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Schönes Leben noch! (German Edition)

Schönes Leben noch! (German Edition)

Titel: Schönes Leben noch! (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Mallery
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die Hände in die Taschen seiner Jeans und wünschte, er könnte die Zeit zurückdrehen und alles anders machen.
    „Hallo, Mac.“
    Er hob den Blick und sah Carly an. Die zierliche, geschmackvoll gekleidete Frau mit dem kinnlangen goldblonden Bob ging um das Auto herum auf ihn zu.
    „Du siehst gut aus“, begrüßte er sie und bückte sich, um ihr einen Kuss auf die Wange zu geben.
    Sie tätschelte seinen Oberarm. „Du auch. Süßes kleines Städtchen. Hier bist du also aufgewachsen?“
    „Ja.“
    „Und? Wie fühlt es sich an, zurück zu sein?“
    Die letzten beiden Wochen hatte er zwischen Hoffnung und drohendem Unglück geschwankt. Es stand einfach zu viel auf dem Spiel.
    „Gut“, erwiderte er mit gespielter Zuversicht. „Kommt, wir bringen erst mal das Gepäck rein.“ Er wandte sich Emily zu. „Dein Zimmer ist oben, Mäuschen. Willst du es dir mal ansehen?“
    Sie sah ihre Mom um Erlaubnis bittend an. Als Carly nickte, flitzte Emily ins Haus.
    „Sie hasst mich“, sagte er tonlos.
    „Sie liebt dich, aber sie hat ein bisschen Angst. Sie hat dich wochenlang nicht gesehen, Mac. Du bist an beiden Wochenenden nicht wie versprochen gekommen. Du hast ihr das Herz gebrochen.“
    Er nickte und schluckte die aufsteigende Schuld hinunter. „Ich weiß. Es tut mir leid.“
    Er ging zum Kofferraum und wartete darauf, dass Carly ihn öffnete.
    „Entschuldigen funktioniert bei einer Achtjährigen nicht“, erklärte sie ihm. „Du bist ohne ein Wort aus ihrem Leben verschwunden, und jetzt musst du dich ihr beweisen.“
    Das war nichts Neues für ihn. Die Frage war nur, wie? Wie eroberte ein Vater das Vertrauen seiner Tochter zurück? War das überhaupt möglich? Oder hatte er die magische Grenze bereits überschritten und es war zu spät?
    Er hätte Carly gern nach ihrer Meinung gefragt, aber er befürchtete, dass er seinen Kredit bei ihr schon längst ausgereizt hatte.
    „Du hättest das nicht zu tun brauchen.“ Er hob die beiden Koffer aus dem Auto.
    Carly nahm eine Kühlbox. „Ich weiß. Ein Teil von mir hätte dir am liebsten den Rücken gekehrt, aber du hast sie immer mehrgeliebt als alles andere.“ Sie schloss den Kofferraum und starrte ihn an. „Ich möchte dir glauben, Mac. Ich gönne dir diese Chance. Aber mach ja keinen Fehler. Wenn du auch nur ein Mal Mist baust, werde ich deinen Hintern in den Gerichtssaal schleifen und dafür sorgen, dass du deine Tochter nie wieder siehst.“

2. KAPITEL
    J ill erwachte im Dunkeln vom Läuten der Standuhr im Flur. Sie zählte zehn Schläge. Sie schob die Decke beiseite und stemmte sich vorsichtig in eine sitzende Position.
    Ihre Gedanken rasten, während sie versuchte sich zu erinnern, wo sie war und warum sie auf einem Sofa lag. Stück für Stück kamen die Bilder zurück: wie sie bei Tante Bev angekommen war und in großzügigen Mengen Brandy getrunken hatte.
    Die Stille im Haus verriet ihr, dass ihre Tante bereits ins Bett gegangen war. Das war keine große Überraschung. Wer bei Sonnenaufgang munter sein wollte, musste zeitig schlafen gehen. Jill war eher eine Freundin des Sonnen unter gangs, auch wenn sie ihn heute verpasst hatte. Sie hatte ja erst mal ihren Rausch ausschlafen müssen.
    „Morgen ist auch noch ein Sonnenuntergang“, sagte sie sich und verkrampfte sich vorsichtshalber in Erwartung tödlicher Kopfschmerzen oder Doppelbilder. Nichts von beidem kam. Eigentlich fühlte sie sich sogar ziemlich gut.
    „Kein schlechter Anfang.“
    Sie ging ins Gästezimmer und lächelte beim Anblick der zurückgeschlagenen Bettdecke und der aufgeschüttelten Kissen. Ihre Tante hatte ihr sogar ein Tablett mit Wasser, einem Glas und einer Packung Alka-Seltzer hingestellt.
    „Wirklich eine erstaunliche Frau.“
    Jill ignorierte das Bett und ging zu ihrem Koffer. Sie schnappte sich ihren Kulturbeutel, ging ins Badezimmer und stellte die Dusche an.
    Zwanzig Minuten, ein Einschamponieren und einmal Pfirsich-Bodylotion auftragen später fühlte sie sich praktisch normal. Sie schwankte zwischen Pyjama und Jogginghose und entschied sich schließlich für Letztere. Die Haare in einen Handtuchturban gewickelt und einen grobzinkigen Kamm in der Hand ging sie nach unten und raus auf die hintere Terrasse.
    Die Holzkonstruktion war fast genauso breit wie die Veranda vor dem Haus und auch fast genauso möbliert. Hier standen eine alte Hollywoodschaukel, ein Tisch und ein Stuhl aus Rattan, eine Bank, ein paar elektrische Insektenvernichter und ein Spalier, über das sich

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