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Schooldays (Beachrats: Teil 5)

Schooldays (Beachrats: Teil 5)

Titel: Schooldays (Beachrats: Teil 5) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tobias Jäger
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er gerade gesagt, dass er wüsste, wo der lokale Drogendealer zu finden wäre.
    »Ja«, antwortete Pete.
    »Ich glaube, ihr Jungs solltet etwas machen, bei dem Chris auch mitmachen kann«, schlug sie vor.
    »Macht euch um mich keine Sorgen«, sagte Chris. »Ich habe heute Abend sowieso ein Date.«
    Es herrschte einen Moment lang Totenstille und niemand bewegte sich. Chris‘ Vater hatte den Mund geöffnet und wollte sich gerade eine Gabel voll Steak in den Mund stecken. Er sah seinen Sohn jedoch mit offenem Mund an, dann legte er die Gabel zurück auf seinen Teller.
    »Hast du gerade gesagt, du hast ein Date?«, fragte er Chris ungläubig.
    »Ja«, bestätigte Chris. »Ich hoffe, das ist okay.«
    Alex und Justin klatschten sich ab und freuten sich wie Fünfjährige an Weihnachten.
    »Natürlich ist es okay«, sagte Ralph, nachdem er den Schock einen Augenblick lang verdaut hatte.
    Er klang irgendwie stolz, aber auch verwirrt.
    »Das gleiche Mädel?«, fragte Alex.
    Chris lächelte schüchtern und nickte.
    »Das gleiche?«, fragte Ralph.
    »Er hatte gestern Abend ein Date und heute hat er noch ein Date mit dem gleichen Mädchen«, erklärte Alex.
    »Faszinierend«, sagte Ralph.
    »Ich weiß«, stimmte Alex zu. »Wer würde mit ihm zwei Mal ausgehen wollen?«
    Er lachte und verwuschelte Chris die Haare.
    »Brauchst du Geld oder etwas anderes?«, fragte Ralph seinen Sohn.
    »Ein bisschen Geld wäre nicht schlecht.«
    »Wir kümmern uns um alles andere, was er vielleicht gebrauchen könnte«, sagte Justin.
    Er, Chris und Alex lachten.
    Pete und Marty fuhren am Abend im großen Van mit uns zurück zum Hotel. Alex oder jemand anderes würde sie später nach Hause bringen.
    »Ich würde gerne mehr über das heiße Date erfahren«, sagte Rick.
    »Was willst du denn wissen?«, fragte Chris.
    »Wer ist sie? Wie hast du sie kennengelernt?«
    »Das ist streng geheim«, sagte Chris und wir mussten alle lachen.
    »Er hat sie durch mich kennengelernt«, sagte Alex.
    »Was hast du gemacht? Eine Nutte angeheuert?«
    »Nein. Wir hatten darüber gesprochen, aber das ist nicht das, was passiert ist.«
    »Wurdest du -«, begann Rick, Chris unterbrach ihn jedoch.
    »Jop«, sagte er schmunzelnd.
    »Wurde er was?«, wollte Marty wissen.
    »Er wurde gestern Abend flachgelegt«, erklärte Justin. »Und mit ein bisschen Glück wird er das heute Abend nochmal.«
    »Du meinst, er hatte Sex?«
    Pete war sichtlich verlegen.
    »Großer Gott, Marty!«
    »Was denn? Ich wollte nur sicher gehen, dass ich es richtig verstanden habe. Ich wusste nicht einmal, dass er überhaupt Sex haben kann.«
    »Er kann und er hatte«, sagte Alex. »Aber ich denke, die Regel, dass man über Privates nicht öffentlich redet, gilt für Chris genauso wie für alle anderen.«
    Dann wechselte er das Thema.
    »Ich fand es wirklich cool, dass du dein Flugzeug mitgebracht hast, Marty.«
    »Ihr hättet Trixie sehen sollen!«, sagte Brian und von da an sprachen wir über andere Themen.
    Als wir im Hotel ankamen, kümmerten wir uns darum, dass Chris für sein Date gebadet und rasiert war. Als wir zum Pool spielen los fuhren, ließen wir ihn in der Lobby zurück. Wir waren bis 23:30 Uhr an diesem Abend unterwegs, Chris kam jedoch erst gegen 1 Uhr morgens zurück.
    »Wie war dein Abend?«, fragte Alex ihn am nächsten Morgen.
    »Es war toll«, sagte Chris grinsend. »Ich glaube, ich bin verliebt.«
    »Du bist nicht verliebt, du bist geil«, sagte Alex.
    Chris lachte.
    »Okay, okay. Ich glaube, du hast recht.«
    »Wirst du sie wiedersehen?«
    »Ich würde gerne, aber sie zieht diese Woche nach Kalifornien zurück.«
    »Das ist schade.«
    »Ich weiß«, stimmte Chris zu. »Aber ich dachte, dass ich das nie erleben würde.«
    »Aber du hast es erlebt. Und es wird wieder passieren.«
    Wir zogen uns alle an, dann gingen wir gemeinsam frühstücken.

Kapitel 12: Rick
    Wir trafen die Kids am nächsten Morgen im Restaurant des Hotels. Wir hatten beschlossen, dass wir nach dem Essen aus dem Hotel auschecken würden, da wir fast eine ganze Woche im Yellowstone Park verbringen wollten. Wir versicherten uns noch, dass sie am Freitag noch ein Zimmer für uns haben würden, dann fuhren wir los.
    Unser erster Stopp war natürlich das Haus von Chris‘ und Tims Eltern, um Trixie und Ralph abzuholen. Unser Gepäck, das wir im Park nicht brauchen würden, ließen wir dort zurück. Ralph begrüßte uns alle, dann sah er Chris an.
    »Hattest du Spaß bei deinem Date gestern Abend?«
    »Ja, Sir«,

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