Schwangerschaftskalender
Woche. Im Labor werden die in der Flüssigkeit enthaltenen kindlichen Zellen zum Wachsen gebracht. Nach rund zehn Tagen geben sie so Aufschluss über den Chromosomensatz – wobei das Ergebnis noch sicherer ist als bei der Chorionzotten-Biopsie. Für ganz Ungeduldige liefert ein Schnelltest bereits nach 24 Stunden ein vorläufiges Resultat.
INFO
Wann ist eine Punktion ratsam?
Eine Punktion wird empfohlen, wenn sich bei einer Ultraschalluntersuchung ein auffälliger Befund zeigt, in der Familie beider Eltern Erbkrankheiten vorliegen oder Sie bereits ein krankes Kind haben. Ganz ohne Risiko ist die Untersuchung allerdings nicht: In einigen Fällen kann es anschließend zu einer Fehlgeburt kommen. Weiterführende Informationen zur Pränataldiagnostik: www.familienhandbuch.de/gesundheit/schwangerschaft/pranataldiagnostik-vorgeburtliche-diagnostik-2
Die 12. Woche
So entwickelt sich das Baby ...
Immer beweglicher: Der Fötus beugt seine Handgelenke und Ellbogen, schließt seine Händchen zur Faust und kann Kopf und Körper drehen.
Konstanter Herzschlag: Von nun an schlägt das kleine Herz 120- bis 160-mal pro Minute.
Das Gesicht des Fötus wirkt menschlicher, da sich die Augen zur Mitte hingeschoben haben und die anfangs tief sitzenden Ohren nach oben gewandert sind.
Die kindliche Schilddrüse beginnt, eigenständig Hormone zu bilden.
Die Zähne werden angelegt; im Kiefer des Fötus entstehen erste so genannte Zahnknospen.
Die Genitalien des weiblichen Fötus entwickeln sich.
Die Größe beträgt 43 bis 51 Millimeter.
... und das geschieht bei Ihnen
Die Übelkeit der ersten Wochen lässt langsam nach, Sie fühlen sich dadurch weniger angestrengt.
Die Schilddrüse hat ihre Tätigkeit gesteigert und ist größer geworden. Sie spüren es daran, dass die Kragen von Blusen oder Pullovern unangenehm drücken.
Die Hormonumstellung lässt Sie eher die Geduld verlieren und Sie regen sich sogar über Bagatellen auf. Gönnen Sie sich öfter Pausen, um tief durchzuatmen.
Rosige Frische fürs Gesicht
In der frühen Schwangerschaftsphase kann ein blasses Gesicht nicht nur ein Indiz für einen niedrigen Blutdruck sein, sondern oft auch eine Begleiterscheinung der morgendlichen Übelkeit. Sicherlich geht es Ihnen gleich viel besser, wenn Ihnen beim Blick in den Spiegel ein Gesicht mit rosigem, frischem Teint entgegenblickt. Dazu ist gar kein Make-up nötig, reines Wasser reicht bereits aus. Beginnen Sie die morgendliche Gesichtspflege mit viel kaltem Wasser. Entweder nehmen Sie dazu die Handbrause zuhilfe oder Sie füllen das Waschbecken mit kaltem Wasser und tauchen das Gesicht hinein. Trocknen Sie anschließend die Haut nicht ab, sondern pusten Sie sie mit dem Föhn trocken. Tränken Sie ein Wattepad mit Gesichtswasser und reiben Sie damit in kreisenden Bewegungen über Ihr Gesicht. Zum Schluss verteilen Sie Ihre Feuchtigkeitspflege oder massieren ein paar Tropfen Aprikosenkernöl ein, das Ihre Haut strahlen und seidig glänzen lässt.
Das sorgt für Farbe
Peelings durchbluten auf sanfte Art.
Wechselweise warme und kalte Gesichtskompressen lassen das Blut zirkulieren.
Kreisen Sie mit einem Eiswürfel übers Gesicht. Rubbeln Sie es dann mit einem Handtuch trocken.
Kneifen Sie sich leicht mit Daumen und Zeigefinger in die Wangen.
Strecken Sie die Beine in die Luft und machen Sie eine Kerze.
Träume in der Schwangerschaft
Eine Nacht voller Träume und ein Morgen voller Erinnerungen daran – das ist in der Schwangerschaft keine Seltenheit. Werdende Mütter träumen schließlich ganz besonders intensiv. Grund dafür sind die »anderen«, neuen Umstände, die dem Unterbewusstsein eine Menge »Stoff« bieten, der nachts verarbeitet werden will.
Was tun bei Albträumen?
Träume bringen Ängste und Sorgen genau so zum Ausdruck wie die Freude auf das Baby. Auf keinen Fall sollten Sie Angstträume negativ deuten. Im Gegenteil: Sie helfen Ihnen auf natürliche Art, Ängste zu lösen. Mit der Erinnerung an einen Traum erhalten Sie ganz persönliche Einblicke in Ihr Seelenleben. Vielleicht regt sich tief in Ihrem Inneren die eine oder andere Sorge, die Sie gar nicht bewusst wahrgenommen haben? Sobald Sie das nächtliche Ereignis noch einmal Revue passieren lassen, erkennen Sie vielleicht, dass Sie sich völlig unbegründet grämen. Vielen Frauen hilft es auch, mit dem Partner über ihre Träume zu sprechen. Indem Sie die nächtlichen Bilder gemeinsam zu analysieren versuchen, stärken Sie zum einen die Beziehung, da der Mann aktiv an
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