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Schwarze Flotte 03 - Entscheidung bei Koornacht

Schwarze Flotte 03 - Entscheidung bei Koornacht

Titel: Schwarze Flotte 03 - Entscheidung bei Koornacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael P. Kube-McDowell
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Beruss. »Stellen Sie Ihr Amt zur Verfügung, bis diese Krise vorüber ist. Lassen Sie einen von uns die Last tragen. Ich verspreche Ihnen, wir werden Sie nicht ausschließen.«
    »Das kann ich nicht.« Leia stand auf und ging ein paar Schritte auf den Senator zu. »Bitte – bei unserer Freundschaft und beim Andenken meines Vaters – ich bitte Sie zum letzten Mal, Doman, ziehen Sie die Vorladung zurück. Lassen Sie mich tun, was getan werden muss. Zwingen Sie mich nicht, einen Krieg an zwei Fronten zu führen: einen gegen den Feind draußen und einen zu Hause.«
    »Tut mir leid, kleine Prinzessin«, sagte Doman. »Es steht so viel auf dem Spiel. Ich habe meine Pflicht zu erfüllen.«
    »Genau wie ich«, sagte Leia. Ihr Blick umwölkte sich, ließ Bedauern und zugleich Zorn erkennen. »Ich werde jetzt gehen, Senator. Ich muss mich vor der Ratssitzung noch um eine ganze Menge kümmern.«
    »Ich hoffe, Sie werden Ihre Haltung noch einmal überdenken«, sagte Doman und erhob sich. »Ich möchte Ihnen wirklich alle Peinlichkeiten ersparen.«
    Leia schüttelte den Kopf. »Peinlich wird es nur für Sie sein, Senator – ganz besonders in den Augen eines kleinen Mädchens, für das Sie einmal zur Familie gehörten und für das Exmoor ein zweites Zuhause war.«
     
    Seit Chewbaccas Ankunft auf Kashyyyk war der Millennium Falke zur Hauptattraktion von Rwookrrorro geworden. Die Ankunft des Raumers war eine Sensation gewesen und seit er auf der Landeplattform Thyss lag, zog er Besucherströme aus Karryntora, Northaykk und selbst von der fernen Halbinsel Thikkiiana an, und das, obwohl die Besucher das Schiff nur von außen sehen und sich Holos von sich und dem Schiff machen lassen konnten.
    Chewbacca hatte das Schiff in der Obhut seines Vetters Dryanta und seiner Cousine Jowdrrl gelassen. Sie hatten ihn beinahe angefleht, ihnen diese Ehre zu erweisen, und nahmen ihre Verantwortung sehr ernst. Für Dryanta, einen Piloten, und Jowdrrl, eine Ingenieurin für Schiffssysteme, stellte es ein schier unermessliches Privileg dar, an Bord des legendären Falken zu leben.
    Sie hatten niemandem den Zutritt gestattet und veranlasst, dass die Plattform rund um die Uhr bewacht wurde. Während der Öffnungszeiten am Vormittag und Nachmittag standen entweder Dryanta oder Jowdrrl – und häufig beide – Wache, um sicherzustellen, dass niemand sich dem Schiff näherte.
    Aber als Chewbacca, Freyrr, Shoran und ein zutiefst betrübter Lumpawarrump sich der Plattform näherten, war da niemand. Mallatobuck hatte die Menge verjagt, ohne sich dafür zu entschuldigen, und Dryanta und Jowdrrl beauftragt, den Falken schleunigst startbereit zu machen.
    »Lumpy, du musst zum Heimbaum gehen«, sagte Mallatobuck, nachdem sie die Gruppe begrüßt hatte. »Kriyystak hat ein Nahrungsbündel für das Schiff deines Vaters vorbereitet. Sieh nach, ob es fertig ist, und dann bring es. Schnell, jetzt.«
    Er übernahm den Auftrag ohne Widerspruch und rannte weg.
    »Du hast es vorgezogen, ihn mitzubringen, statt ihn bei Freyrr zu lassen«, sagte Malla, jetzt zu Chewbacca gewandt.
    »Es fällt auf mich, nicht auf ihn. Aber er war nicht bereit«, sagte Chewbacca. »Vielleicht wird er es das nächste Mal sein. Gibt es noch irgendwelche Neuigkeiten?«
    »Die Netze schweigen. Das Unglück, das über unseren Freund gekommen ist, ist der Öffentlichkeit noch nicht bekannt. Ralrracheen hat in deinem Namen eine Nachricht an die Prinzessin geschickt, aber es ist noch keine Antwort da.«
    »Und das Schiff?«
    »Darüber ist Jowdrrl am besten informiert«, sagte Malla und ging vor ihm bis zur Landeplattform und rief die beiden Bewacher des Schiffes, die sofort angerannt kamen.
    »Chewbacca, wir bitten tausendmal um Nachsicht. Das Schiff ist noch nicht ganz fertig«, sagte Jowdrrl. »Ich habe noch zwanzig Minuten im oberen Geschützturm zu tun.«
    »Erkläre.«
    »Ich hatte das als Geschenk für Han Solo geplant, als Dank für dein Leben. Ich dachte, ich würde vor deiner Rückkehr fertig sein…«
    Chewbacca fletschte die Zähne. »Was für ein Geschenk?«
    »Vetter, ich habe das Schiff, solange es in unserer Obhut war, gründlich studiert und dabei gewisse Schwachstellen entdeckt. Dryanta hat mir geholfen, Verbesserungen vor…«
    Chewbaccas Zähne schnappten drohend. »Willst du mir sagen, dass der Falke nicht bereit ist, weil du in meiner Abwesenheit daran herumgebastelt hast? Willst du sagen, er ist noch in Stücken?«
    »Nein, Vetter, nein. Dryanta und ich haben die ganze

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