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Schwarz und Weiss (German Edition)

Schwarz und Weiss (German Edition)

Titel: Schwarz und Weiss (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sam Carey
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das mit den Fähigkeiten.“
    „Ich will aber gar nicht Oberste werden...“
    Tony musste plötzlich nachdenken. Livian stammte von Imaelor ab. Livian war eine der Sieben. Der Zweite war vermutlich ein Nachfahre der Nezeera-Familie, der zweiten Obersten-Familie. Plötzlich musste er grinsen.
    „Was ist los?“, fragte Caez ihn.
    „Denkt mal nach“, sagte Tony, „Livian ist eine Nachfahrin von Imaelor, dem ersten Obersten, und gleichzeitig die erste der Sieben. Wir fahren gerade nach Althrian, um den Sohn des Obersten zu finden, der anscheinend der Zweite ist. Die zweite Familie, Nezeera. Was, wenn das die Sieben sind? Wenn sie alle von den sieben Obersten abstammen?“
    Caez starrte ihn an. „Darüber habe ich noch gar nicht nachgedacht!“, sagte er aufgeregt, „aber wenn du es so erzählst, macht es Sinn!“
    „Das heißt“, meinte Resa, „dass die Erste von Imaelor abstammt, der Zweite von Nezeera und so weiter! Wie war nochmal der dritte Name?“
    „Calrissia“, sagte Caez nachdenklich, „ist euch klar, was wir entdeckt haben? Wir wissen das System hinter den Sieben!“

Vom Lernen der Magie
    Tony, Caez, Resa und Livian starrten einander an, noch verblüfft darüber, was sie herausgefunden hatten.
    „Das ist unglaublich“, flüsterte Resa.
    „Ja“, stimmte Tony zu.
    „Ich wusste gar nicht, dass meine Familie zu den Obersten gehörte“, sagte Livian.
    „Was sollen wir jetzt machen?“, fragte Resa. Sie alle sahen erwartungsvoll zu Caez.
    „Vorerst“, sagte er, „sitzen wir auf diesem Schiff fest. Also reicht es erst mal, dass wir wissen, dass es wahr ist.“
    „Und?“, fragte Tony.
    Caez sah aus dem Fenster. Dunkelheit legte sich über das Meer und Sterne erschienen am Himmel.
    „Wir brauchen noch vier Tage bis Ragán“, sagte Caez, „bis dahin habe ich Zeit, euch die Magie beizubringen. Danach können wir uns über den Rest Gedanken machen.“
    Tony, Resa und Livian stimmten ihm zu. Tony war aufgeregt. Er würde lernen, Magie zu benutzen!
    Caez fischte den kleinen Indikator-Stein aus der Wasserschüssel und wickelte ihn zurück in das Stück Stoff, das er anschließend zurück in seine Tasche gleiten ließ.
    „Wie willst du uns die Magie beibringen?“, fragte Resa. Tony konnte ihr ansehen, dass sie noch mit den Gedanken bei Livian und den Sieben war.
    „Du und Livian seid Manipulationsmagier“, sagte Caez, „also versuche ich, euch zu zeigen, wie ihr die Magie in eurem Geist sehen könnt.“
    „Und was ist mit mir?“, erkundigte sich Tony.
    „Für dich muss ich mir noch was einfallen lassen“, seufzte Caez und raufte sich die Haare, „ich habe nicht mit einer Kombination aus genau den beiden Magiearten gerechnet, die ich nicht beherrsche...“
    „Aber dir fällt doch etwas ein, oder?“, hakte Tony nach.
    „Ich denke schon“, antwortete Caez aufmunternd, „du musst jetzt nur etwas abwarten, bis mir etwas eingefallen ist...“
    „Soll das heißen, ich kann nicht mit Resa und Livian üben?“
    „Tut mir Leid.“
    Tony setzte eine niedergeschlagene Miene auf.
    „Und wann fangen wir an?“, fragte Resa aufgeregt. Ihr Mitgefühl beeindruckte Tony zutiefst.
    „Wir können jetzt gleich anfangen“, meinte Caez und sah sie an.
    „Gut. Was sollen wir machen?“, fragte Resa.
    „Du machst die Augen zu und versuchst, deinen Geist und damit seine Magie zu finden.“
    Resa starrte ihn an. „Sonst noch was?“
    „Nein, das ist alles.“
    „Aber wie soll das gehen?“, fragte sie überfordert.
    „Versuch es einfach“, meinte Caez, „es ist gar nicht so schwer. Das kannst du übrigens auch versuchen“, fügte er an Tony gewandt hinzu, „es kann zumindest nicht schaden.“
    „Na dann“, seufzte Resa und schloss die Augen. „Ich sehe nichts“, sagte sie kurz darauf.
    „Weil du dich nicht darauf einlässt“, sagte Caez und verdrehte die Augen, was Resa glücklicherweise nicht sehen konnte, „konzentrier dich einfach.“
    Tony schloss die Augen ebenfalls und versuchte, sich zu konzentrieren. Es war schwarz.
    Welche Überraschung, dachte er genervt und versuchte, sich in der Dunkelheit umzusehen. Es gab nichts zu sehen, mit Ausnahme von den schwachen Schatten, die sich vor seinen Augen bewegten und einem verschwommenen, kleinen Punkt auf der linken Seite.
    „Ich sehe immer noch nichts“, maulte Resa und Tony hörte, wie Caez ihr antwortete: „Das muss daran liegen, dass du nicht von Philophsis stammst. Für dich und Tony geht es also immer etwas schwerer als für mich

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