Schooldays (Beachrats: Teil 5)
antwortete Chris.
»Was habt ihr gemacht?«
»Wir haben uns einen Film angesehen.«
»Ist sie ein Mädchen von hier?«
»Sie ist hier aufs College gegangen, aber am Mittwoch geht sie zurück nach Kalifornien. Ich werde sie wahrscheinlich nicht wieder sehen.«
»Sie ist ein College -Mädchen?«
»Ja«, antwortete Chris.
Es war offensichtlich, dass Ralph vor Neugier fast platzte, aber Chris lieferte ihm keine Details.
Die Fahrt zum Park dauerte einige Stunden und wir hatten eine wundervolle Zeit. Die Landschaft war atemberaubend, die Museen großteils interessant und die Geysire waren absolut fantastisch. Die Hütte, in der wir übernachteten, war rustikal, aber sauber und angenehm.
Unterwegs sahen wir einen Bär auf einem Feld, aber Brian gelang es irgendwie, Trixie vom Bellen abzuhalten, wenngleich sie auch ziemlich aufgeregt war.
»Willst du den Bär?«, fragte Justin Trixie, die mit dem Schwanz wedelte.
»Hör auf, Kumpel«, sagte Brian zu ihm. »Wenn sie sich aufregt, fängt sie an zu bellen.«
»Na und?«
»Wenn sie bellt, hört der Bär sie und greift vielleicht das Auto an, um sie zu kriegen.«
»Oh! Schlaf ein, Trixie. Schlaf ein, mein Mädchen«, sagte Justin und streichelte Trixie.
Das brachte uns alle zum lachen.
Wir wanderten im Park, Alex machte zahllose Fotos und wir hatten alle großen Spaß. Chris war natürlich bei allem dabei. Wenn die Wege zu schlecht für seinen Rollstuhl waren, trug einer der Jungs ihn.
Als wir am Freitag nach Missoula zurück fuhren, kam das zur Sprache, worauf ich schon die ganze Zeit gewartet hatte. Wir hatten etwa die Hälfte der Strecke hinter uns gebracht, als es begann.
»Gibt es irgendeine Möglichkeit, dass wir eine Woche zusätzlich hier bleiben können?«, fragte Alex.
»Du weißt, dass es keine gibt«, sagte Kevin.
»Dieser Trip war viel zu kurz.«
»Ich weiß«, stimmte Chris zu. »Aber es war toll, oder?«
»Kevin, ich hatte mit Tim darüber gesprochen, dass Chris und Tim den nächsten Sommer bei uns verbringen können«, meldete sich Brian zu Wort. »Was hältst du davon?«
»Sie sind jederzeit bei uns willkommen«, antwortete ich für Kevin. »Bis dahin werden wir mindestens einen neuen Jungen bei uns haben, aber das spielt keine Rolle.«
»Was hältst du davon, Dad?«, fragte Tim seinen Vater.
»Ich weiß nicht, aber ein Besuch sollte auf alle Fälle drin sein.«
»Dad, der ganze Sommer ist besser«, mischte Chris sich ein. »Denn dann können wir Jobs bekommen.«
»Wir werden sehen«, sagte Ralph.
»Du musst meinen Daddy kennen«, sagte Alex. »Er hätte genau das Gleiche gesagt.«
»Meiner auch«, stimmte David zu.
»Ich glaube, das ist so ein Daddy-Ding.«
»Bitte, Dad!«, sagte Tim.
»Hör auf, Tim. Ich habe gesagt, wir werden sehen und dabei bleibt es.«
Den Rest der Fahrt waren alle ziemlich ruhig. Ich war mir sicher, dass die Jungs schon darüber nachdachten, dass sie sich von ihren Freunden verabschiedeten mussten. Es war ein wirklich toller Trip, aber ich freute mich auch darauf, wieder zuhause zu sein und in meinem eigenen Bett schlafen zu können.
Es war 17 Uhr, als wir am Haus der Uhles ankamen. Wir halfen ihnen dabei, ihr Gepäck auszuladen und ins Haus zu bringen. Gleichzeitig luden wir unsere Sachen, die wir dort zurück gelassen hatten, in den Wagen.
Der Abschied war eine lange und traurige Angelegenheit, bei der wir alle weinten. Wir übernachteten noch eine Nacht im Hotel, dann flogen wir zurück nach Hause. Der Flug war lang, aber ereignislos. Die Stimmung war ziemlich gedämpft, aber ich wusste, dass sich die Laune der Jungs ziemlich schnell wieder ändern würde.
Teil 3
Kapitel 1: Kevin
Der Trip nach Montana war wirklich toll, aber ich war auch froh, wieder zuhause zu sein. Alex und David gingen nach Hause zu ihren Eltern, um ein bisschen Zeit mit ihnen zu verbringen, aber ich war mir sicher, dass sie schnell wieder bei uns sein würden. Es war Samstagabend und ich wusste, dass beide die Sonntagvormittage in unserem Haus liebten.
Das erste, was ich nach einem Trip machte, war das Auspacken. Ich erledigte das am liebsten sofort, Rick hingegen ließ seine Tasche oft tagelang stehen, bevor er sie schließlich auch auspackte. Nachdem ich fertig war, ging ich ins Wohnzimmer, wo ich Rick, Jeff und Tyler fand.
»Wie war der Trip?«, fragte Jeff.
»Großartig«, antwortete Rick. »Wie war eure Reise?«
»Wir hatten viel Spaß«, sagte Tyler.
»Auf dem Rückweg haben wir in Orlando angehalten«, fügte Jeff
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