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Schule der Leidenschaft. Ein erotischer Roman

Schule der Leidenschaft. Ein erotischer Roman

Titel: Schule der Leidenschaft. Ein erotischer Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susanna Calaverno
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Fötzchen, du kapierst nicht: Du musst es schon mir überlassen, wie weit ich gehe. Vertraust du mir?“
    Nein, war ihr erster spontaner Gedanke. Und außerdem war sie sich ihrer selbst nicht mehr sicher. „Ich will keine Striemen“, sagte sie schließlich entschieden.
    „Das wäre bei deiner Marzipanhaut auch eine Sünde“, stimmte er ihr zu. „Nicht mehr als ein leichter rosa Hauch.“
    Er klingt, als spräche er von einem Wangenrouge, dachte sie. Diese ganze verrückte Situation träume ich doch nur!
    Ein Teil von ihr schreckte vor dem zurück, was ein anderer Teil so erregend fand, dass sie spüren konnte, wie sie feucht wurde. Hatte sie sich nicht immer gewünscht, einmal einzutauchen in diese dunkle Welt? Sich angezogen gefühlt von den körperlichen Geheimnissen hinter den Peitschen, den Ledergeschirren und Knebeln, die in den Katalogen und Heften, die sie sorgfältig vor Fabrizio verborgen hielt, gezeigt wurden?
    Etwas, das Pietro ausstrahlte, hatte sie von Anfang an in seinen Bann gezogen. Er schien zu wissen, was in ihrem Kopf vorging. Vor ihm konnte sie nicht leugnen, dass sie Wünsche hatte, die sie sich nicht einmal selber zugestand.
    „Also gut!“
    Um Pietros Mund zuckte es amüsiert. Ihr Gesicht hatte wie eine Leinwand ihre Gedanken widergespiegelt. „Wir können die Einführungsstunde auch gerne verschieben“, bot er an. „Wenn du Bedenken hast, sollten wir das sogar!“
    „Nein!“ Angelina schüttelte energisch den Kopf. Sie hatte sich entschieden, und jetzt wollte sie nicht mehr warten.
    „Bist du sicher? – Dann beug dich da drüber und heb den Rock hoch.“
    Er wies auf eine große Holzkiste mit gewölbtem Deckel, die an einen Überseekoffer erinnerte. Vermutlich hatte man dort wertvolles Saatgetreide oder Ähnliches aufbewahrt. Sie ging ihr bis zum Bauch, und als sie sich darüberbeugte, berührten ihre Fußspitzen gerade noch den Boden. Vor ihren Augen tanzte der Staub in dem schmalen Streifen Sonnenlicht, der durch die halb blinden Fensterscheiben fiel.
    Angespannt wartete sie und zuckte nervös zusammen, als Pietros kräftige Hände sich um ihre Knöchel legten und sie ein Stück hochschoben, sodass ihre Füße in der Luft hingen. Irgendwie fühlte sie sich dadurch besonders hilflos. Der Rock, den sie um ihre Taille gerafft hatte, polsterte die harte Unterlage ein wenig ab, aber sie konnte trotzdem nur flach atmen.
    „Entspann dich, sonst tut es weh“, warnte er, und dann vernahm sie das leise Zischen. Es klang anders als bei Silvana, und erstaunt stellte sie fest, dass sie eher ein Prickeln empfand als Schmerz.
    „Es tut überhaupt nicht weh“, sagte sie verwirrt.
    „Wir haben ja auch gerade erst angefangen. Du musst erst lernen, dich zu entspannen und nicht bei jedem Peitschenknallen zusammenzuzucken wie ein scheuendes Pferd.“
    Er steigerte die Intensität so langsam, dass sie nicht zu sagen gewusst hätte, ab wann das leise Klatschen die Grenze zum Schmerz überschritt. Zu Beginn waren die Schläge so leicht, dass sie fast gelacht hätte. Unmerklich gingen sie in härtere über, die ihr Hinterteil zuerst wärmten und dann erhitzten.
    „Konzentrier dich darauf, die Muskeln locker zu halten, nicht verkrampfen“, mahnte er und zog die weichen Lederstreifen in einer streichelnden Bewegung über ihre Pobacken, während seine freie Hand ihr zwischen die Beine griff und ihr Geschlecht umfasste wie eine reife Frucht. Die Finger drängten sich zwischen die geschwollenen Schamlippen, spreizten sie, und sie hörte das leise schmatzende Geräusch, als er sie öffnete. „Du triefst geradezu“, stellte er befriedigt fest, wühlte die Finger tiefer, zog sie heraus und legte ihr die Hand auf den Mund. Schob erst einen Finger zwischen ihre Lippen, dann den zweiten. Der Duft ihrer eigenen Erregung stieg ihr in die Nase, und sie schmeckte sich auf seinen Fingern tief in ihrem Mund. Ein Schauer überlief sie, als er ein letztes Mal mit einem geschickten Doppelschlag ihren Hintern zum Erzittern brachte. Dann zog er sie hoch und drehte sie um: „Ich möchte sehen, wie du es dir selber machst!“, verlangte er heiser, rückte sie zurecht, dass ihre Beine zu beiden Seiten der Kiste herunterhingen.
    Angelina fühlte jede einzelne Unregelmäßigkeit, die sich in ihr gerötetes Fleisch drückte und das Glühen lebendig hielt. Als ob hier und da einzelne Flammen aus der Glut züngelten. Pietros intensiver Blick, der sich auf ihre Vulva geheftet hatte und sie fast zu berühren schien, machte

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