Schöne Zeit der jungen Liebe
erzählt. Aber unsere Mannschaft spielt in November gegen Ingerby Grammar. Und ich dachte, du könntest vielleicht hinkommen und zuschauen.«
»Ja, Gaylord, schrecklich gern.« Aber eines mußte sie klären. »Hast du mir das schon sagen wollen, bevor ich - bevor ich mich eben so blöde benommen hab? Du sagst es nicht, bloß um mich zu trösten?«
»Nein, ehrlich. Außerdem hast du dich gar nicht blöde benommen. Und weißt du, Miles ist ein fabelhafter Kerl, aber« - er sprach, als sei ihm gerade ein Licht aufgegangen - »er ist wirklich ein gemeiner Egoist. Er denkt immer nur an sich.«
Sie gingen schweigend weiter. »Und Christine auch«, fügte er nachdenklich hinzu.
»Vielleicht sind wir alle so«, sagte Liz.
»Nein«, sagte er. »Du nicht, Liz. Du bestimmt nicht.« Er mußte heftig niesen.
»Meinst du das im Ernst, Gaylord?« Sie ging neben ihm. Und sie mußte immer noch schlucken, und noch immer liefen ihr Tränen über die Wangen. Aber sie war plötzlich glücklich. Er hatte sie eingeladen, sich im Novemberschlamm auf einen Sportplatz zu stellen und sich ein Spiel anzusehen, das sie nie im Leben begreifen würde. Aber sie wußte, Gaylord hatte ihr mit dieser Einladung so etwas wie sein halbes Königreich geschenkt.
Sie gingen nebeneinanderher, Liz Bunting und Gaylord, und ringsumher war dunkle Nacht. Aber über ihnen funkelten die Sterne.
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