Schwangerschaftskalender

Ihren Freuden, Sorgen oder Ängsten teilnehmen kann. Er fühlt sich dadurch eingebunden und kann Ihre Schwangerschaft noch intensiver begleiten.
    Zum anderen hilft es einfach zu wissen, dass es jemanden gibt, der Sie versteht und der Ihnen im offenen Gespräch so manche Befürchtung nehmen kann. Und das liefert wiederum sehr viele schöne neue Träume.
    TIPP
    Das Traumtagebuch
    Ein Tagebuch, in dem Sie regelmäßig Ihre Träume niederschreiben, dokumentiert Ihre Schwangerschaft auf einzigartige Weise. Denn es spiegelt Ihr Seelenleben während dieser unbeschreiblichen 40 Wochen wider. Es gibt Frauen, die glauben, ihr Ungeborenes würde über ihre Träume Kontakt zu ihnen aufnehmen und sich auf diesem Wege mitteilen. Umgekehrt vermuten manche Mütter, sie würden sich selbst im Traum mit ihrem Kind im Bauch austauschen. Möglicherweise handelt es sich ja tatsächlich um ein inniges Zwiegespräch – wenn ja, halten Sie mit Ihrem Tagebuch ein wirkliches Juwel in der Hand, das sicherlich auch Ihr Kind eines Tages zu schätzen weiß.

4. Der vierte Monat
    Der Fötus beginnt, sich zu strecken und die stark gekrümmte Haltung aufzugeben. In seinem Innern reifen derweil die Organe heran und das Gehirn nimmt immer mehr an Masse zu.
    Die 13. Woche
    So entwickelt sich das Baby ...
Die Entwicklung der Stimmbänder im Kehlkopf beginnt.
Die Organe reifen heran: Ob Bauchspeicheldrüse, Darm, Leber, Magen oder Lunge – sie alle entwickeln sich zur vollständigen Reife, um die ihnen eigene Funktion übernehmen zu können.
Der Tastsinn hat sich entwickelt, der Fötus spielt bereits mit der Nabelschnur.
Aus dem Knorpelgewebe haben sich die ersten Knochen gebildet: Im Ultraschall sind Rippen, Bein- und Beckenknochen gut zu sehen.
Größe und Gewicht: ca. 6 Zentimeter und 14 Gramm.
    ... und das geschieht bei Ihnen
Jetzt haben Sie bereits das Ende des dritten Monats erreicht und kommen in die so genannte Anpassungsphase. Dieser Abschnitt der Schwangerschaft zeichnet sich durch die Annahme der körperlichen und seelischen Veränderungen aus.
Wahrscheinlich haben Sie schon ein bis drei Kilo zugenommen und an einem gesteigerten Appetit bemerkt, dass Ihr Energiebedarf erhöht ist: Von nun an benötigen Sie täglich 300 Kalorien mehr als bisher (insgesamt 2500 kcal pro Tag).
Wenn Sie verstärkt schwitzen , ist dies eine Folge des vermehrten Energieverbrauchs.
    Die Wirkung ätherischer Öle
    Viele Öle und Rezepturen steigern – ausschließlich äußerlich angewandt – das Wohlbefinden von Mutter und Kind. Für ein Vollbad rühren Sie die Öle in einen Becher Sahne und geben alles in das einlaufende Wasser, kurz bevor die Wanne ganz voll ist. Wichtig: Baden Sie nicht länger als zehn Minuten und nicht heißer als bei 37 °C.
Zur seelischen Stärkung: 3 Tropfen Orange, 1 Tropfen Neroli
Zur Entspannung: 3 Tropfen Ylang-Ylang, 1 Tropfen Sandelholz
Zur Beruhigung: 3 Tropfen Neroli, 1 Tropfen Lavendel
    Als Basis für ein Körperöl eignen sich 100 Milliliter Weizenkeimöl, dem Sie ätherische Öle zufügen.
Bei Schwangerschaftsstreifen: 4 Tropfen Lavendel, 2 Tropfen echtes Zedernholz, 1 Tropfen Sandelholz, 1 Tropfen Rose
Für die Bauchmassage zur Geburtsvorbereitung in den letzten Wochen: 5 Tropfen Lavendel, 2 Tropfen echtes Zedernholz, 1 Tropfen Neroli
    Geeignete Düfte
    Vorsicht, folgende ätherische Öle können wehenauslösend wirken:
    Anis, Basilikum, Bay, Eisenkraut, Eukalyptus, Fenchel, Ingwer, Kampfer, Muskatellersalbei, Nelke, Salbei, Thymian und Zimt.
    Zu empfehlen sind:
    Lavendel, Neroli, Orange, Rose, Sandelholz, Ylang-Ylang und echtes Zedernholz.
    Genussmittel und Co.: das richtige Maß in der Schwangerschaft
    Erlaubt oder nicht erlaubt? Bekömmlich oder eher schädlich? Geht es um Genussmittel oder Pflegeprodukte wie Deodorants, häufen sich die Fragen nach deren Verträglichkeit in der Schwangerschaft. Doch nicht alles, was den Alltag bisher »versüßt« hat, ist jetzt verboten. Deshalb ist es wichtig, Inhaltsstoffe und Richtwerte zu kennen. So können Sie die Zeit zu zweit genussvoll erleben.
    Koffeinhaltige Getränke
    Ob Kaffee, Cola, schwarzer oder grüner Tee: Sie alle enthalten Koffein. Seine anregende Wirkung mag zwar bei einem schwachen Blutdruck regulierend wirken, doch sie überträgt sich auch auf das Kind, weshalb nicht nur Sie Herzklopfen bekommen. Dennoch ist gegen eine geringe Menge Koffein nichts einzuwenden. Zwei bis drei Tassen Kaffee oder Ähnliches – über den Tag verteilt – sind durchaus