine Stimme zitterte ein wenig; auch er stand unter Anspannung.
    »Hallo, Lunke«, erwiderte Kim. Unwillkürlich war sie stehengeblieben.
    »Schön, dass du gekommen bist.« Mit zwei gemessenen Schritten kam er auf sie zu. Er hatte den Kopf erhoben, als wäre er sich der Bedeutung dieses Augenblicks voll bewusst.
    »Hallo, Lunke«, piepste Cecile und schob sich an Kim vorbei.
    Als hätte ihn ein Blitz getroffen, erstarrte Lunke mitten in der Bewegung. »Was … wer …?«, stammelte er und schnaufte entrüstet.
    »Ich bin Cecile, das Minischwein«, erklärte Cecile, als hätte Lunke sie noch nie gesehen, und neigte den Kopf. »Ich habe mit Kim eine Verabredung getroffen, dass wir drei gemeinsam durch das Dorf laufen … Ich …« Sie stammelte verlegen. »Ich finde dich nämlich ganz toll, so stark und mutig … Ehrlich. Ich habe sogar schon einmal von dir geträumt. Da hast du mit mir …«
    Bevor Cecile all ihre geheimen Wünsche ausplaudern konnte, griff Kim ein. Mit strenger, gleichwohl immer noch zitternder Stimme sagte sie: »Im Zuge meiner Nachforschungen war ich auf Ceciles Hilfe angewiesen, da habe ich ihr versprechen müssen, dass wir einmal …«
    »Im Zuge deiner Nachforschungen …«, schnaubte Lunke und verdrehte die Augen. »Du hast der Kleinen versprochen, dass wir drei gemeinsam eine Nacht …?« Er schüttelte fassungslos den Kopf.
    »Nein, nein – nicht, was du denkst!« Kim spürte Panik in sich aufsteigen, während Cecile neben ihr unaufhörlich freudig nickte. »Ich habe nur gesagt, dass wir einen kleinen Spaziergang machen können, schnell ins Dorf und wieder zurück.«
    Lunke trabte schweigend voraus. Missmutig starrte er vor sich hin, während Cecile unaufhörlich plapperte. Sie schien ihm ihre ganze Lebensgeschichte erzählen zu wollen – wie sie aus einem Streichelzoo in eine Zoohandlung geraten war. Da habe sie drei Wochen im Schaufenster gewohnt – und ständig habe jemand an die Scheibe geklopft und sie dabei zu Tode erschreckt. Vor Angst habe sie einen Ausschlag bekommen, Pusteln, ihren ganzen schönen Rücken entlang, und als Nachbarin habe sie eine Schlange gehabt, ein langes, ekelhaftes, glitschiges Wesen in einem winzigen gläsernen Käfig …
    Kim hatte nur einmal den Versuch gemacht, Lunke etwas Versöhnliches zu sagen, er hatte jedoch bloß unwillig geschnaubt.
    »Hier – der Friedhof. Kennt ihr ja schon«, sagte er tonlos, als sie den Parkplatz überquerten.
    Mondlicht fiel auf die Mauer und das Tor, das nun geschlossen war.
    »Au ja!«, rief Cecile. »Das war eine tolle Jagd, nicht wahr?« Sie beschrieb, wie es für sie gewesen war, hinter Husemann und dessen Schwester herzuhetzen. »Du hast stark ausgesehen, Lunke«, sagte sie. »Unbesiegbar … ich habe deinetwegen keinen Moment Angst gehabt …«
    Lunke kommentierte die Komplimente mit einem weiteren unwilligen Schnauben. Ohne den beiden Hausschweinen einen Blick zuzuwerfen, trabte er auf die Straße und auf das Dorf zu.
    Kim spürte

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