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Schule der Magier - Astaroths Angriff - Neff, H: Schule der Magier - Astaroths Angriff - The Tapestry Trilogy 2 - The Second Siege

Titel: Schule der Magier - Astaroths Angriff - Neff, H: Schule der Magier - Astaroths Angriff - The Tapestry Trilogy 2 - The Second Siege Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Henry Neff
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während sie wie ein Tambourmajor den Besen kreisen ließ.
    »Pinkel, Pinkel, Pinkel, Pinkel, Pinkel …«
    Max aß seinen Toast auf und nickte seinem Zimmergenossen,
David Menlo, zu, der in der Küchentür stand und das Geschehen gelassen beobachtete. Mum schnupperte und hielt abrupt inne. Dann kreischte sie und wirbelte herum, um mit vor Entsetzen geweiteten Augen vor David hinzutreten. Seit ihrem gescheiterten Versuch an Halloween, ihn zu überwältigen und zu verspeisen, hatte die Hexe schreckliche Angst vor dem kleinen blonden Jungen.
    »Hi, Mum«, sagte David.
    »Hallo«, murmelte Mum. Der Blick ihrer Krokodilsaugen huschte zum Türbogen über David.
    »Mum, Sie haben einen Truthahn auf dem Kopf.«
    »Danke«, brummte die Hexe, nahm den gebeutelten Vogel herunter und legte ihn behutsam auf einen Grillrost. »Entschuldigt mich bitte …«
    Mum ließ den Besen klappernd zu Boden fallen und flitzte auf ihren Schrank zu. Nachdem sie ihren massigen Körper hineingezwängt hatte, schlug sie die Tür hinter sich zu. Eine glasierte Zuckerdose hüpfte von ihrem Regal und zersprang und Scherben wie Zucker verteilten sich auf den Fliesen.
    »Tut mir leid«, sagte David und bückte sich, um Bob zu helfen, die Schweinerei aufzufegen.
    »Es liegt nicht an dir«, flüsterte der Oger und verdrehte die Augen. »Mum war schrecklich – schlimmer als gewöhnlich. Ich glaube, ihre Briefe sind schuld. Sie liest sie mir wieder und wieder vor.«
    Der Oger deutete mit einem langen, knotigen Finger auf einen kleinen Stapel Luftpostbriefe, die neben Mums Schneidebrett lagen. Max nahm einen davon in die Hand und betrachtete die Druckschrift darauf:
    MS BEA SHROPE
ROWAN-Akademie
USA

    »Wer ist Bea Shrope?«, fragte Max und rümpfte die Nase. Der Umschlag roch nach Kohl.
    Ein grauenhaftes Kreischen kam aus dem Schrank. Die kleine gelbe Tür flog auf, und Mum kam herausgeschossen, um Max den Brief aus der Hand zu reißen und die übrigen Umschläge an ihren Busen zu drücken.
    »Niemand! Bea Shrope ist niemand ! Es gibt sie gar nicht!«, keuchte Mum und schob, die Briefe fest an sich gedrückt, ihre ausladende Kehrseite zurück in den Schrank. »Geh und such deine Wicca und halte dich aus Mums Angelegenheiten heraus!« , donnerte sie und schlug die Tür ein letztes Mal zu.
    »Hm, das war lustig«, bemerkte David, »aber Cooper wartet auf uns. Wir sollen übrigens duschen gehen.«
    »Ich habe Hunger«, protestierte Max, dessen Blick auf einem Teller mit knusprigem Schinken verweilte. David summte nur vor sich hin und schlenderte die Wendeltreppe des Herrenhauses hinauf.
    »Was?«, fragte Max, bevor er seinem Zimmergenossen folgte. »Bleib du mal die halbe Nacht auf, während Cooper hinter dir her ist und du nichts zu essen hast!«
     
    Cooper erwartete sie im Foyer. Er geleitete die beiden Jungen in den obersten Stock des Herrenhauses, durch einen ihnen unbekannten Flur und vorbei an vergoldeten Porträts und einer Reihe afrikanischer Masken, bis sie schließlich vor einer dunklen Tür aus poliertem Holz standen.
    »Die Wicca ist in diesem Raum«, sagte Cooper leise. »Sie muss mindestens drei Meter Abstand von euch halten. Sie ist sich dessen bewusst. Ich werde den Stuhl direkt neben ihr nehmen – ihr beide sollt euch neben die Direktorin setzen.«
    »Cooper«, meldete David sich zu Wort, »das klingt gefährlich.
Sind Sie sich sicher, dass wir dort hineingehen sollen?«
    Max schien es, als würden Coopers harte Züge für einen winzigen Augenblick weicher. Der Agent kniete sich hin und sah David in die Augen.
    »Es wird schon alles gut gehen«, sagte er mit ruhiger Gewissheit. »Dir wird nichts zustoßen, hm?«
    Cooper klopfte David auf die Schulter, bevor er ein Messer mit einer gewellten Klinge aus einem roströtlichen Metall hervorzog. Max hatte es noch nie gesehen. Die Waffe verströmte etwas Ungesundes; ihre verfärbte Klinge ließ eine besonders abscheuliche Geschichte ahnen. Max’ Instinkt riet ihm, Abstand zwischen sich und das Messer zu legen, und David hatte sich grün verfärbt, als sei ihm mörderisch übel.
    »Hab keine Angst, David«, flüsterte Max und stützte seinen Zimmergefährten.
    David lächelte schwach, warf jedoch noch einen Blick auf das Messer, als Cooper es in seinen Ärmel schob.
    »Dann wollen wir mal sehen, was die alte Wicca will«, sagte Cooper und klopfte leise an die Tür.
    Die Tür schwang nach innen auf und Cooper führte die Jungen in den fensterlosen Raum. Die Decke wurde von mit Schnitzwerk

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