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Schueßler-Salze fuer Ihr Kind

Schueßler-Salze fuer Ihr Kind

Titel: Schueßler-Salze fuer Ihr Kind Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Thomas Feichtinger , Susana Niedan-Feichtinger
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der Gestaltwandel, der Zahnwechsel und die psychische Reifung.
Schule – der Ernst des Lebens beginnt
    Neben den körperlichen Kriterien sind auch psychische Voraussetzungen für die Schulreife notwendig:
Gestaltauffassung: Gefordert ist die Fähigkeit, Gestalten zu erkennen und wiederzugeben, um schreiben und lesen zu lernen.
Regelbewusstsein: Durch ein gewisses Regelbewusstsein kommt die soziale Reife zum Ausdruck, die Fähigkeit, mit anderen umzugehen.
Raumorientierung: Das Kind sollte rechts und links unterscheiden können, um sich im Raum orientieren zu können.
Sprache: Das schulreife Kind kann Sätze von bis zu 15 Silben nachsprechen und Mengen mit bis zu vier Elementen spontan erfassen.
    Die Schulreife tritt mit sechs bis sechseinhalb Jahren ein, wobei es Frühentwickler und Spätentwickler gibt. Frühentwickler können ohne weiteres auch später entgegen anders lautender Meinungen die besten Schüler bleiben. Allerdings tut es Kindern sehr gut, wenn sie genügend Zeit für ihre persönliche Entwicklung erhalten, bevor sie dem schulischen Stress ausgesetzt werden. Von großer Bedeutung ist vor allem in der heutigen Zeit, dass nicht nur die Intelligenz gefördert wird, sondern auch die soziale Reife und damit die Entwicklung der Persönlichkeit. Ein Kind in diesem Alter ist auch fähig, sich mit Problemen auseinander zu setzen, und dankbar, wenn es damit konfrontiert wird.
    Das Kind ist im ersten Schuljahr aufgrund der vielen Probleme, mit denen es konfrontiert wird, krankheitsanfällig und stimmungsmäßig labil. Der Bewegungsdrang ist, wie auch die ihn begleitende Ungeschicklichkeit groß.
Der erste Schultag
    Oft wird auch heute noch gesagt, dass mit dem ersten Schultag der Ernst des Lebens anfange. Da ist auch etwas dran! Die Umstellung, die Kinder bewältigen müssen, ist enorm. Aber auch für die ganze Familiesind damit oft große Umstellungen der Lebensgewohnheiten verbunden, sowohl im Tagesablauf als auch aufgrund der zunächst vielen Unsicherheiten. Viele Fragen tauchen auf, wie: „Welchen Lehrer werde ich wohl bekommen?“ „Wo ist unsere Klasse, der Turnsaal?“ „Wie werden die Mitschüler und Lehrer mit mir umgehen?“ Das kann bei Mutter (Eltern) und Kind Nervosität auslösen.
    Für Mutter (Eltern) und Kind ist es eine Erleichterung, wenn sie vor dem großen Abenteuer Schule, die Entspannung und Beruhigung durch die „heiße Sieben“ in Anspruch nehmen, siehe → S. 29 . Von besonderer Bedeutung ist, dem Kind ein gesundes Selbstvertrauen mit auf den Weg zu geben. Das wird dann vermittelt, wenn es ermutigend begleitet wird, wodurch es Vertrauen in seine Möglichkeiten und Fähigkeiten entwickelt. Bei Konzentrationsproblemen bewährt sich die Lernmischung (siehe → S. 98 ).
    Bachblüten. Einige Bachblüten können hier sehr entlastend wirken: Mimulus, Larch, Gentian und Honeysuckle.
Gestaltwandel
    Um das siebte Lebensjahr verändert sich die Körperform des Kindes. Die Kleinkindform geht über in die Schulkindform. Am deutlichsten wird die Veränderung am Gesicht sichtbar. Das Pausbackige und Runde des Gesichts verliert sich mehr und mehr, der Hals wird länger und die Taille beginnt sich abzuzeichnen. Arme und Beine werden länger und der Zahnwechsel findet statt (siehe → S. 100 ). Das Kind wird durch den inneren und äußeren Gestaltwandel sehr labil und krankheitsanfällig.
Das 8. Lebensjahr
    Dies ist eine Zeit der Beruhigung. Das Kind wird belastbarer, Konzentrationsfähigkeit und Ausdauer nehmen zu. Es ist nachahmungsfreudig und übungswillig, wobei es alles so lange üben will, bis es auch beherrscht wird. Die visuelle Gestaltauffassung und das Gedächtnis sind jetzt sehr gut entwickelt.
    Manchmal denkt das Kind still nach, dabei sollte man es in Ruhe lassen. Es arbeitet die Erlebnisse in seine Innenwelt ein. Es ist hellhörig und feinfühlig für das Leid anderer. Im Rollenspiel wird nach starker Ähnlichkeit gestaltet. Der Lehrer ist in dieser Zeit die oberste Autorität. Es gibt selten disziplinäre Schwierigkeiten und die Leistung kann auf dieser Stufe ohne weiteres gesteigert werden.
Das 9. und 10. Lebensjahr
    Der Schüler der dritten Klasse unterscheidet sich wesentlich vom Zweitklässler. Er ist expansionsbedürftig und robust. Er will etwas tun und dabei nicht gegängelt werden. Eine erste Selbstständigkeit

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