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Schooldays (Beachrats: Teil 5)

Schooldays (Beachrats: Teil 5)

Titel: Schooldays (Beachrats: Teil 5) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tobias Jäger
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hin.«
    Sie lachte, dann beendeten wir das Gespräch.
     
    Mein Termin war um 10 Uhr am Freitag der nächsten Woche. Der Highway nach Pensacola war morgens immer voll, deshalb beschlossen wir, ziemlich früh loszufahren. Da wir nicht wussten, wie lange es dauern würde, hatten wir nicht vor, anschließend noch ins Büro zu gehen. Aus diesem Grund trugen wir auch beide Jeans und T-Shirt, was sofort zu einem Verhör am Frühstückstisch führte.
    »Wollt ihr heute so zur Arbeit gehen?«, fragte Alex.
    »Wir gehen heute nicht arbeiten«, antwortete Rick. »Wir fahren nach Pensacola, um etwas zu erledigen.«
    »Was denn?«, wollte Alex wissen.
    »Nichts, das mit dir zu tun hat.«
    »Pensacola?«, fragte Alex. »Sitzt dort nicht das FBI ?«
    »Vielleicht.«
    »Geht es um etwas Privates oder hat es mit der Arbeit zu tun?«
    »Es ist etwas Privates«, antwortete Rick.
    »Ich habe dort einen Arzttermin«, warf ich ein, um Alex noch mehr zu frustrieren.
    »Bist du krank?«
    »Nein.«
    »Kevin, verheimliche das nicht vor uns«, sagte Alex besorgt. »Wenn du den ganzen Weg nach Pensacola fahren musst, muss es etwas Ernstes sein. Ich werde mir den ganzen Tag Sorgen machen. Wir lieben dich, Kevin.«
    »Das weiß ich, aber ich bin nicht krank. Glaub‘s mir.«
    »Das ist ziemlich merkwürdig, finde ich«, meldete sich Justin zu Wort.
    Rick und ich grinsten erst uns, dann die Jungs an.
    »Ihr lügt! Ihr fahrt gar nicht nach Pensacola, oder?«, fragte Alex.
    »Oh doch, das tun wir«, sagte Rick.
    »Werdet ihr es uns jemals erzählen?«
    »Eines Tages vielleicht«, sagte ich und versuchte, mysteriös zu klingen. »Komm schon, Baby, wir müssen los«, sagte ich zu Rick.
    »Bye, Jungs«, sagten er und ich im Duett.
    »Bye«, sagten sie.
    Nachdem wir in den Wagen gestiegen waren, lachten wir uns beide schlapp.
    »Ich glaube, Alex platzt gleich vor Neugier«, sagte Rick.
    »Ja, kannst du dir das vorstellen? Zwei erwachsene Männer haben etwas Persönliches zu erledigen, von dem sie den Kindern nichts erzählen wollen!«
    Wir fanden das Labor in Pensacola ohne Probleme und waren zehn Minuten vor unserem Termin da. Als Erstes bekam ich ein paar Unterlagen, die ich ausfüllen musste. Vieles davon traf auf einen Mann aber nicht zu, da es sich um eine Gynäkologie-Praxis handelte.
    »Mr. Miller. Mr. Kevin Miller«, rief die Schwester, als ich an der Reihe war.
    Rick und ich standen beide auf und sie sah uns an, als hätten wir einen schlimmen Fehler gemacht. Sie sagte aber nichts. Ein männlicher Arzthelfer wartete bereits auf uns. Er stellte sich als Doktor Giles vor, obwohl auf seinem Namensschild stand, dass er nur Arzthelfer war. Ihn tuntig zu nennen, wäre eine echte Untertreibung gewesen. Rick zwinkerte mir zu und ich lächelte kurz. Dr. Giles warf einen Blick auf die Formulare, die ich ausgefüllt hatte. Als er sah, weshalb ich da war, lächelte er.
    »Sie sind Mr. Miller, oder?«
    »Genau. Kevin Miller«, antwortete ich.
    Ich streckte ihm meine Hand entgegen, er ignorierte sie aber einfach und sah sich erneut den Papierkram an.
    Arschloch , dachte ich.
    »Und wer sind Sie?«, fragte er Rick.
    »Rick Harper«, antwortete er.
    Rick nahm seine Hand und zwang ihn regelrecht dazu, sie zu schütteln.
    »Schön, Sie kennenzulernen«, fügte Rick hinzu.
    »Ähm, ja. Mr. Miller, haben Sie noch irgendwelche Fragen?«, richtete er das Wort an mich.
    »Nein, ich glaube, ich habe alles im Griff.«
    Es sollte ein leichter Scherz sein, aber Dr. Giles tat so, als wäre es das Witzigste, das er jemals gehört hatte. Er lachte laut.
    »Oh Mann!«, sagte er mehr zu sich selbst. »Nun, hier ist jedenfalls der Behälter. Gehen sie einfach durch diese Tür.«
    Er drückte mir einen gewöhnlichen Becher mit einem Deckel zum Schrauben in die Hand, wie man ihn zum Beispiel im Chemie-Unterricht in der High School benutzen würde.
    »Ich glaube nicht, dass ich den voll bekomme«, sagte ich.
    Dr. Giles lachte sich schlapp.
    »Versuchen Sie Ihr Bestes«, sagte er.
    Das brachte Rick und mich ebenfalls zum Lachen. Ich fing an, diesen Kerl zu mögen, selbst wenn er mir nicht die Hand geben wollte.
    »Lass uns gehen, Baby«, sagte ich zu Rick und wir bewegten uns auf die Tür zu, auf die Dr. Giles gezeigt hatte.
    »Einen Moment bitte. Wo wollen Sie hin?«, fragte er Rick.
    »Ich gehe mit ihm.«
    »Ich befürchte, das kann ich nicht erlauben.«
    Jede Form von Humor war aus seiner Stimme verschwunden.
    »Lassen Sie die Frau eines Mannes mitgehen, wenn er eine Probe

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