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Schwarze Flotte 02 - Aufmarsch der Yevethaner

Schwarze Flotte 02 - Aufmarsch der Yevethaner

Titel: Schwarze Flotte 02 - Aufmarsch der Yevethaner Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael P. Kube-McDowell
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fordert dich auf, Farbe zu bekennen, Leia«, sagte Han. »Anders kann man das nicht deuten.«
    Rieekan nickte. »Der Ansicht bin ich auch.«
    »Ja«, pflichtete Ackbar ihnen bei. »Diese Schiffe haben Hyperantrieb. Wenn sie von N’zoth gekommen sind, sind sie dort abgeflogen, nachdem wir die erste Warnung ausgesandt haben.«
    »Dann muss ich den Verteidigungsrat einberufen«, sagte Leia und sah dabei den Vorsitzenden an.
    Behn-kihl-nahm senkte den Kopf. »Und wenn Senator Marook und Senator Deega sich diesmal durchsetzen – jetzt, wo der Einsatz ja eindeutig höher ist? Rufen wir dann die Fünfte Flotte nach Hause zurück?«
    Leia stand auf und ging ans Fenster. Sie sah auf den Garten hinaus, dessen Hecke vom fernen Lichtschein von Imperial City beleuchtet war. »Wir wissen nicht, was auf N’zoth abläuft«, sagte sie schließlich. »Wir wissen nur, was auf Doornik Drei Neunzehn geschieht, und das ist etwas, was wir nicht hinnehmen können.« Sie drehte sich um und sah die im Zimmer Versammelten mit vor der Brust verschränkten Armen an. »Unterstützen Sie eine Blockade von Doornik Drei Neunzehn?«
    Einer nach dem anderen nickte oder äußerte sich zustimmend. Drayson antwortete als Letzter.
    »Ich glaube nicht, dass es leicht sein wird, die Yevethaner von unserer Entschlossenheit zu überzeugen oder davon, dass sie verletzbar sind«, sagte er langsam. »Aber mir scheint das ein vernünftiger nächster Schritt, selbst wenn er sich als unzureichend erweisen sollte.«
    Leia nickte und kam dann langsam vom Fenster wieder an den Tisch zurück. »Admiral Ackbar, verfügt General A’baht über genügend Mittel für eine sichere Blockade dieses Systems?«
    »Darüber sollten wir uns mit ihm beraten«, empfahl Ackbar. »Da es dort bereits mindestens einen yevethanischen Sternzerstörer gibt, wird es notwendig sein, dass der General mit überwältigender Stärke dort auftritt, wenn er nicht sofortige Feindseligkeiten riskieren will.«
    »Wir sollten uns die Regeln für eine planetarische Blockade ins Gedächtnis rufen und die Lage überdenken«, sagte Leia.
    Behn-kihl-nahm erhob sich. »Madam Präsident, wenn Sie mich bitte entschuldigen würden – die noch zu treffenden Entscheidungen erfordern meine Anwesenheit nicht, und ich würde gerne zu meiner Familie nach Hause gehen. Minister Falanthas – würden Sie mitkommen? Es gibt da eine Kleinigkeit, die ich mit Ihnen besprechen muss…«
    Als die Plätze zu seiner Linken und seiner Rechten sich plötzlich geleert hatten, fand auch Nanaod Engh einen Vorwand, um sich zu entfernen. Als Engh gegangen war, warf Leia Ackbar einen fragenden Blick zu.
    »Diese Entscheidungen sind schon für Soldaten schwer genug«, sagte Drayson. »Sie dürfen es ihnen nicht verübeln, wenn sie sich davon weit genug distanzieren, um schlafen zu können.«
    »Ich finde es nur ungerecht, dass sie dieses Glück haben«, meinte Han brummig und seufzte dann. »Ach was, zum Teufel. Jetzt geht das wieder los.«
    »Nein«, sagte Leia entschlossen. »Wir tun das, um einen Krieg zu verhindern, nicht um einen anzufangen. Aber das bedeutet auch, dass wir Nil Spaar eine Lehre erteilen und ihm klarmachen müssen, dass er uns falsch eingeschätzt hat. Und das wird General A’bahts eigentliche Mission sein. Das und nicht mehr als das.«
     
    General A’baht wandte sich von dem Bildschirm mit dem Blockadebefehl ab. »Endlich«, sagte er. Und dann noch einmal: »Endlich.«
    »Was?«, fragte Captain Morano.
    »Wir dringen in den Sternhaufen ein«, erklärte A’baht. »Wir werden nicht zulassen, dass die Yevethaner Doornik Drei Neunzehn als vorgeschobenen Stützpunkt benutzen.« A’baht sah an Morano vorbei zu dem Lieutenant an der Kommstation. »Rufen Sie meinen taktischen Stab. Aktivieren Sie die Sekundärschirme. Und befehlen Sie Bereitschaft zur Umgruppierung.«
    Am Ende wurden einunddreißig Schiffe der Fünften Einsatzgruppe der Verteidigungskräfte der Neuen Republik dazu auserwählt, in das sechs Planeten umfassende System des blauweißen Sterns, der in den Katalogen als Doornik 319 registriert war, einzudringen. Das Kampfgeschwader wurde von dem Flottenträger Intrepid, den Schlachtkreuzern Stalwart, Illustrious, Liberty und Vigilant sowie den Angriffsträgern Repulse und Shield angeführt. Drei Minuten vor Beginn des Blockademanövers wurde eine weitere Hyperkommbotschaft von Prinzessin Leia an die Yevethaner abgesetzt.
    »Die yevethanische Regierung hat sich in Missachtung unserer Anweisungen dazu

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