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Schwarze Flotte 02 - Aufmarsch der Yevethaner

Schwarze Flotte 02 - Aufmarsch der Yevethaner

Titel: Schwarze Flotte 02 - Aufmarsch der Yevethaner Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael P. Kube-McDowell
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kleinen Flotte auf – drei sphärische Schubschiffe und ein Sternzerstörer imperialer Bauart. Die Aufzeichnung wurde mit Erfolg an eine Repetierstation außerhalb des Sternhaufens weitergeleitet, aber die Sonde selbst war weit über ihre Kapazität hinaus auf Station gewesen und löste sich auf, als sie versuchte, wieder in den Hyperraum zu verschwinden.
    Unmittelbar, nachdem er sie erhalten hatte, brachte Drayson die Nachricht zu Leia in deren Residenz.
    »Ich fürchte, unsere Sonde hat im Echtraum Wrackteile hinterlassen«, sagte er bedauernd. »Das könnte die Dinge komplizieren.«
    »Es zeigt ihnen nur, dass wir sie beobachten – und dass sie das nicht feststellen können«, sagte Leia. »Vielleicht hilft uns das sogar ein wenig.«
    »Mag sein, aber jedenfalls war es die letzte Sonde, die ich in diesem System hatte«, erklärte Drayson. »Und es ist schwieriger, sie dorthin zu bringen, als sie zu verstecken, wenn sie einmal dort sind. Vermutlich wird das für die voraussehbare Zukunft der letzte Bericht von Doornik Drei Neunzehn sein.«
    »Lassen Sie mich zu Han gehen, dann sehen wir uns das an«, sagte sie. »Und dann sollten wir noch Behn-kihl-nahm und Ackbar verständigen.«
    »Die Freiheit habe ich mir bereits genommen«, sagte Drayson. »Bennie ist bereits auf dem Weg zu uns. Aber Admiral Ackbar ist in einer TX-fünfundsechzig unterwegs, und es wird wenigstens noch eine Stunde dauern, bis er hier sein kann.«
    »Gut, wir warten auf Bennie.«
    »Er hat gesagt, wir sollten nicht warten.«
    »Na schön«, meinte Leia. »Dann eben nicht.«
    Han, Leia und Admiral Drayson sahen sich die ungefähr fünf Minuten lange Übertragung an – zwanzig Clips, jeder zwanzig Sekunden lang und einen Zeitraum von sechs Stunden umfassend. Sie dokumentierten das Eintreffen von vier Schiffen und Landungen an weit auseinander liegenden Punkten durch drei dieser Schiffe. Als die Aufzeichnung zu Ende war, blickte Leia überrascht auf.
    »Das reicht nicht«, sagte sie. »Wir können nicht feststellen, ob diese Schiffe leer oder voll gelandet sind. Und wir können nicht erkennen, ob sie wieder abgeflogen oder geblieben sind.«
    »Warten Sie«, sagte Drayson. »Das ist eine Aufzeichnung mit verstärkter Auflösung. Wir können uns eine Zoomansicht der beiden letzten Clips ansehen, wo das zweite Schubschiff sich fast unmittelbar unter der Sonde befand.«
    Die verbesserten Bilder lösten ihre Zweifel auf. Man konnte auf ihnen eine glasig verbrannte Landefläche mitten im freien Feld und einen Zug von Frachtpaletten erkennen, jede einzelne von der Größe eines leichten Frachters, die von dem Schubschiff weggeschleppt wurden.
    »Das ist es«, sagte Leia. »Das ist ihre Antwort.«
    Han schüttelte den Kopf und runzelte die Stirn. »Ich denke, die Übersetzung lautet: ›So? Wirklich? Mal sehen, ob ihr uns zwingen könnt.‹« Er atmete tief durch. »Und was nun?«
    »Wir warten, bis Bennie hier ist«, sagte Leia. »In der Zwischenzeit möchte ich mir das noch einmal ansehen.«
     
    Am Ende waren in der Residenz Engh, Rieekan, Falanthas, Behn-kihl-nahm und Ackbar versammelt. Die Aufzeichnungen wurden mehrere Male abgespielt, besonders die letzten Clips. Alle, die die Szenen sahen, waren tief beunruhigt.
    »Bennie? Was tun wir jetzt?«, fragte Leia. »Sollen wir ein weiteres Ultimatum stellen? Ihnen sagen, dass wir wissen, was sie tun, darauf bestehen, dass sie aufhören? Vielleicht diesmal mit einer festen Frist und unter Nennung der Konsequenzen, wenn sie nicht reagieren?«
    Obwohl Behn-kihl-nahm nicht darauf einging, konnte man am Arbeiten seiner Unterkiefer sehen, dass ihn der Gebrauch seines Spitznamens beeindruckt hatte. »Ich kann mir nur schwer vorstellen, was für Zauberworte wir benutzen müssten, um unsere Warnung glaubwürdiger zu machen als die, die wir bereits ausgesprochen haben.«
    »Wir sollten ihnen mehr Zeit lassen«, empfahl Minister Falanthas. »Vielleicht gibt es innere Auseinandersetzungen – Differenzen zwischen der Führung des Militärs und der Regierung. Was wir auf Doornik Drei Neunzehn sehen, hat vielleicht mit der endgültigen Lösung nichts zu tun. Wenn wir zu massiv reagieren, könnte sie das stärker gegen uns einnehmen.«
    »Das wenige, was wir wissen, deutet nicht darauf hin, dass es in der Duskhan-Liga Meinungsverschiedenheiten oder unklare Machtverhältnisse gibt«, sagte Ackbar. »Nil Spaar handelt mit der Entschlossenheit und der Initiative eines Autokraten – eines absoluten Machthabers.«
    »Er

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