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Schooldays (Beachrats: Teil 5)

Schooldays (Beachrats: Teil 5)

Titel: Schooldays (Beachrats: Teil 5) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tobias Jäger
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auch mochten, vor allem meine Englisch-Professorin.
    Ich wusste, dass es irgendwann passieren würde, aber ich war irgendwie nicht darauf vorbereitet: ein Test.
    »Ihr wisst, dass wir bald einen Test in Geschichte haben, oder?«, fragte Luke eines Tages.
    Er, Cody, Paul und ich standen vor dem Gebäude und rauchten. Es war kurz vor Beginn der Vorlesung.
    »Wann?«, fragte ich.
    Es war verdammt heiß und ich schwitzte schon ein bisschen. Als ich die Neuigkeiten von dem Test hörte, brach mir aber richtig der Schweiß aus.
    »Nächsten Montag«, antwortete Luke.
    »Woher weißt du das?«
    »Es steht auf dem Syllabus.«
    »Oh«, war alles, was ich sagen konnte.
    Er meinte das Blatt Papier, das wir an unserem ersten Tag von unserem Professor bekommen hatten. Ich hatte es mir nicht wirklich aufmerksam durchgelesen, aber immerhin wusste ich, dass ich es noch hatte und ich glaubte sogar zu wissen, wo es war.
    »Es ist ein Multiple-choice -Test und zwei kurze Aufsätze«, sagte Cody.
    Ich hatte keine Ahnung, wovon er sprach. Ich meine, ich wusste, was Aufsätze waren, denn wir mussten jede Woche einen in Englisch schreiben. Ich hatte allerdings nicht die geringste Ahnung, was er mit Multiple choice meinte. Ich fragte nicht nach, weil ich in Pauls Gegenwart nicht zeigen wollte, dass ich es nicht wusste. Er war wirklich ein netter Kerl und ich mochte ihn, aber er wusste rein gar nichts über mich.
    Am Abend fragte ich Brian, was ein Multiple-choice -Test war. Er schmunzelte kurz, dann antwortete er mir.
    »Der Lehrer stellt dir eine Frage und gibt dir drei, vier oder fünf Antwortmöglichkeiten vor. Du musst dann nur die richtige Antwort auswählen.«
    »Hast du ein Beispiel dafür?«
    Er holte einen Zettel und einen Stift. Dann schrieb er eine Frage auf.
Wer war der erste amerikanische Präsident?
A: Abe Lincoln
B: Bill Clinton
C: George Washington
D: George Bush
    Ich las mir die Frage kurz durch und sie war wirklich einfach.
    »Die richtige Antwort ist George Washington«, sagte ich.
    »Genau«, sagte er. »Die richtige Antwort ist C.«
    »Wie kann es C sein?«, fragte ich. »Es ist George Washington.«
    »Ich weiß, aber du kreuzt C an, weil es für George Washington steht.«
    »Puh! Das ist kompliziert«, sagte ich.
    Brian schien alles zu amüsieren, was ich von mir gab und er lachte, als ich das sagte. Er war so verdammt süß, dass ich ihn am liebsten sofort aufgefressen hätte.
    »Jus, Baby, lass uns Alex fragen, ob er einen alten Geschichtstest vom letzten Jahr hat. Dann kannst du dir ansehen, wie so etwas aussieht.«
    Als Alex nach Hause kam, fragte Brian ihn sofort. Ich kannte die Antwort aber schon, bevor Alex den Mund öffnete.
    »Einen alten Test?«, fragte er. »Was soll ich mit einem alten Test? Was macht ihr? Spielt ihr Schule?«
    Brian lachte.
    »Du hebst deine alten Tests nicht auf?«
    »Gott, nein! Umso weniger Kontakt ich mit diesen Dingern habe, umso besser.«
    David saß bei uns und hörte bis dahin nur zu.
    »Ich habe einen, Bri. Den habe ich sogar heute erst wieder bekommen. Ich hole ihn dir schnell.«
    David hüpfte die Treppe hinauf und kam einen Augenblick später mit ein paar Blättern Papier zurück, die er Brian gab. Auf einem der beiden Blätter standen Fragen und auf dem anderen befanden sich runde Kreise. Ein paar davon hatte er ausgefüllt.
    »Das ist das Antwortblatt«, erklärte Brian und zeigte mir das Blatt mit den Kreisen. »Und hier sind die Fragen dazu. Du liest dir die Fragen und die Antwortmöglichkeiten durch und suchst dir dann die beste davon aus. Die dazu gehörige Antwort markierst du dann auf dem Antwortblatt.«
    »Woher soll man so etwas wissen?«, fragte ich.
    »Du lernst so etwas in der Schule, Dummkopf«, sagte Alex freundlich.
    »Ich habe den Eindruck, dass man schon eine Menge wissen muss, nur um einen Test machen zu können.«
    »Hattest du in der Erwachsenenschule keine Tests?«, fragte er.
    »Ja, aber da musste man nur auf dem Bildschirm herum klicken.«
    In diesem Moment ging mir ein Licht auf.
    »Das hier ist gar nicht so viel anders, oder? Der einzige Unterschied ist, dass man hier diese kleinen Kreise markieren muss, anstatt da rumzuklicken.«
    »Ganz genau, Bubba«, sagte Alex. »Gut zu wissen, dass dein Kopf doch zu etwas nütze ist.«
    »Zwing mich nicht dazu, dir den Arsch zu versohlen, Alex«, sagte ich scherzhaft.
    Er lachte.
    »Hast du vor, mit Luke und Cody zusammen zu lernen?«, fragte Brian.
    »Ich weiß nicht«, gab ich zu. »Wäre das gut?«
    »Ich

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