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Schwaerzer als der Tod Thriller

Titel: Schwaerzer als der Tod Thriller Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tami Hoag
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und in jeder Nachrichtensendung in ganz Kalifornien das Bild von Miss Vickers erscheinen. Falls jemand sie gesehen hat, dann haben wir einen Ausgangspunkt für eine Suchaktion.«
    Die Sonne hing als dicke orangerote Kugel über dem Horizont, noch nicht stark genug, um die Feuchtigkeit verdampfen zu lassen, die in der Herbstluft lag. Mendez war froh, dass er ein Jackett anhatte. Jane Thomas trug einen handgestrickten moosgrünen Pullover, der zur Farbe ihrer Augen passte.
    Sie tat ihm leid. Zu erfahren, dass jemand, den man kannte, ermordet worden war, war schrecklich. Zu erfahren, dass jemand anderes, den man kannte, vermisst wurde und durchaus das nächste Mordopfer sein konnte … Er wollte es sich lieber gar nicht vorstellen.
    Der Garten hinter dem Cottage war eingezäunt, damit die Pitbull-Hündin, die Jane Thomas auf Schritt und Tritt folgte und leise knurrte, nicht weglaufen konnte. Kein warnendes Knurren, sondern eher ein Laut der Enttäuschung. Die Hündin setzte sich, drückte den Kopf an Janes Beine und sah traurig zu ihr hoch.
    »Ist das Petal?«, fragte Mendez.

    »Ja. Ich habe sie gestern Abend mit zu mir nach Hause genommen. Sie vermisst Karly.«
    Er nahm seine Polaroidkamera und machte ein Foto von der Hündin. Später würde er es Anne Navarre bringen, um herauszufinden, ob einer der Schüler den Hund wiedererkannte, den sie im Wald gesehen hatten.
    Vielleicht war die Hündin über den Zaun gesprungen und hatte sich auf die Suche nach ihrem Frauchen gemacht und war dabei auf die Leiche von Lisa Warwick gestoßen. Wenn das hier ein Film wäre, würden sie Petal an einem Kleidungsstück von Karly Vickers schnüffeln lassen, und Petal würde bellen und loslaufen und sie zu ihrem Frauchen führen, das von einem Irren in seinem Keller gefangen gehalten wurde.
    Aber leider war das kein Film, und Mendez hatte noch nie etwas davon gehört, dass Pitbulls besonders gute Spürhunde waren.
    »Wir schicken Deputys los, damit sie die Nachbarn befragen«, sagte er. »Vielleicht hat sie jemand beim Verlassen des Hauses gesehen, oder in Begleitung von jemandem, oder es hat jemand einen Fremden ins Haus gehen sehen.
    Der Umstand, dass ihr Auto nicht hier steht, lässt wohl nur den Schluss zu, dass sie ihrem Entführer irgendwo anders begegnet ist«, fuhr er fort. »Wir brauchen eine Liste mit den Namen aller Leute, von denen Sie wissen, dass sie sich am Donnerstag mit ihnen getroffen hat.«
    »Das kann ich Ihnen gleich sagen«, erwiderte Jane. »Sie war im Thomas Center und hat mit den Mitarbeitern dort gesprochen. Dann hatte sie im Spice Salon einen Termin beim Friseur und zur Maniküre. Und sie wollte zum Zahnarzt wegen einer Zahnreinigung.«
    »Bei welchem Zahnarzt?«, fragte Mendez und zog Notizbuch und Stift hervor.

    »Entweder Dr. Pratt oder Dr. Crane. Sie arbeiten beide für das Center.«
    Petal stand auf und knurrte laut und bedrohlich. Die Hintertür des Häuschens wurde geöffnet, und Frank Farman kam heraus.
    »Ich habe ein paar von unseren Leuten hier, die damit anfangen können, die Nachbarn abzuklappern«, sagte er. Er sah Jane Thomas an. »Sie sollten den Hund besser an die Leine nehmen, Ma’am. Das Tier ist gefährlich.«
    Jane Thomas nahm die Hündin an ihrem pinkfarbenen Halsband. »Nur Leuten gegenüber, die sie nicht mag.«
    Farman sah sie mit gerunzelter Stirn an.
    »Danke, Frank«, sagte Mendez. »Können Sie einen Streifenwagen zur Wohnung von Lisa Warwick schicken? Wir sollten uns auch dort in der Nachbarschaft umhören. Hicks und ich fahren hin, sobald wir hier fertig sind.«
    »Schon geschehen.«
    »Prima. Danke.«
    Farman bedachte die immer noch knurrende Hündin mit einem letzten missbilligenden Blick und ging wieder ins Haus.
    Petal legte sich auf Janes Füße und knurrte nur noch ganz leise. Jane tätschelte ihren großen Kopf. »Braves Mädchen.«
    Mendez hob eine Augenbraue. »Sie kennen Frank?«
    »Ich kenne seine Frau Sharon. Sie arbeitet als Sekretärin bei Quinn und Morgan - der Kanzlei, bei der Karly anfangen sollte. Meiner Ansicht nach ist ihr Mann ein überheblicher, frauenfeindlicher Idiot.«
    Er ließ die Bemerkung so stehen. Dass Frank ein Chauvinist war, war nichts Neues. Farman gehörte zum alten Schlag und hatte mit seiner Meinung über die Einstellung von weiblichen Deputys nicht hinterm Berg gehalten. Und damit war er nicht allein gewesen. Die Strafverfolgung war
traditionell eine Männerbastion. Und viele wollten, dass es so blieb.
    Er ließ Jane Thomas mit Petal

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