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Schröders Verdacht - Der Italien-Thriller (German Edition)

Schröders Verdacht - Der Italien-Thriller (German Edition)

Titel: Schröders Verdacht - Der Italien-Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lutz Kreutzer
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kamen."
    "Natürlich. Kommen Sie mit."
    "Ganz schön kalt hier drin!", sagte sie und rieb ihre Arme.
    "Man kann sich nie daran gewöhnen. Die Klimaanlage des gesamten Gebäudes hat im Nachhinein schon so viel Geld verschlungen, dass man davon ein neues Krankenhaus hätte bauen können. Und sie funktioniert immer noch nicht. Man kann nicht einmal ein Fenster öffnen in diesem Laden", knurrte Sänger.
    Er öffnete die Tür zu dem Zimmer, in dem die beiden Kinder lagen. "Ich komme gleich zurück, bitte reden Sie solange allein mit den Kindern. Ich hoffe, es macht Ihnen nichts aus, aber ich muss noch dringend einen Krankenbesuch bei einem anderen kleinen Würstchen machen."
    "Schon in Ordnung."
    Nach zehn Minuten holte Sänger sie wieder ab und brachte sie zu den beiden Frauen, die er am frühen Morgen in der Ambulanz untersucht hatte.
    "Guten Morgen. Ich bin Ärztin, ich möchte Ihnen ein paar Fragen stellen."
    "Ja, fragen Sie nur", sagte eine der beiden Kranken.
    "Berichten Sie mir genau, was Sie in den letzten Wochen an Frischgemüse und Obst gegessen haben. Schreiben Sie es bitte auf. Schreiben Sie mir auf, wo Sie es gekauft haben. Es ist sehr wichtig. Ich weiß, dass es Ihnen nicht gut geht, aber ich bitte Sie trotzdem, sich größte Mühe zu geben. In einer Stunde komme ich wieder bei Ihnen vorbei. Ich danke Ihnen."
    Die beiden Frauen nickten mit dem Einverständnis der Hilflosen.
    Sänger und Carola Steglitz gingen den langen Flur zurück. Sänger fragte sie: "Was glauben Sie über das, was Sie gesehen haben?"
    "Ich denke, es ist eine akute Vergiftung. Vielleicht durch Einnahme von Lebensmitteln."
    "Sagen Sie, wieso fragten Sie nach Frischgemüse?"
    Sie blieb stehen und sah Sänger lange an. "Kannten Sie Lasky?"
    "Ja sicher, wir sind Studienkollegen. Wieso sagten Sie 'kannten'?
    "Was halten Sie von Lasky?", fragte sie und verschränkte die Arme.
    Sänger war unsicher. Was sollten diese Fragen? Traute diese Ärztin ihrem Kollegen etwa nicht? Hatte Lasky etwas getan, was nicht in Ordnung war? "Liebe Frau Steglitz, bitte lassen Sie das Katz-und-Maus-Spiel. Was soll das?"
    "Ich habe Sie doch nur nach Ihrer persönlichen Ansicht zu Lasky gefragt."
    "Also gut: Ich schätze ihn sehr, er ist ein Freund. Manchmal hat er über die Stränge geschlagen, er ist immer gut für einen Witz. Und als Arzt, glaube ich, fehlt ihm nichts! Ich halte viel von ihm! Und warum wollen Sie das wissen?", fragte er barsch.
    "Lasky ist tot."
    Der Satz traf Sänger wie ein Schlag ins Genick. Sein Gesicht wurde fahl, und seine Arme sanken herab. Dann hob er beide Hände und machte einige hilflose Bewegungen. "Wie ist das passiert?", fragte er leise.
    "Er wurde erschossen. Während seiner Urlaubsreise in Süditalien." Carola Steglitz steckte ihre Hände in die Taschen ihres Mantels und ging langsam weiter. Sänger folgte ihr. "Weiß man, wer das war?"
    "Nein, wir haben allerdings Vermutungen, wer dahintersteckt."
    "Und warum?", rief Sänger und raufte seine Haare.
    "Da gibt es auch Vermutungen, die allmählich konkreter werden."
    Sänger schwieg.
    "Gehen Sie bitte mit mir irgendwo hin, wo wir reden können!", forderte sie sanft.
    "Gut, wir setzen uns in die Kantine", antwortete Sänger zögerlich und erwachte allmählich aus seinem Zustand der Verwirrung. "Dort stört uns niemand."
    Sie blieben wortlos und betraten die Kantine des Klinikums. Chromstahl und Marmortische bildeten den kühlen Kontrapunkt zu der Wärme der unzählbaren riesigen Grünpflanzen. Wüsste man nicht, dass diese riesige Halle mit seinen Glasfronten als Personalmensa diente, hätte man ein botanisches Treibhaus vermuten können.
    Die beiden Ärzte nahmen an einem Tisch Platz. "Trinken Sie einen Kaffee?", fragte Sänger. Carola Steglitz nickte. Sänger stand auf, ging zur Selbstbedienungstheke und brachte zwei dampfende Tassen mit. "Bitte erzählen Sie", forderte er sie auf.
    "Es ist nicht ganz einfach. Wenn ich Sie einweihe, sind Sie Mitwisser. Dann muss ich von Ihnen verlangen, dass Sie absolutes Stillschweigen bewahren. Sie dürfen keiner Menschenseele etwas erzählen!"
    "Wir Ärzte sind im Geheimhalten geschult, oder?"
    "Ja, sicher. Werden Sie uns helfen?"
    "Wer ist 'Uns'?"
    "Lasky und ein ... ich sage einmal ein Ingenieur sind gemeinsam auf eine Riesenschweinerei gestoßen, die sich hier in Aachen auf kommunaler Ebene vor langer Zeit abgespielt hat. Die Geschichte ist so brisant, dass die, die dahinterstecken, Lasky und seinen Bekannten umbringen wollten. Lasky haben sie

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