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Schwarze Flotte 02 - Aufmarsch der Yevethaner

Schwarze Flotte 02 - Aufmarsch der Yevethaner

Titel: Schwarze Flotte 02 - Aufmarsch der Yevethaner Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael P. Kube-McDowell
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verständigen«, fügte Außenminister Mokka Falanthas hinzu. »Da die Yevethaner selbst den Kanal Eins für Nil Spaars letzte Ansprache benutzt haben, wissen wir, dass sie ihn abhören können – und wenn sie es können, ist mit hoher Wahrscheinlichkeit anzunehmen, dass sie es auch tun.«
    »Wir werden darüber hinaus Streifenboote einsetzen, die die Nachricht über Breitband- und Laserrichtstrahler aus den Randgebieten von Koornacht absetzen«, sagte General Rieekan. »Diese Signale werden die yevethanischen Wachschiffe in allerhöchstem acht Stunden und Doornik Drei Neunzehn vierunddreißig Stunden später erreichen.«
    »Und falls sie das aus irgendeinem Grunde alles bewusst ignorieren, dann kann ihnen nicht verborgen bleiben, wenn wir zwei Tage später diese Botschaft wiederholen und sie von den Medien an die allgemeine Bevölkerung abstrahlen lassen, um sie auf das vorzubereiten, was möglicherweise auf sie zukommt«, sagte Behn-kihl-nahm. »Ich bezweifle nicht, dass Yevetha immer noch Spione auf Coruscant hat. Die werden über die Entwicklung informiert sein.« Er zuckte die Achseln. »Möglicherweise wissen sie es jetzt schon.«
    Leia hörte auf, an ihren Gewändern herumzuzupfen und blickte auf. »Wo ist Ackbar? Hat ihn jemand gesehen?«
    »Ja«, sagte Han. »Er war mit einem dicken Bündel unter dem Arm zu seinem Büro unterwegs und hat irgendetwas vor sich hingemurmelt. Ich denke, vielleicht hatte er irgendwelche Probleme mit seiner Paradeuniform.«
    Leias Gesicht entspannte sich zum ersten Mal seit Stunden. Sie lächelte. »Wenn er den Mon Calamari Battle Dress gesucht hat, den er auf Endor getragen hat, dann kann das eine Weile dauern.«
    Han zupfte unbehaglich an seiner eigenen Uniform und meinte dann missmutig: »Ich hätte auch einen Schneider gebraucht. Hoffentlich sehen wir nicht albern aus, statt jemandem Angst zu machen, wenn wir so hinter dir stehen.«
    Behn-kihl-nahm klopfte Han auf die Schulter. »Keine Sorge – ich bin sicher, dass das richtige Signal durchkommt. Und Ihre Anwesenheit ist ebenso für die Augen unserer Leute bestimmt wie für die der Yevethaner.«
    In dem Augenblick traf Ackbar im strahlenden Glanz seiner weißen Admiralsuniform ein.
    »Sind das jetzt alle?«, rief der junge Berater aus dem Mitarbeiterstab Nanaod Enghs. »Darf ich Sie alle mit Ausnahme der Prinzessin bitten, sich jetzt hier unter dem Transparent aufzustellen?«
    Der junge Mann arrangierte seine Statisten an der Wand hinter der Stelle, wo Leia sitzen sollte. Han, Ackbar und Rieekan, alle in Uniform, links von der Fahne mit den goldumränderten Insignien der Neuen Republik, Engh, Behn-kihl-nahm und Falanthas, alle in Diplomatenkleidung, zur Rechten. Dann holte er Leia und ließ sie auf dem Stuhl in der Mitte, der fast gänzlich unter ihren Gewändern verschwand, Platz nehmen. Er trat ein paar Schritte zurück, musterte sein Werk und musterte dann die Gruppe ein paar Sekunden lang auf dem Referenzschirm.
    »So, mehr kann ich jetzt nicht mehr tun«, erklärte er. »Prinzessin, Sie können jederzeit anfangen, sobald die Techniker bereit sind.«
    Die Techniker waren kurz darauf bereit. Dann endlich war der Augenblick für Leia gekommen.
    »Ich bin Prinzessin Leia Organa Solo, Präsidentin des Senats, Staatschefin der Neuen Republik und Oberbefehlshaberin der Verteidigungsstreitkräfte. Ich wende mich an Nil Spaar, Vizekönig der Duskhan-Liga, an die Regierungen von N’zoth, Wakiza, Zhina und der anderen yevethanischen Welten im Koornacht-Sternhaufen sowie an die Kommandeure der yevethanischen bewaffneten Streitkräfte überall.
    Vizekönig Nil Spaar hat vor der Öffentlichkeit die Verantwortung für schwere Verbrechen gegen die Bewohner von Morning Bell, Polneye, New Brigia, Doornik Sechs Achtundzwanzig und andere legitime Siedlungen im Koornacht-Sternhaufen übernommen.
    Eines dieser Verbrechen war das durch nichts gerechtfertigte Massaker an den Bewohnern dieser Welten und die ungesetzliche und nach allen Regeln der Moral schändliche Beschlagnahmung ihrer Häuser, Besitztümer und ihres Territoriums.
    Diese Handlungen stehen in krassem Widerspruch zu den fundamentalen Rechten aller vernunftbegabten Wesen und aller friedlichen Welten überall, ebenso wie sie die fundamentalen Grundsätze der Moral verletzen. Und da dies Rechte und Prinzipien sind, denen sich die .Neue Republik uneingeschränkt und unwiderruflich sowohl dem Gesetz wie auch dem Geiste nach verpflichtet fühlt, weise ich hiermit Vizekönig Nil Spaar

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