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Schwanzgesteuert? Band 1

Schwanzgesteuert? Band 1

Titel: Schwanzgesteuert? Band 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sissi Kaipurgay
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sie immer noch. Aber ich rede hier und du… Wie geht es dir?“
    Sein Blick wird ängstlich und seine Finger rutschen unruhig über meinen Rücken. Ich kann alles noch nicht glauben. Aladin ist jetzt ein Mensch und er will mich – wenn ich das richtig verstanden habe.
    „Ich bin fast wahnsinnig geworden vor Sehnsucht“, gebe ich mit rauer Stimme zu, „Ich wollte dich gerade rufen, da hat es geläutet und ich dachte …“
    „Die Öllampe ist nicht länger mein zuhause, dort wohnt jetzt ein anderer Geist. Doch er wird nicht kommen, da du deine drei Wünsche schon erfüllt bekommen hast“, erklärt Aladin lächelnd.
    Die Furcht ist jetzt weg und seine Hände bewegen sich nach unten, wo sie sich um meine Arschbacken legen und fest gegen seine Härte ziehen. Oh ja, Aladin ist scharf auf mich und wie! Ich grinse schief und schlinge die Arme um seinen Hals.
    „Ich hätte meine Wünsche nicht besser anlegen können“, erkläre ich feierlich.
    Dafür werde ich heiß geküsst und ins Schlafzimmer getragen, wobei Aladin fast über die Jeans stolpert, die noch um seine Knöchel hängt. Aus dem Geist ist ein ganz normaler Mann geworden, wenn ich mal von seiner Ausdauer und dem fantastischen Äußeren absehe.
     
    Er bleibt bei mir und nimmt tatsächlich ein Leben an meiner Seite auf. Dieses Geistertribunal hat ihm sogar Papiere beschafft. Nur der Name, der hat es in sich: Aladin Wunderlampe. Aber egal, denn bald werden wir heiraten. Dann heißt er so wie ich: Lichtenwald. Aladin weiß noch nichts davon, doch heute Nacht werde ich ihm einen Antrag machen. Mal gucken, wie er reagiert.
     
    ENDE

Dachterrasse
    Es ist brütend heiß, annähernd fünfunddreißig Grad im Schatten. Meine Wohnung ist zwar kühl, aber als ich auf die großzügige Dachterrasse hinaustrete, trifft mich fast der Schlag. Bullenhitze, kaum auszuhalten. Das Planschbecken, das ich vor einer Woche aufgebaut habe, ist sicherlich keine Erfrischung, einzig der Sonnenschirm mildert die Hitze ein wenig.
    Ich stelle mich darunter und nestle unschlüssig am Bund meiner Shorts herum. Eigentlich kann mich hier niemand sehen, nur von der Dachterrasse gegenüber wäre das möglich, aber dort ist nie jemand. Gerade will ich die Shorts beherzt abstreifen, da lässt mich eine Bewegung gegenüber innehalten. Ein nackter Mann tritt auf die Terrasse und geht unbefangen zu einem ähnlichen Schirm, wie der, unter dem ich dumm herumstehe. Ich glotze ihn hemmungslos an, denn der Kerl ist ein Traum. Auf die Ferne kann ich selbst ohne Fernglas sehen, dass er einen beachtlichen Lümmel vor seinen Schenkel bummeln hat.
    Der Typ bemerkt mich und winkt. Ich winke automatisch zurück und er lacht, weshalb ich rot anlaufe und die Hitze noch intensiver spüre. Er mustert mich und macht eine Handbewegung, die ich nur als Aufforderung deuten kann, die Shorts abzustreifen. Manno-Mann, der geht aber ran! Unschlüssig wippe ich auf den Fersen auf und ab, entscheide mich schließlich, es einfach zu tun. Gucken darf der Kerl, zum Anfassen ist er zu weit weg.
    Ich streife die Shorts runter und schüttle sie von den Füssen. Der Mann lacht wieder, dann glotzt er einen Moment, bevor er den Daumen nach oben hebt. Wow, ich gefalle ihm. Ich folge dem Beispiel und mache die gleiche Geste. Der Kerl schmunzelt, nickt mir zu und wendet sich dann zum Schirm. Seine Rückseite lässt mich sabbern. Feste Arschbacken, schmale Taille. Hätte ich doch nur ein Fernglas.
     
    Ich döse ein wenig auf der Liege im Schatten, dabei träume ich hauptsächlich von dem Kerl gegenüber. Mein Schwanz steht und irgendwann gebe ich nach und wichse mich träge. Verdammt, selbst dafür ist es zu heiß. Ich lass es sein, angele nach der Shorts und streife sie über. Der Mut ist weg, mich erneut unbekleidet zu zeigen. Besonders stolz bin ich auf meinen schmächtigen Körper nicht und hätte viel lieber einen, wie der andere Terrassennutzer. Dieser ist nicht mehr zu sehen, als ich betont gelassen zurück ins Wohnzimmer trotte.
    Hier empfängt mich angenehme Kälte. Sofort springt auch mein Gehirn wieder an, das draußen zu breiiger Masse gekocht worden war. Fernglas, denke ich und mache mich gleich auf die Suche. Am Ende finde ich das Teil ganz hinten im Kleiderschrank, zwischen Badmintonschlägern und alten Socken, die ich schon lange vermisst habe.
    Euphorisch ob dieses Fundes, vereinige ich erst einmal die einstmals verwaisten Sockenpaare, bevor ich mich zurück ins Wohnzimmer begebe und dort hinter der Gardine

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