Schooldays (Beachrats: Teil 5)
eure Ärsche hier her, Mann!«
Dann legte er auf.
»Du bist so nett und höflich am Telefon, Justin«, sagte Jeff ironisch und wir fingen an zu lachen. »Ihr seid also jetzt zusammen?«, fragte er Luke und Cody.
»Es sieht so aus«, sagte Cody. »Wir sind übrigens jetzt auch beide Pagen.«
»Cool«, sagten alle.
David und Alex kamen ein paar Minuten später und auch sie hörten von den Neuigkeiten. Beide freuten sich wirklich für Jeff, Ty, Luke und Cody.
»Jeff, wirst du dich trotzdem noch um die Website kümmern?«, fragte Alex.
»Selbstverständlich. Ich wette, du hast einige gute Fotos auf eurem Trip gemacht?«
»Ja, ich denke, es sind ein paar richtig gute dabei.«
Er und Jeff gingen ins Arbeitszimmer, um sich die Bilder anzusehen und die Website zu aktualisieren. Justin, Tyler, Luke und Cody gingen ins Clubhaus, um ein bisschen Pool zu spielen, Brian und David schalteten den Fernseher ein. Da nichts Interessantes lief, gingen auch sie ein paar Minuten später ins Clubhaus.
»Baby, sie werden wirklich langsam erwachsen«, sagte Rick zu mir.
»Ich weiß«, sagte ich und lächelte.
Rick stand auf, setzte sich neben mich auf die Couch und legte seine Arme um mich.
»Wir haben noch nicht wirklich die Chance gehabt, um über den neuen Jungen zu reden«, sagte ich. »Tyrone sagte, dass er ihn rechtzeitig zum Beginn des Schuljahres hier haben möchte. Das wäre Montag in einer Woche. Wir werden ihn wohl im Laufe der Woche bekommen.«
»Hast du darüber nachgedacht, Sean Jeffs Zimmer zu geben, nachdem er und Tyler ihre eigene Wohnung haben?«
»Shane«, sagte ich. »Sein Name ist Shane, nicht Sean.«
»Oh, Scheiße! Ich hoffe, ich mache den Fehler nicht, wenn er hier ist.«
Ich musste schmunzeln.
»Lass uns Tyrone anrufen und nachfragen, wann er ihn her bringt. Ich glaube, er ist in Kentucky bei seinem Großvater, wenn ich mich nicht irre.«
Ich wählte Tyrones Handynummer. Es klingelte dreimal, bevor er das Gespräch entgegen nahm.
»Hi, Tyrone«, begrüßte ich ihn. »Hier ist Kevin Miller.«
»Hi, Kevin. Wie war der Trip?«
»Großartig. Kann ich den Lautsprecher einschalten, damit Rick mithören kann?«
»Ja, natürlich«, sagte er und ich schaltete den Lautsprecher des Telefons ein. »Hi, Rick.«
»Hi, Tyrone«, sagte Rick. »Wie geht‘s dir?«
»Bestens, danke. Ihr ruft wegen Shane an, nicht wahr?«
»Richtig.«
»Nun, die Pläne haben sich geändert«, sagte Tyrone.
»Was ist passiert?«
»Es hat sich herausgestellt, dass Shanes Großvater nicht so krank ist, wie wir gedacht hatten. Außerdem verstehen er und der Junge sich blendend. Er will ihn behalten und Shane möchte bei ihm bleiben.«
»Das ist doch gut, oder?«, fragte ich.
»Ja, das ist sehr gut«, stimmte Tyrone zu. »Für Shane jedenfalls. Aber Jungs, ich habe einen anderen, bei dem ich eure Hilfe brauche. Der Junge hat bei seiner Mutter gelebt, aber sie wurde gestern wegen Drogenbesitz mit Verkaufsabsicht verhaftet. Sie war bereits auf Bewährung, also wird sie die nächsten Jahre hinter Gittern verbringen. Ich muss nun ihren Sohn irgendwo unterbringen - ihren schwulen Sohn.«
»Wie ist er so?«, fragte ich.
»Sein Name ist Denis Morgan und er ist fünfzehn, genau wie Shane. Im Gegensatz zu Shane ist Denis allerdings ein paar Mal mit dem Gesetz in Konflikt geraten. Nichts wirklich Ernsthaftes allerdings. Chronisches Schulschwänzen, Ladendiebstahl und eine Schlägerei in der Schule, die allerdings auch einen Angriff auf einen Cop beinhaltete. Er hat eine Jugendstrafe auf Bewährung bekommen.«
»Er hat einen Cop geschlagen?«, fragte Rick ungläubig.
»Ja, aber es war nicht so schlimm, wie es klingt. Er hat sich mit einem Mitschüler geprügelt und der Cop ist dazwischen gegangen, um sie zu trennen. Denis wollte wohl den anderen Jungen erwischen und hat stattdessen den Cop getroffen. Unter diesen Umständen hätte ich ihn vermutlich nicht verhaftet, aber der Cop war ein Neuling und -«
»Und er hat ihn verhaftet?«, unterbrach ich ihn.
»Ganz genau.«
»Macht ihr auch so etwas wie eine Unterbringung auf Probe?«, fragte Rick.
»Im Grunde ist jede Unterbringung auf Probe, Rick«, erklärte Tyrone. »Wenn ein Kind so sehr außer Kontrolle ist, dass er eure Familie zerrüttet, müsst ihr ihn nicht behalten.«
»Ich schätze, das ist mir klar«, sagte Rick. »Wir hatten bisher ziemliches Glück.«
»Ja, ihr hattet Glück, aber du und Kevin seid auch ziemlich gut mit den Kids. Justin Davis war ein Pulverfass, als
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