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Schriftliche Bewerbung

Schriftliche Bewerbung

Titel: Schriftliche Bewerbung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gitte Haerter , Christine Oettl
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in Ihrer Bewerbung dann bitte auch an, wie die Person zu Ihnen steht (zum Beispiel ehemalige Chefin).
    Ich bin schon länger aus der Schule. Muss ich denn wirklich noch mein Schulzeugnis beilegen?
    Müssen tun Sie gar nichts. Dennoch gehört in eine komplette Bewerbungsmappe eben auch Ihr Abschlusszeugnis. Seien Sie aber beruhigt: Ein Personalentscheider konfrontiert Sie sicher nicht mit der schlechten Mathe-Zensur von vor 15 Jahren.
Der Versand
    Bitte achten Sie darauf, dass Sie Ihre Unterlagen in einem stabilen Kuvert verschicken und dass die Sendung auf jeden Fall ausreichend frankiert ist (im Zweifelsfall zur Post bringen statt einfach einwerfen).
Stabile Verpackung
    Die stabile Verpackung – am besten ein Kartonkuvert verwenden oder einen sauber geschnittenen, neuen Karton als Verstärkung beilegen – ist aus zwei Gründen wichtig:
Ihre Bewerbung soll unversehrt beim Empfänger ankommen und nicht etwa geknickt.
Ihre Unterlagen sollen auch im Falle einer Absage noch einwandfrei aussehen, sodass Sie sie mehrmals verwenden können.
    Bitte achten Sie darauf, dass es keine fliegenden Blätter gibt. Auch wenn das Anschreiben üblicherweise nicht fest in die Mappe integriert wird, sondern meist aufliegt, empfiehlt es sich, den Bewerbungsbrief oben in die Mappe einzulegen oder Anschreiben und Mappe nochmals in eine Klarsichthülle zu stecken. Es sollte zwar nicht passieren, dass beim Auspacken irrtümlich das Anschreiben im Kuvert bleibt und weggeworfen wird – aber es kann vorkommen.
    Manche Bewerber kommen auf die Idee, gleich einen beschrifteten – manchmal sogar frankierten – Rückumschlag beizulegen. Der Gedanke dahinter ist zwar verständlich: In der Hoffnung, dass die Bewerbungsunterlagen im Falle einer Absage auch wirklich zurückgeschickt werden, möchte man dem Unternehmen das erleichtern. Tatsächlich ist das aber keine gute Idee: Denn es zeigt, dass der Bewerber mehr oder weniger bereits damit rechnet, eine Absage zu erhalten. Er demonstriert damit, dass er sich für nicht besonders geeignet hält, auf jeden Fall aber unterstreicht er seine negative Grundeinstellung.
Empfängeradresse
    Idealerweise kennen Sie den Vor- und Zunamen des richtigen Ansprechpartners im Unternehmen: Entweder sie gehen aus der Stellenausschreibung hervor oder Sie haben sich über das Internet oder telefonisch danach erkundigt. Schreiben Sie auf das Kuvert:
Anrede Vor- und Zuname (kein z. Hd. oder Ähnliches → ab > )
Abteilung
    Bitte achten Sie dabei auf die richtige Schreibweise beziehungsweise lassen Sie sich den Namen buchstabieren, wenn es Unklarheiten gibt. Nichts ärgert mehr, als wenn der eigene Name falsch geschrieben ist. Noch dazu, wenn er in der Ausschreibung richtig genannt war.
    Wenn Sie den Namen an erster Stelle nennen, bedeutet das streng genommen, dass der Brief nur von genau dieser Person geöffnet werden darf. Das ist dann nicht so günstig, wenn die Person aus irgendeinem Grund nicht anwesend ist (Krankheit, Urlaub). Natürlich kann es sein, dass die Post dennoch geöffnet wird. Wenn das Unternehmen jedoch streng mit Vertraulichkeitsregeln umgeht, kann es auch passieren, dass persönliche Post ungeöffnet im Postfach liegen bleibt.
    Sofern Sie tatsächlich nicht möchten, dass Ihre Bewerbungsunterlagen von der Poststelle geöffnet werden, können Sie einfach auch »persönlich«, »vertraulich« oder »Personalsache« über die Adresse schreiben, dann den Firmennamen, dann die Person/Abteilung.
    Denken Sie daran, Ihren Absender auf dem Kuvert anzugeben: Sollte die Bewerbung aus irgendeinem Grund den Empfänger nicht erreichen (Zahlendreher bei der Postleitzahl oder Ähnliches), dann erhalten Sie sie zurück und wundern sich nicht etwa, wieso das Unternehmen sich nicht meldet.

    FAZIT
    → Es gibt die komplette Bewerbung (mit Zeugnissen/Zertifikaten) und die Kurzbewerbung (Anschreiben, Lebenslauf, evtl. Tätigkeitsprofil). Die komplette Mappe ist der Kurzbewerbung vorzuziehen.
    → Achten Sie immer auf Lesefreundlichkeit: Gute Bewerbungsunterlagen sind sinnvoll sortiert, haben ein ansprechendes, leicht zu erfasssendes Layout und kommen aussagekräftig auf den Punkt.
    → Am besten versenden Sie vollständige Unterlagen. Dokumente, die nicht beiliegen, machen zusätzliche Arbeit (extra anfordern) und können den Anschein erwecken, der Absender sei nicht sorgfältig oder habe etwas zu verbergen.
    → Der Leser Ihrer Bewerbungsmappe liest nicht unbedingt alles von vorne bis hinten. Darum ist es wichtig,

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