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Schooldays (Beachrats: Teil 5)

Schooldays (Beachrats: Teil 5)

Titel: Schooldays (Beachrats: Teil 5) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tobias Jäger
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nicht so weit und wir haben ein großes Haus, in dem immer Platz für einen Gast ist. Unsere Kinder sind unglaublich und wir haben wundervolle Freunde.«
    »Du wirst vielleicht wieder kommen müssen, Kevin.«
    »Was meinst du?«
    »Nun, es dauert manchmal einige Monate, bevor die Frau schwanger wird, verstehst du? Sie werden vielleicht weitere Spenden brauchen. Ich schätze aber, dass sie mit dem, was du heute gespendet hast, drei Versuche haben.«
    »Daran habe ich nicht gedacht«, gab ich zu. »Umso besser, dass wir es den Kids sagen können.«
    »Jop«, stimmte Rick zu.
    »Ich hoffe, dass es beim ersten Mal bereits klappt, aber wenn wir wieder kommen müssen, laden wir dich jedes Mal zum Mittagessen ein, Bob.«
    »Lasst uns einfach sagen, dass wir jedes Mal zusammen essen gehen.«
    »Okay, das ist fair«, sagte Rick und wir verabschiedeten uns.
    Wir brachten Bob in die Praxis zurück, dann fuhren Rick und ich nach Hause.
     
    Als wir ins Wohnzimmer kamen, waren die Jungs alle dort versammelt.
    »Ist heute kein Spiel?«, fragte ich.
    Chip war als Dennys Gast da und auch Luke und Cody verbrachten den Freitagabend ausnahmsweise mal zuhause. Selbst Jeff und Tyler waren da.
    »Heute ist ein Auswärtsspiel«, sagte Brian.
    »Was hat der Arzt gesagt?«, wollte Alex sofort wissen.
    Er sagte es so ernsthaft, dass es fast schon wieder komisch wirkte.
    »Der Arzt hat gesagt: Mach es voll!«, sagte Rick.
    »Ich vertraue der Laune nicht, in der du bist, Mister«, sagte Alex zu ihm. »Also, Kevin, was hat der Arzt gesagt?«
    »Ich war nicht bei einem Arzt, sondern nur bei einem Arzthelfer. Jungs, ihr wisst doch über Wills und Cheries Infertilitätsproblem Bescheid, oder?«
    Denny und Chip hatten keine Ahnung, wovon wir redeten, also erklärten wir es ihnen kurz.
    »Sie haben mich darum gebeten, für eine künstliche Befruchtung Samen zu spenden. Das haben Rick und ich heute getan.«
    Die Jungs brauchten ein paar Sekunden, bis sie es verstanden, dann lachten sie aber erfreut.
    »Wir werden ein Baby kriegen?«, fragte Justin. »Und du wirst der Daddy sein?«, sprudelte es aus ihm heraus.
    »Wir hoffen und beten, dass wir ein Baby bekommen werden«, antwortete ich. »Und Cherie wollte, dass ich den Teil mit dem Beten besonders betone. Aber ich werde nicht der Daddy sein, Jus.«
    »Wer ist es dann?«, fragte er. »Du bringst mich ganz durcheinander.«
    »Mein Bruder wird der Daddy sein. Ich bin nur der Samenspender.«
    »Ist das nicht das Gleiche?«, fragte er verwirrt.
    »Der Daddy ist der Mann, der ein Kind groß zieht, es liebt und täglich für es sorgt. Derjenige, der den Samen spendet, ist technisch gesehen vielleicht der biologische Vater, aber das macht ihn noch lange nicht zum Daddy.«
    Justin sah uns noch immer verwirrt an.
    »Wer ist dein Daddy, Justin?«, fragte Rick.
    »Du und Kevin, Blödmann. Was dachtest du denn?«
    »Hat einer von uns das Sperma dazu geliefert, als wir acht oder neun Jahre alt waren?«
    Ihm ging ein Licht auf.
    »Oh. Jetzt verstehe ich, was du meinst.«
    »Das Baby wird dein Cousin oder deine Cousine sein, Jus. Nicht dein Bruder oder deine Schwester.«
    »Im biologischen Sinne ist das eine ziemlich lockere Sichtweise«, warf David ein.
    »Ja, aber wen juckt das schon?«, fragte Alex. »Wir werden ein Baby bekommen! Und wir alle werden es so sehr lieben, dass es das nicht aushält.«
    »Können wir sie anrufen?«, fragte Brian. »Und Grandma und Grandpa auch?«
    »Gute Idee, Bri. Ich glaube, wir können eine Dreier-Konferenz machen.«
    »Ja, das ist kein Problem«, stimmte Jeff zu. »Ich weiß, wie das geht. Ich brauche aber ein paar Nummern dazu.«
    Wir gaben ihm die Telefonnummern in New Orleans und er schrieb sie sich auf. Er brauchte einen Augenblick, um alles einzugeben und einzustellen, aber nach ein paar Minuten hatten wir sie alle am Telefon. Alle hatten den Lautsprecher der Telefone eingeschaltet, damit jeder hören konnte, was die anderen sagten. Es war wie ein großes Familientreffen, nur ohne das ganze Essen. Wir sprachen über eine Stunde lang mit Cherie, Will, Mom und Dad.
    Nachdem wir uns verabschiedet hatten, stellte Justin fest, dass das ein Eiscreme-Moment war und wir alle stimmten ihm zu. Er nahm die Eagle Scouts und Rick mit in die Küche und dieses Mal bekam ich den Eisbecher mit der ganzen, aufgerichteten Banane.

Kapitel 4: Justin
    Aufs College zu gehen war nicht so schlimm, wie ich erwartet hatte. Ich mochte meine beiden Professoren und ich hatte den Eindruck, dass sie mich

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