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Schueßler-Salze und Homoeopathie bei Tieren

Schueßler-Salze und Homoeopathie bei Tieren

Titel: Schueßler-Salze und Homoeopathie bei Tieren Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dr.med. Berndt Rieger
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Ursachen große Wirkungen haben können, kennt man heute aus dem Schaden, den ein winziges Computervirus auf den Festplatten der Welt anrichten kann. Homöopathische Mittel speichern auch in hohen Verdünnungen energetisierte Information, die dort, wo sie gebraucht wird, eindrucksvolle Wirkungen auslösen und entfalten kann.
    Wenn es um die Nützlichkeit der Homöopathie geht, gibt es zwei große Lager: Die Gegner, die gestützt auf die Physik des 19. Jahrhunderts die Wirksamkeit prinzipiell anzweifeln und dabei höhnisch vom „Molekül im Bodensee“ sprechen. Dann gibt es die Befürworter. Sie haben schon einmal die Wirkung eines gut gewählten Homöopathikums verspürt und fühlen die innere Gewissheit, dass es sich dabei um keine reine Placebowirkung gehandelt haben kann. Also lassen sie sich auf Spekulationen ein und argumentieren dann folgend:
    Das Modell der Quantenphysik
    Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurden die alten Atommodelle verworfen und mit der Vorstellung ersetzt, dass sich Materie einmal als Masse und dann wieder als Energie äußern kann. Insgesamt ist Materie weitaus geringfügiger vorhanden als man das früher angenommen hatte. Wir spiegeln quasi in uns eine Miniatur des Weltall wider, eine große Leere mit winzigen Punkten von Verfestigungen, die einzig und allein durch elektromagnetische Spannung aneinandergekoppelt wird. Es ist vorstellbar, dass Arzneien, die in einem langwierigen Prozess des Reibens, Schüttelns und Stampfens mit dem Ziel der Mitteilung kinetischer Energie hergestellt werden, diese beeinflussen können.
    Das Modell der Ausleitung
    Ein weiteres Erklärungsmodell ist das der Ausdünnung von Giften, die unter homöopathischer Therapie ausgeschieden werden können. Nehmen wir an, Sie haben Rigips-Platten gefräst und dabei reichlich Gips, nämlich Calciumsulfat, eingeatmet. Damit dieses wieder aus den gereizten Bronchien herausgelöst werden kann, verabreicht der Homöopath Calcium sulfuricum D6 und hofft dabei, dass die winzigen, energiereichen Moleküle den Stoffwechsel im Gewebe dazu anregen können, die größeren, klobigen Depots abzuarbeiten. Diese Untergruppe der Homöopathie nennt man auch Isopathie, da hier kein ähnliches, sondern das gleiche Mittel, das vergiftete, auch zur Heilung genutzt wird. Aber auch alle homöopathische Reaktionen, bei denen ein auffallender Sekretfluß ausgelöst wird, fallen in diese Kategorie.
    Das Modell der Information
    Gedanken lassen sich mittlerweile technisch als Energieflüsse im Gehirn sichtbar machen. Ob es mechanische Träger dieser Energiephänomene gibt, kann noch niemand sagen. Manche Homöopathen stellen sich die Essenz einer Arznei als einen solchen heilsamen Gedanken vor, der durch den Herstellungsprozess intensiviert wird und den Menschen auf einer nichtmateriellen Ebene erreichen und beschäftigen kann. Es ist möglich, dass dieses Erklärungsmodell geeignet sein wird, die Wirkweise der Homöopathie in naher Zukunft zu erklären. Ist das einmal gelungen, wird die Mittelwahl dramatisch vereinfacht und die Häufigkeit und Potenzstufe der Mittelgabe automatisierbar. Bis dorthin wird diese Heilmethode von Menschen ausgeübt werden, die nicht genau wissen, was sie tun, dabei aber mitunter Erfolge haben, wo andere Heilmethoden versagten.
     
Wie erfolgreich ist die Homöopathie im Alltag?
    Gerade im Bereich der sanften Medizin neigen Patienten und ihre Therapeuten dazu, sich gegenseitig fiktive Behandlungserfolge vorzuspiegeln – aus Rücksichtnahme, aus Scheu, den anderen zu verletzen, oder auch einfach nur, um die Fortsetzung der Behandlung oder die bereits entstandenen Kosten vor sich oder dem anderen zu rechtfertigen. Neben schönen Erfolgen stehen im Alltag Fehlschläge an der Tagesordnung. Wie erfolgreich ist diese Heilmethode also wirklich?
    Als Buchautor kommt man rasch mit Patienten aus dem gesamten Sprachraum in Kontakt, und wer sich die Mühe macht, aus Prag oder Barcelona einzufliegen, um im Städtchen Bamberg zum Therapeuten zu gehen, hat in der Regel auch schon einige homöopathische Größen „durch“, die ihm nicht helfen konnten. Durch ihre Erzählungen habe ich erfahren, dass ich mit meinen Misserfolgen nicht allein bin. Und wenn ich manchmal die Mittel höre, die bei einzelnen Fällen angewandt wurden, denen ich helfen konnte, entsteht dann fast so etwas wie ein Überlegenheitsgefühl bevor ich dann wieder kleinlaut bei dem Gedanken werde, dass andere Homöopathen Patienten kuriert haben, an denen ich selbst

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