einem künstlerischen Gipsabdruck ein »Denkmal« zu setzen. Nach Ihren eigenen Vorstellungen bemalt, wird aus dem Objekt ein ganz persönliches Erinnerungsstück, das auch nach der Geburt noch alle Blicke auf sich ziehen wird.
Werden Sie selbst kreativ
Die Idee, den Bauch einer Schwangeren zum Kunstgegenstand zu erklären, kam der Berliner Künstlerin Anja Maria Höppner während eines längeren Amerika-Aufenthalts. Heute fertigt sie »ihre« Gipsbäuche entweder in ihrem Zehlendorfer Atelier oder verschickt so genannte »Bellyart-Do-it-yourself-Sets«.
Mit einem schnell trocknenden Artex-Modelliergewebe mit Synthese-Hartgips-Beschichtung, das für Mutter und Kind völlig unbedenklich ist, wird der Bauch modelliert. Das mit einer Keramikschicht veredelte Modell kann bereits zwei Tage später individuell bemalt werden.
Sollten Sie sich für ein »Bellyart-Do-it-yourself-Set« entscheiden, erhalten Sie neben Material, Anleitung und Gestaltungsvorschlägen auch Hautpflegemittel, damit Ihr Bauch nach der ganzen Aktion wieder so schön wird wie zuvor. Die Anfertigung kann ein richtiges Familienereignis werden: Sie stellen Ihren Bauch zur Verfügung, während der werdende Vater das Modelliergewebe aufträgt. Vielleicht tut sogar Ihr Baby das seine dazu, indem es sich im richtigen Augenblick heftig bewegt.
INFO
Kontakt zur Künstlerin
Weitere Informationen zu Preisen, Anfertigungen oder Lieferungen erhalten Sie direkt von der Künstlerin: Anja Maria Höppner, E-Mail:
[email protected] oder Internet: www.bellyart.de
Die 36. Woche
So entwickelt sich das Baby ...
Die Stirn des Kindes ist kräftig ausgeprägt, weil das Gehirn in den letzten Wochen stark gewachsen ist.
Die meisten Babys nehmen die endgültige Geburtsposition ein. Vor allem bei Frauen, die das erste Mal gebären, ändert das Kind seine Lage nur in den seltensten Fällen noch einmal.
Unter der zurückgehenden Käseschmiere schimmert rosafarbene Babyhaut.
Aus Platzmangel ändert das Baby nun die Art seiner Bewegungen.
Größe und Gewicht: ca. 46 Zentimeter und 2700 Gramm.
... und das geschieht bei Ihnen
Die ersten Senkwehen können auftreten und sich in unregelmäßigen Abständen mit einem leichten Ziehen im Rücken und einem allgemeinen Unwohlsein bemerkbar machen.
Kurzatmigkeit und Sodbrennen lassen nach, wenn das Baby durch die Senkwehen tiefer ins Becken gerutscht ist.
Die Gebärmutter wächst weiter und reicht bis zum Rippenbogen.
Kräftige Tritte des Babys in Richtung Rippen und Lunge können ziemlich schmerzhaft sein und Ihnen auch schon mal den Atem stocken lassen. Kleine Beulen am Bauch laden jedoch »versöhnend« zum Streicheln eines Füßchens oder Ellebogens ein.
Fit mit Makrele, Lachs und Co.
Eiweißreiche Nahrungsmittel sind eine wichtige Energiequelle für Mutter und Kind. Sie helfen vor allem in den letzten Schwangerschaftswochen, den gestiegenen Bedarf an Proteinen zu decken. Besonders eignet sich hierzu Fisch wie Makrele, Lachs, Hering und Thunfisch, der Ihren Körper gleichzeitig mit wertvollen Omega-3-Fettsäuren versorgt.
Kombiniert mit anderen Eiweißquellen wie Ei oder Hülsenfrüchten, liefert der Fisch eine gute Portion Energie für die Endphase der Schwangerschaft.
Makrelen-Sandwich
1 Baguette-Brötchen, etwas Butter, 1 Dose Makrele im eigenen Saft, 1 / 2 hart gekochtes Ei, Salz
Eine Brötchenhälfte mit Butter bestreichen. Das abgetropfte und zerkleinerte Makrelenfilet und Eierscheiben darauf verteilen. Salzen und die zweite Brothälfte auflegen.
Geräucherter Lachs auf Tellerlinsen
1 EL Crème fraîche, 150 g gegarte und gewürzte Tellerlinsen, 2 Scheiben geräucherter Lachs
Crème fraîche unter die Linsen rühren, alles in einen tiefen Teller geben und mit Lachsstreifen garnieren.
Thunfisch-Salat
1 kleine Dose Thunfisch (im eigenen Saft), 1 / 2 kleines Glas feine Erbsen, 3 EL Sahne, 1 TL Senf, Salz, Pfeffer
Thunfisch und Erbsen abtropfen lassen und vermengen. Sahne, Senf, Salz und Pfeffer verrühren und untermischen.
Einweg- oder Mehrwegwindeln?
Herkömmliche Einwegwindeln sind unbestritten sehr praktisch: Sie haben keine zusätzliche (Wasch-)Arbeit und die Windeln können auch unterwegs schnell gewechselt und entsorgt werden. Da ein Kind rund 6000-mal gewickelt werden muss, bis es sauber ist, fällt dabei aber auch eine Menge Müll an. Den können Sie vermeiden, wenn Sie sich für Stoff- oder Höschenwindeln entscheiden. Im Hinblick auf den eigenen Geldbeutel sind diese »Systeme« oft sogar