Schooldays (Beachrats: Teil 5)
Brian.«
»Großer Gott, Alex! Ein Foto, das du gemacht hast, hängt in einem verdammten Museum?«, fragte er, als könnte er es nicht glauben.
»Ja, ich schätze schon«, sagte ich und zuckte mit den Schultern. »Ich weiß aber nicht, wo es gerade ist. Ich habe mit dem Bild nicht schlecht verdient.«
Kevin schien es für eine große Sache zu halten, dass ein Museum eines meiner Bilder gekauft hatte. Ich fand nicht, dass es etwas Besonderes war. Das Foto zeigte Brian, wie er mit Trixie spielte. Es war ein Schwarz-Weiß-Foto und ja, es war süß. Es sah so aus, als würden sich die beiden unterhalten.
Wir fuhren in unser Hotel zurück. Will und Cherie hatten beschlossen, dass sie ebenfalls bleiben würden und ich freute mich darüber. Wir zogen uns alle etwas bequemere Sachen an, dann gingen wir zusammen Essen.
Am nächsten Tag besuchten wir das American Village und das Alabama Wildlife Rehabilitation Center . Letzteres war wirklich nett, aber nicht so gut, wie ich gehofft hatte. Am Mittwoch Vormittag besuchten wir die Mercedes-Benz -Fabrik und das Museum. Beides war wirklich interessant. Im Museum gab es viele alte Autos zu sehen, die von Mercedes hergestellt wurden. Leider konnte man sich aber nicht in die Autos setzen und sie von innen ansehen. Als wir dort waren, erfuhren wir auch vom Mercedes Marathon , der jedes Jahr im Februar stattfand. Rick sagte, dass er bereits davon wusste, für mich war es jedoch etwas Neues.
»Denkst du darüber nach, mitzulaufen?«, erkundigte sich Kevin.
»Vielleicht«, antwortete Rick. »Es gibt auch einen Staffellauf für Teams mit 5 Mitgliedern. Kann man euch dafür vielleicht interessieren?«
Er sah uns hoffnungsvoll an.
»Vielleicht. Was sagst du? Hättest du Lust zu rennen?«, fragte ich Justin.
»Das hängt davon ab, wer mich jagt«, antwortete er trocken.
Wir lachten.
»Ich würde mitmachen«, sagte David.
»Was ist mit dir, Bri? Würde dich das interessieren?«, fragte ich.
»Wenn ihr mitmacht, bin ich auch dabei.«
»Cool! Jetzt brauchen wir nur noch einen mehr«, stellte ich fest. »Kevin?«
»Mich brauchst du nicht anzusehen«, sagte er und lachte. »Vielleicht würden Jeff, Luke oder Denny mitmachen.«
»Das wäre wirklich cool«, sagte ich.
Das Mercedes-Benz -Museum war das letzte, was wir uns ansahen, bevor wir zurück nach Hause fuhren. Was als eine ziemlich lästige Pflicht für Justin begann, endete für uns alle als schöner kleiner Urlaub. Ich musste allerdings auch zugeben, dass ich am Ende froh war, dass diese Tage hinter uns lagen.
Teil 5
Kapitel 1: Alex
Für mich lief es in der Schule richtig gut. Hausaufgaben bekam ich nur zwei Mal pro Woche in Wirtschaftslehre, die anderen Fächer waren intellektuell nicht gerade anspruchsvoll und ich bekam nie Hausaufgaben. Ab und zu musste ich mir von Kevin und Rick das eine oder andere Konzept erklären lassen, aber das war auch schon alles.
Für Denny und Chip lief es allerdings nicht besonders gut. Sie waren in kurzer Zeit richtig gute Freunde geworden. Wir wussten nicht, ob Chip schwul, hetero oder etwas anderes war, aber es spielte auch keine Rolle.
»Alex, ich hasse die Schule«, sagte Chip eines Tages zu mir.
Wir waren alleine beim Training im Clubhaus. Alle anderen waren mit anderen Dingen beschäftigt.
»Was ist los?«, fragte ich ihn.
»Ein paar Jungs hacken dauernd auf mir herum und auch auf Denny.«
»Weswegen?«
»Ich habe keine Ahnung. Sie nennen mich Zwerg und schubsen mich in der Gegend rum. Mit Denny machen sie das Gleiche. Sie machen uns die Schule zur Hölle, Alex.«
»Wie heißen sie?«
»Brad und Stanley - die selben zwei Kerle, die schon in der Middle School auf mir herum gehackt haben. Ich weiß nicht, was sie gegen mich haben.«
»Stanley? Was für ein dämlicher Name ist das denn?«
»Ich weiß es nicht. Wenn du ihn Stan nennst, korrigiert er dich aber und sagt dir, sein Name sei Stanley.«
»Verdienen seine Eltern ihren Lebensunterhalt mit Teppichreinigungen?«, fragte ich.
»Stanley Steamer? Hart zum Schmutz, sanft zum Teppich «, gab er ihren Werbeslogan wieder.
»Ja, daran habe ich auch gedacht. Gott, wer zum Teufel würde sein Kind Stanley nennen?«
»Ich weiß es nicht, aber er ist gemein, Alex. Sowohl zu mir als auch zu Denny. Und wir haben ihm nie etwas getan.«
»Fahren sie mit dem Käsewagen zur Schule?«
»Ich glaube schon, aber ich bin mir nicht sicher.«
»Chip, du weißt, dass du mein Bruder bist, oder?«
»Ja, ich habe es gehofft.«
»Du
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