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Schooldays (Beachrats: Teil 5)

Schooldays (Beachrats: Teil 5)

Titel: Schooldays (Beachrats: Teil 5) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tobias Jäger
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freuen uns darauf, ihn kennenzulernen.«
     
    Der Sonntag begann wie jeder andere in unserem Haus. Jeff und Tyler hatten die Nacht nicht in unserem Haus verbracht, aber Cody blieb bei uns. Also war auch er da, als wir am Vormittag zusammen im Wohnzimmer saßen.
    »Was habt ihr alle in dieser Woche vor?«, fragte Rick die Jungs.
    »Nur arbeiten«, antwortete Justin.
    Luke und Cody sagten, dass für sie das Gleiche zutraf.
    »Ich habe die Freshman -Veranstaltung am Donnerstag«, sagte Alex. »Außerdem möchte ich an den Bildern von unserem Trip arbeiten. Ich möchte die besten davon ausdrucken und nach New York schicken.«
    »Du solltest den neuen Laserdrucker ausprobieren, den wir im Büro haben«, sagte ich. »Das verdammte Ding hat ein Vermögen gekostet.«
    »Das hatte ich vor«, sagte Alex mit einem breiten Grinsen im Gesicht. »Hat es dich überrascht, dass mein Dad ein genaues Modell kannte, das du kaufen solltest?«
    »Jetzt, da du es sagst, ja«, gab ich zu.
    »Rate mal, wer ihm da einen Tipp gegeben hat.«
    »Ah! Nun ist alles klar.«
    »Mir war klar, dass Gene von so etwas nicht die geringste Ahnung hat«, sagte Rick. »Ich habe von Anfang an den Braten gerochen.«
    »Ich kann es kaum erwarten, das gute Stück auszuprobieren. Ich habe auch richtig gutes Fotopapier dafür gekauft.«
    »Wie viel hast du mit deinen Fotos bisher verdient?«, fragte Brian.
    »Schon ein bisschen. Ich weiß aber nicht genau, wie viel. Ein Teil davon gehört übrigens dir.«
    »Mir?«, fragte Brian überrascht. »Warum mir?«
    »Model-Honorar.«
    »Du musst mich nicht bezahlen«, protestierte Brian.
    »Halt die Klappe«, warf Justin ein. »Doch, das muss er.«
    »Ja, das muss ich«, stimmte Alex zu. »Jeder, der Fotos mit seinem Ständer in einer Galerie in New York aufhängen lässt, verdient es, bezahlt zu werden.«
    »Was?«, sagten Rick und ich gleichzeitig.
    »Reingelegt!«, sagte Alex und alle lachten. »Jungs, ich habe euch mein Ehrenwort gegeben, dass ich das nicht machen würde. Ich halte mich auch daran.«
    »Wir wissen, dass wir dir vertrauen können, Alex«, sagte ich. »Du hast uns nur überrascht.«
    »Aber zurück zu dir, Bri. Ich schulde dir Geld. Ich dachte mir, ich warte damit, bis du dir vielleicht mal ein Auto kaufen willst, aber wenn du möchtest, kann ich es dir auch jetzt geben.«
    »Wie viel ist es?«, fragte Brian neugierig.
    »Ein bisschen was, 1.500 Dollar ungefähr.«
    »Wie viele Bilder von ihm hast du verkauft?«, hakte Justin nach.
    »Nur zwei«, antwortete Alex.
    »Wow! Für wie viel hast du sie verkauft?«
    »Mehr als das«, sagte Alex kryptisch.
    »Du willst es mir nicht sagen?«, fragte Justin und es klang fast so, als würde das seine Gefühle verletzen.
    »Nein, ich sage es dir nicht. Kommst du bitte kurz mit nach draußen?«
    Justin sah ziemlich verwirrt aus, er folgte Alex jedoch auf die Terrasse.
    »Was soll das denn?«, fragte Rick.
    »Das frage ich mich auch. Weißt du es, David?«, fragte ich.
    »Nein, ich weiß es nicht. Ich habe aber einen Verdacht.«
    »Was denn?«
    »Alex möchte nicht, dass Brian weiß, für wie viel die Bilder verkauft wurden, weil er denkt, dass Brian das Geld sonst nicht nehmen würde, weil er der Meinung ist, dass Alex ihm zu viel bezahlt.«
    »Denkst du, es ist zu viel?«, fragte Brian.
    »Nein«, antwortete David entschlossen. »Das ist alles, was ich dazu sage. Aber ich weiß nicht, ob es überhaupt wirklich darum geht.«
    »Das würde Alex aber ähnlich sehen«, stimmte Rick zu.
    Justin und Alex kamen ins Wohnzimmer zurück und setzten sich.
    »Wann willst du dein Geld?«, fragte Alex Brian noch einmal.
    »Du kannst es erstmal behalten«, sagte er.
    »Okay«, stimmte Alex zu. »Wer hat Hunger?«
    Damit war das Thema abgehakt und wir widmeten uns dem Mittagessen.

Kapitel 2: Justin
    Ich war ziemlich angepisst, weil Alex mir nicht sagen wollte, für wie viel er die beiden Fotos von Brian verkauft hatte. Ich meine, es ging mich im Grunde auch nichts an, aber wir waren beste Freunde.
    »Was ist los?«, fragte ich ihn, als wir nach draußen gingen.
    »Bubba, ich wollte das nicht vor Brian sagen, weil ich mir ziemlich sicher bin, dass er das Geld nicht annehmen würde, wenn er es wüsste, okay?«
    »Wenn er was wüsste?«, fragte ich.
    »Für wie viel ich die Bilder verkauft habe. Er würde denken, dass es zu viel ist und es nicht annehmen.«
    »Vielleicht ist es zu viel?«
    »Sieh es mal so. Wessen Geld ist es?«
    »Es ist dein Geld. Das streitet auch niemand ab.

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