Schueßler-Salze und Homoeopathie bei Tieren
Gerade Frauen, die mit mehreren Kindern allein zu Hause zurecht kommen müssen, wissen ein Lied davon zu singen, wie wichtig es sein kann, hier für ein abgeschürftes Knie und dort für eine verbrühte Hand ein Mittel parat zu haben, das sofort die Symptome lindert, bevor weitere Maß-nahmen notwendig werden – sofern es nicht überhaupt so effektiv ist, dass eine weitere Hilfe gar nicht mehr gebraucht wird. Und Homöopathie eignet sich ja auch wie keine andere Heilmethode dafür, so manchem vorzubeugen. Ob das nun Prüfungsangst ist, die gelindert werden kann, oder auch Infekte, die im Ansatz so gut behandelt werden, dass sie erst gar nicht vollständig zum Ausbruch kommen – immer hat hier die sanfte Heilkunst des Samuel Hahnemann seine Hand im Spiel, der schon vor über 200 Jahren durch Verdünnung zu scharf wirksamer Arzneien seiner Zeit große Behandlungserfolge erzielen konnte.
Das Wichtigste bei der homöopathischen Selbsttherapie von Notfällen ist also zuerst die kritische Frage, ob Sie der Situation, die sich in Ihrem Alltag plötzlich aufgetan hat, überhaupt gewachsen sind. Ob Sie die Verantwortung dafür übernehmen können. Das können Sie ja nur, wenn sie sie einschätzen können. Wenn Sie so etwas Ähnliches schon einmal erlebt haben, und auch wissen, welche Folgen eintreten können. Nachdem das nur sehr selten klar zu entscheiden ist, hilft hier ein Behandlungsmodell, das Ihnen Sicherheit gibt, aber auch dafür sorgt, dass Sie und Ihre Lieben neben der sanften Medizin bei Bedarf auch alle Leistungen der modernen Medizin in Anspruch nehmen können.
Versuchen Sie also bei Notfällen ein Zeitfenster aufzubauen, innerhalb dessen Sie mit Ihrem homöopathischen Behandlungsversuch Erfolg haben müssen, bevor Sie anderweitig Hilfe suchen. Ist Ihnen eine Situation völlig neu oder sind Sie unsicher, ob ein Arzt konsultiert werden sollte, dann tun Sie das gleich. Aber auch dann, wenn Sie wissen, dass Sie sich ruhig etwas Zeit lassen können, sollten die Kügelchen innerhalb einer Stunde eine bedeutende Verbesserung der Beschwerden erbracht haben. Passt ein homöopathisches Mittel auf die Situation sehr gut, merkt man meistens schon innerhalb von Sekunden ein Nachlassen der Beschwerden. Ist der Akutfall sehr intensiv ausprägt, mag es schon passieren, dass man erst mit mehreren Arzneigaben – alle fünf Minuten fünf Kügelchen – eine Linderung erreicht. Nach einer Stunde ist im Regelfall aber klar, ob das Mittel wirkt. Falls nicht, können Sie es noch mit dem Ersatzmittel probieren. Aber nach Ablauf von zwei Stunden sind Sie in jedem Fall von dem Druck befreit, die Verantwortung für die Behandlung übernehmen zu müssen. Für diesen Fall sollten Sie schon im Vorfeld jemanden organisiert haben, der dann in die Bresche tritt. Entweder es ist der Hausarzt oder ein Facharzt oder eben ein Homöopath Ihres Vertrauens.
Wenn Sie erst mit der Homöopathie beginnen, ist es deshalb sinnvoll, möglichst belanglose Krankheiten damit zu behandeln. Am Besten solche, die über kurz oder lang wahrscheinlich auch von selbst wieder vergehen würden, die Sie aber mit dem Einsatz der Homöopathie weit rascher zur Rückbildung bringen können, und das unter weit weniger Beschwerden. Dieses Vorgehen hilft Ihnen dabei, mit der Homöopathie viel Erfolg zu haben – und mögliche Enttäuschungen zu vermeiden.
Die beste Potenz – und die richtige Dosierung
Wie wissen Sie, wie viel man im Akutfall von einer einzelnen Arznei einsetzen soll, um Hilfe zu erfahren? Diese Frage wird sehr häufig gestellt, nur selten aber schlüssig beantwortet. Das liegt daran, dass Krankheiten mal mehr oder weniger intensiv ausgeprägt sind, und mal eher akut sind und in anderen Fällen eher chronisch. Wichtig ist aber, dass Sie hier nicht nur an die Menge der Kügelchen denken, die Sie verabreichen. Wie viel das konkret ist, hat nämlich nur wenig Bedeutung. Was weit mehr zählt, ist die Häufigkeit der Gabe. Wenn Sie einmal fünf Kügelchen geben, haben Sie eine fünffach geringe Menge verabreicht als wenn Sie fünfmal ein Kügelchen dosiert haben. Je häufiger Sie die Arznei geben, desto höher dosieren Sie sie. Deshalb ist es im Grunde egal, ob Sie drei oder fünf oder zehn Kügelchen auf einmal einnehmen. Wichtig ist nur, wann Sie die Einnahme wiederholen. Am Besten tun Sie das nach folgendem Schema (es gilt für niedrige Potenzen wie D6 oder D12:
Haben Sie mit der Einnahme Erfolg gehabt, wiederholen Sie sie erst,
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