Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Schooldays (Beachrats: Teil 5)

Schooldays (Beachrats: Teil 5)

Titel: Schooldays (Beachrats: Teil 5) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tobias Jäger
Vom Netzwerk:
er zu euch kam und ihr habt das wundervoll hin bekommen.«
    Rick und ich lächelten.
    »Justin fängt in einer Woche übrigens mit dem College an«, sagte Rick stolz.
    »Wundervoll«, stimmte Tyrone zu.
    In seiner Stimme konnte ich das Lächeln hören, das er zweifelsohne im Gesicht hatte.
    »Zurück zu Denis«, sagte ich. »Können wir darüber nachdenken?«, fragte ich. »Wir brauchen dabei auf jeden Fall die Unterstützung der Jungs.«
    »Denkt darüber nach, aber ich befürchte, dass ich ziemlich schnell eine Antwort brauche.«
    »Okay, Tyrone. Wir melden uns so schnell wir können wieder bei dir.«
    Wir verabschiedeten uns und beendeten das Gespräch.
    »Was meinst du?«, fragte Rick.
    »Das könnte eine richtige Herausforderung werden«, sagte ich. »Es klang allerdings danach, als wäre sein Zuhause nicht gerade das beste. Die Stabilität, die wir ihm bieten können, wird ihm vielleicht gut tun. Lass uns mit den Jungs reden.«
    Wir trommelten alle zusammen und versammelten uns im Wohnzimmer. Es war fast schon Essenszeit, also bestellten wir für alle Pizza. Jeder machte sich etwas zu trinken und als wir alle Platz genommen hatten, kam auch schon das Essen. Während wir uns über die Pizza hermachten, unterhielten wir uns über Denis.
    »Jungs, wir hatten vorhin ein Gespräch mit Tyrone Williams und er hat einen neuen Jungen für uns. Sein Name ist Denis und er ist fünfzehn. Er ist schwul und hatte in der Vergangenheit ein paar Probleme. Nichts all zu Ernstes, aber ihr solltet alle Bescheid wissen.«
    »Was hat er gemacht?«, wollte Justin wissen.
    »Schulschwänzen, Ladendiebstahl und Angriff auf einen Polizeibeamten«, zählte ich auf. »Oh, und scheinbar war er in Prügeleien in der Schule verwickelt. Dadurch kam es auch erst dazu, dass er den Officer geschlagen hat. Dieser hat sich in die Schlägerei eingemischt, die Denis mit einem Mitschüler hatte und Denis hat ihn geschlagen.«
    Alle schwiegen eine Zeit lang und es war schwer abzuschätzen, was ihnen durch den Kopf ging.
    »Wenn er hier her kommt und sich nicht benehmen kann, wird er nicht hier bleiben können«, fügte Rick hinzu. »Kevin und ich denken allerdings, dass wir ihm eine Chance geben sollten. Wir werden aber eure Hilfe dabei brauchen.«
    »Er ist schwul?«, fragte Alex.
    »Ja.«
    »Wenn er in der Schule deswegen schikaniert wurde, könnte es das Schwänzen und die Schlägerei erklären, meint ihr nicht?«
    »Ja, das wäre durchaus möglich«, gab Rick zu.
    »Und einen Cop schlagen, der versucht, dich und deinen Gegner zu trennen, ist etwas anderes als zu einem Cop zu gehen und ihm einfach eine rein zu hauen«, warf David ein. »Ich meine, es könnte ein Unfall gewesen sein.«
    »Tyrone hat mehr oder weniger das Gleiche gesagt, David«, sagte ich.
    »Ich frage mich, was er gestohlen hat«, überlegte Jeff. »Wenn er arm genug war, könnte es etwas zu essen gewesen sein.«
    »Wenn man euch so zuhört, klingt er gar nicht so schlimm«, sagte Rick.
    »Passt auf«, sagte Brian. »Wahrscheinlich ist er so ein sanftmütiger kleiner Kerl, der nicht einmal einem von Trixies Flöhen etwas zuleide tun könnte.«
    »Ich hoffe, du hast recht, Bri«, sagte ich.
    »Wo sind seine Eltern?«, wollte David wissen.
    »Er hat nur mit seiner Mutter zusammen gelebt, die gestern wegen Besitzes von Drogen mit der Absicht sie zu verkaufen verhaftet wurde. Sie war bereits auf Bewährung, also sitzt ihr Arsch jetzt im Knast«, erklärte Rick.
    »Das klingt nicht nach einer besonders guten Umgebung«, sagte Justin. »Das kenne ich auch.«
    »Ich glaube, mit schlechten Umgebungen können sich ein paar von uns identifizieren«, warf Luke ein.
    »Wir kümmern uns um den Jungen, Bubba«, sagte Alex. »Ich finde es irgendwie aufregend, einen neuen Bruder zu bekommen.«
    »Also seid ihr dafür, dass Denis ein Teil dieser Familie wird?«, fragte ich.
    Alle nickten zustimmend.
    »Dann rufe ich Tyrone an und sage ihm Bescheid.«
    Ich ging ins Arbeitszimmer, um mit Tyrone zu reden. Er freute sich über unsere Entscheidung. Ich fragte Tyrone, ob er wüsste, was Denis gestohlen hatte. Er sagte, dass es um zwei Schokoladenriegel und ein Taschenbuch ging.
    »Wo ist er jetzt?«, fragte ich.
    »Im Moment bei einer Nachbarin, aber ich will ihn so schnell wie möglich dort raus holen. Kann ich ihn morgen Nachmittag vorbei bringen?«
    »Ja, das ist okay«, antwortete ich. »Wir werden den ganzen Tag zuhause sein.«
    »Ich denke, wir werden gegen 14 Uhr vorbei kommen.«
    »Okay. Wir

Weitere Kostenlose Bücher