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Schwangerschaftskalender

Schwangerschaftskalender

Titel: Schwangerschaftskalender Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Annette Nolden
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Ihr Körper durch den Transport der gesteigerten Blutmenge überfordert ist und der Blutdruck abfällt. Regelmäßige Spaziergänge an der frischen Luft bringen Erleichterung.
    Ballaststoffe: Für die gute Verdauung
    Wenn sich die Hormone umstellen, spielt häufig auch die Verdauung verrückt. Die Darmtätigkeit verringert sich und die beruhigende Wirkung des Hormons Progesteron macht sich unter anderem durch Verstopfung bemerkbar. Später, in den letzten Schwangerschaftsmonaten, hat der Darm dann einfach nicht mehr genug Platz für seine gewohnten Tätigkeiten. Doch es gibt ein zuverlässiges Mittel, um die Darmtätigkeit auf natürliche Weise anzuregen: Ballaststoffe. Darüber hinaus müssen Sie mindestens 1,5 Liter am Tag trinken, am besten Mineralwasser, Fruchtschorle und ungesüßten Kräuter- oder Früchtetee.
    Ballaststoff-Snacks
Morgens: Mischen Sie sich ein Müsli aus 3 EL Vollkorn-Haferflocken, je 1 EL Haselnüssen und klein geschnittenen getrockneten Aprikosen, je 1 TL Weizenkleie, ungeschrotetem Leinsamen und Honig sowie Magermilch oder magerem Joghurt.
Mittags: Als »Appetitanreger« empfiehlt sich ein Glas Ananassaft, verrührt mit 1 EL Weizenflocken und 1 TL Birnendicksaft.
Abends: Vermengen Sie 200 g zerkleinerte Backpflaumen mit 1 EL ungeschroteten Leinsamen, 100 g Naturjoghurt, 1 TL Birnendicksaft und etwas Honig.
Zwischendurch: Getrocknete Feigen liefern jede Menge Ballaststoffe, Vitamine und Mineralien.
    Mutter über 35
    Noch vor ein paar Jahrzehnten lag das Durchschnittsalter für Erstgebärende in Deutschland bei 20 Jahren. Heute dagegen sind junge Mütter um die 30 keine Seltenheit. Denn immer mehr Frauen entscheiden sich nach Schule und Ausbildung erst einmal für den Beruf. Oft dauert es einige Zeit, bis sich diese engagierten Frauen emotional reif genug und materiell ausreichend abge sichert für ein Kind fühlen.
    Von medizinischer Seite nehmen die Risiken für ältere Mütter und ihre Kinder nur leicht zu, weshalb eine gesunde Frau selbst mit Ende 30 oder Anfang 40 eine normale Schwangerschaft und Geburt erleben kann. Auch Spontangeburten und problemloses Stillen sind bei Frauen über 35 nicht die Ausnahme, sondern der Normalfall.
    WICHTIG
    Schwangerschaftsgymnastik
    Im Gegensatz zu einer 20-Jährigen sind die Muskeln einer Frau ab 30 nicht mehr so elastisch und das Knochengerüst ist weniger beweglich. So empfiehlt es sich in diesem Alter besonders, die Muskulatur durch Gymnastik zu kräftigen und zu dehnen, um sich auf die Geburt vorzubereiten.
    Vorsorge ist wichtig
    Trotz technischen Fortschritts raten Frauenärzte Schwangeren über 35 Jahren zu einer genetischen Untersuchung, um eventuelle Schädigungen des Kindes – eine Gefahr, die mit zunehmendem Alter der Mutter steigt – schon im Mutterleib zu entdecken. Doch ist die Wahrscheinlichkeit, eine Chromosomenstörung zu finden, nach wie vor gering: Bei einer 35-Jährigen liegt sie bei rund einem Prozent, bei einer 40-Jährigen ist sie etwa dreimal so hoch. Es ist dennoch wichtig, dass gerade »ältere« Mütter alle Vorsorgetermine einhalten und bei körperlichen Signalen wie Bluthochdruck, der sich beispielsweise durch Schwindelgefühle, Hitzewallungen oder ein rotes Gesicht bemerkbar macht, sofort zum Frauenarzt gehen.
    Pränataldiagnostik: vom Ultraschall zur Fruchtwasseruntersuchung
    Es gibt viele Untersuchungsmethoden, die den Entwicklungsstand eines Ungeborenen darstellen und helfen, Fehlbildungen auszuschließen. Meistens können sich die Eltern über positive Ergebnisse freuen, was eine unbeschwerte Schwangerschaft fördert.
    Ultraschalluntersuchungen
    Drei Ultraschalluntersuchungen zahlen die Krankenkassen, um die Entwicklung des Kindes am Monitor zu kontrollieren:
zwischen der 9. und 12.,
zwischen der 19. und 22. sowie
zwischen der 29. und 32. Woche.
    Um die 13. Woche können zudem eine Messung der kindlichen Nackenfalte und ein Ultraschall vom Nasenbein eine Punktion zum Ausschluss eines erhöhten Risikos für das Down-Syndrom oder bestimmter Krankheiten eventuell erübrigen.
    Chorionzotten-Biopsie
    Dieser Eingriff erfolgt meist um die zwölfte Woche herum. Ein Arzt führt dazu eine Hohlnadel durch Ihre Bauchdecke und entnimmt damit Zellen aus dem Chorion (späterer Mutterkuchen).
    Die Analyse des Gewebes erlaubt einen Rückschluss auf den Chromosomensatz des Kindes, sodass sich Anomalien wie das Down-Syndrom ausschließen lassen.
    Amniozentese
    Die Punktion des Fruchtwassers erfolgt in der Regel ab der 15.

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