Schwangerschaftskalender
im Rahmen.
Kampf dem Heißhunger: Ein Müsli mit frischem Obst stillt die Lust auf Süßes.
Zucker und Süßes
Kuchen, Kekse, Marmelade, Eiscreme oder Limonade enthalten viel Zucker und haben nur einen geringen Nährwert. So schnell wie die Zuckerbausteine zunächst ins Blut übergehen, sinkt der Blutzuckerspiegel später auch wieder ab. Dadurch fallen Sie erneut in ein »Hungerloch«, obwohl Sie gerade erst etwas gegessen haben. Wenn Sie den Hunger nun wieder mit stark zuckerhaltigem Essen stillen, setzen Sie einen Kreislauf in Gang, der unwillkürlich eine überflüssige Gewichtszunahme nach sich zieht. Versuchen Sie daher Süßes nur selten und in kleinen Mengen zu naschen.
TIPP
Süßer Heißhunger
Wenn Sie der Appetit auf Süßes überfällt, greifen Sie statt zu Gummibärchen und Co. lieber zu frischem Obst, Joghurt mit Honig oder Müsli mit Rosinen. Schokolade macht zwar unumstritten glücklich, enthält aber auch Theobromin. Dieser Stoff, der auch in Kakaopulver enthalten ist, hat eine ähnliche Wirkung wie Koffein und wirkt anregend auf den Stoffwechsel Ihres Kindes. Die Wirkung ist weniger stark als bei Kaffee, dennoch empfiehlt sich ein maßvoller Verzehr – von den Kalorien einmal ganz abgesehen.
Salz
Lange Zeit glaubte man, dass sich durch einen reduzierten Salzkonsum in der Schwangerschaft Komplikationen wie Bluthochdruck vorbeugen ließe. Heute weiß man es besser: Forschungen haben ergeben, dass eine bewusst salzarme Ernährung in der Schwangerschaft der Gesundheit sogar eher schadet. Aber auch ein erhöhter Salzkonsum bringt keine Vorteile. Würzen Sie also einfach am besten weiter wie bisher.
Alkohol
Noch immer gibt es keinen sicheren Grenzwert, wie viel Alkohol pro Tag erlaubt wäre, ohne dem Kind zu schaden. Aus diesem Grund ist zum Wohl des Babys erst einmal Verzicht angesagt. In der Stillzeit sind die Regeln dann nicht mehr ganz so streng: Geringe Mengen Alkohol pro Woche ( etwa ein bis zwei Glas Wein) gelten als unbedenklich.
Rauchen
Nikotin schadet sowohl Ihrer
Gesundheit als auch der des Kindes. Durch Rauchen kann es unter Umständen zu einer
Schädigung der Gefäße in der Plazenta kommen, wodurch die Blutversorgung des Kindes
behindert wird. Bei starken Raucherinnen kann plötzlicher Nikotinentzug hingegen
ganz schön aufs Gemüt schlagen. Da eine gute Stimmung maßgeblich mit verantwortlich
für eine komplikationslose Schwangerschaft ist, sollten Raucherinnen unbedingt ihren
Arzt zu Rate ziehen und mit ihm die beste Art und Weise eines Nikotinentzugs
besprechen.
Kosmetika und Pflegeprodukte
Grünes Licht bei Beautyprodukten für Haut und Haar: Kosmetika, Deodorants, Gesichtscremes oder Körperlotionen, die Sie vor der Schwangerschaft verwendet haben, müssen auch jetzt nicht ausgemistet werden. Ganz besonders sanft zur Haut sind Produkte ohne Alkohol und Konservierungsstoffe. Wenn Sie stark schwitzen, hilft zudem ein Körperpuder den Schweiß aufzusaugen.
Auch bei Dauerwellen und Haarcolorationen müssen Sie keine Einschränkungen in Kauf nehmen. Pflanzliche Haarfarben sind jetzt jedoch besonders gut geeignet, da sie die Kopfhaut weniger irritieren als chemische Produkte. Fragen Sie Ihren Friseur, was er Ihnen in der Schwangerschaft empfiehlt. Vielleicht entdecken Sie so einen neuen und pflegeleichten Look, der Ihre Schönheit in den Wochen bis zur Geburt noch unterstreicht.
Die 14. Woche
So entwickelt sich das Baby ...
Das Gehirn wächst stetig, es nimmt immer mehr an Masse zu.
Ob Fruchtwasser schmeckt? Der Fötus hat auf alle Fälle wenig Vergleiche; er schluckt die leicht süßliche Flüssigkeit und scheidet sie über die Nieren wieder aus. Damit verbraucht er das Fruchtwasser nicht nur, sondern ist auch an seiner Herstellung beteiligt.
Der Fötus bewegt sich lebhaft in Ihrem Bauch – wovon Sie momentan allerdings noch nichts spüren können.
Größe und Gewicht: ca. 7,5 Zentimeter und 24 Gramm.
... und das geschieht bei Ihnen
Im Fruchtwasser der Fruchtblase schwimmt der Fötus gut geschützt vor äußeren Einflüssen. Noch ist das Kind klein und die rund 100 Milliliter Fruchtwasser reichen für erste Schluckübungen und ein Körpertraining zum Muskelaufbau in der Schwerelosigkeit aus. Bis zur 38. Schwangerschaftswoche nimmt die Flüssigkeitsmenge stetig zu und erreicht schließlich bis zu 1,5 Liter. Kurz vor der Geburt sind es dann nur noch rund 800 Milliliter – aus Platzgründen.
Zeit des Wohlfühlens: Mittlerweile hat sich Ihr Körper an die Hormonumstellung
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