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Schooldays (Beachrats: Teil 5)

Schooldays (Beachrats: Teil 5)

Titel: Schooldays (Beachrats: Teil 5) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tobias Jäger
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Mutter.«
    »Hast du mit Mr. Jackson zusammen gelebt?«
    »Ja, Sir«, antwortete Justin.
    »In seinem Trailer?«
    »Ja, Sir«, bestätigte Justin.
    Es folgten ein paar weitere Fragen ähnlicher Natur, mit denen der Staatsanwalt Justins Verbindung zu Burl Jackson darstellte.
    »Erzähl uns bitte so gut du dich erinnern kannst, was am Abend des 10. Juni im vergangenen Jahr passiert ist«, bat ihn der Staatsanwalt.
    »Ich war zuhause, als Burl heim kam. Ich glaube, es war ungefähr 18 Uhr. Als er rein kam, war er blutverschmiert. Es war überall an ihm und an seiner Kleidung. Er befahl mir, eine Schüssel warmes Wasser, Seife und einen Waschlappen zu holen und ihn sauber zu machen. Er zog seine Kleidung aus und warf sie auf den Boden. Nachdem er sich auf das Bett gelegt hatte, wusch ich so gut ich konnte das Blut weg.«
    »Was ist danach passiert?«
    »Er befahl mir, zum Auto raus zu gehen und für uns beide saubere Kleidung zu holen. Außerdem sagte er mir, dass ich die blutverschmierten Sachen wegwerfen sollte.«
    »Was hattest du zu diesem Zeitpunkt an, mein Sohn?«, fragte der Staatsanwalt fast zärtlich.
    »Nichts. Ich war nackt«, antwortete Justin sachlich.
    »Hat Burl Jackson irgendetwas zu dir gesagt, während du das Blut von ihm abgewaschen hast? Irgendetwas, das für diesen Fall relevant sein könnte?«
    »Ja, Sir«, antwortete Justin mit fester Stimme. »Er sagte, dass ihm dieser Kerl, den er getroffen hatte, in die Quere gekommen war. Außerdem sagte er, dass dieser Kerl nie wieder jemanden in die Quere kommen würde. Er sagte, dass der andere Mann dran glauben musste.«
    »Wie hast du das, was er sagte, interpretiert?«, fragte der Staatsanwalt weiter.
    »Einspruch, Euer Ehren!«, rief die Verteidigerin. »Spekulation.«
    »Abgelehnt«, sagte die Richterin. »Mr. Davis war in einer einmaligen Position, um zu wissen, was Mr. Jackson mit seinen Worten meinte. Ich werde die Frage erlauben.«
    »Beantworte bitte die Frage, mein Sohn«, forderte der Staatsanwalt ihn auf.
    »Ich dachte, dass er meinte, dass er den Mann umgebracht hatte und dass das Blut, das ich von ihm gewaschen hatte, von diesem Mann stammte.«
    »Was ist danach passiert?«
    »Wir stiegen in den Wagen und fuhren nach Florida. Dort checkten wir in einem Hotel ein, dann ist Burl gegangen. Das war das letzte Mal, dass ich ihn gesehen habe. Bis heute Morgen jedenfalls.«
    »Keine weiteren Fragen, Euer Ehren«, sagte der Staatsanwalt und setzte sich.
    »Ich unterbreche die Sitzung für fünfzehn Minuten«, verkündete die Richterin.
    Wir gingen alle nach draußen, damit die Raucher rauchen konnten.
    »Verdammt, warst du gut, Bubba«, sagte Alex.
    »Du warst wirklich gut«, stimmte Cherie zu. »Wie fühlst du dich, Jus?«
    »Ich fühle mich gut und bin nicht mehr wirklich nervös.«
    »Der Staatsanwalt hat deinen Arsch geliebt, Mann«, sagte Will.
    »Er hat mich weder nach der Sklaverei noch nach dem Sex und so etwas gefragt«, stellte Justin fest.
    »Nein, aber das wird noch kommen, Baby«, sagte Cherie. »Halte einfach durch. Du stehst nicht vor Gericht, sondern Jackson. Du hast nichts Falsches getan. Du hast nur das getan, was nötig war, um zu überleben.«
    »Darüber habe ich viel nachgedacht, Cherie«, sagte Justin. »Du hast recht. Genau das habe ich getan. Ich habe nur das gemacht, was nötig war, um durchzuhalten.«
    Rick brachte jedem, der wollte, etwas zu trinken. Nachdem wir ausgetrunken hatten, mussten wir auch schon wieder in den Gerichtssaal zurück.
    »Mr. Davis, was genau war die Natur Ihrer Beziehung zu Mr. Jackson?«, fragte die Verteidigerin, nachdem Justin wieder im Zeugenstand Platz genommen hatte.
    »Ich bin mir nicht sicher, was Sie von mir wollen«, antwortete Justin.
    »Was war die Natur Ihrer Beziehung«, fragte die Verteidigerin noch einmal.
    »Einspruch, Euer Ehren«, meldete sich der Staatsanwalt zu Wort. »Die Frage ist vage und der Zeuge versteht sie offensichtlich nicht besser als ich.«
    »Stattgegeben.«
    »Okay, mal sehen«, sagte die Verteidigerin mehr zu sich selbst. »Mr. Davis, mögen Sie Mr. Jackson?«
    »Nein, Ma‘am«, antwortete Justin.
    »Hat Mr. Jackson Sie durchgefüttert?«
    »Ja, Ma‘am. Aber ich habe auch gearbeitet.«
    »Welche Art Arbeit haben Sie gemacht?«
    »Ich war ein Begleiter«, antwortete Justin.
    »Ein Begleiter?«, fragte die Anwältin. »Bitte erklären Sie mir das.«
    »Einspruch!«, rief der Staatsanwalt.
    »Abgelehnt«, antwortete die Richterin.
    »Beantworten Sie die Frage, Mr.

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