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Schwarze Flotte 03 - Entscheidung bei Koornacht

Schwarze Flotte 03 - Entscheidung bei Koornacht

Titel: Schwarze Flotte 03 - Entscheidung bei Koornacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael P. Kube-McDowell
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sie von dem Vagabunden weg und über seinen Horizont befördern würde.
    »Die hätte bei Gmar Askilon jederzeit das ganze Einsatzkommando erledigen können«, sagte Taisden und schüttelte den Kopf.
    »Stimmverbindung mit Calrissian«, verlangte Pakkpekatt. »Über einen der regulären Satelliten der Penga Rift.«
    »Bereit«, meldete Taisden. »Komm Zwei.«
    »General«, sagte Pakkpekatt. »Hier ist die Glücksdame. Warum feuern Sie auf uns?«
    »Wir waren das nicht«, erklärte Lando. »Was haben Sie denn zu ihm gesagt? Und warum flüchten Sie?«
    »Falls Ihre Yacht eine Sensorhülle oder ein unverwundbar machendes Schild besitzt, General, dann wäre das jetzt der richtige Augenblick, um uns zu informieren.«
    Landos Antwort ging in einer Explosion von Störgeräuschen unter, als der Vagabund diesmal über eine Distanz von fast achttausend Kilometern den Satelliten ORS-2 der Penga Rift verdampfte.
    »Hinter dem Horizont dieses Dings zu verschwinden scheint mir immer wünschenswerter«, sagte Pakkpekatt.
    »Sechs Minuten.«
    »Oberst…« Eckels Stimme bebte. »Vielleicht ist es Zeit, alles zu senden, solange es noch einen funktionsfähigen Satelliten gibt. Wie auch immer die Botschaft gelautet hat, die wir gerade abgesetzt haben, sie ist jedenfalls nicht gut aufgenommen worden. Vielleicht müssen wir überzeugender wirken – oder verwirrender.«
    Pakkpekatt sah Taisden an. »Ich habe auch keine bessere Idee, Oberst.«
    »Dann tun Sie es«, sagte er. »Doktor…«
    »Ja. Lassen Sie mich mit der Penga Rift sprechen.«
    Captain Barjas meldete sich. »Doktor – dem Himmel sei Dank. Unsere Displays zeigen, dass zwei Satelliten plötzlich ausgefallen sind. Wir haben uns Sorgen gemacht.«
    »Der Vagabund ist plötzlich feindselig geworden«, sagte Eckels. »Sind alle zurück an Bord?«
    »Ja. Mit Ausnahme von Ihnen. Wir haben soeben den Letzten raufgeholt.«
    »Gut. Ich befehle Ihnen, den Orbit zu verlassen und zu den vereinbarten Koordinaten für Rendezvous Eins zu springen.«
    »Geht in Ordnung, Dr. Eckels. Viel Glück, Sir.«
    »Wir werden schon zurechtkommen. Verschwinden Sie hier – sorgen Sie für meine Leute.«
    »Acht Minuten bis Horizont«, sagte Taisden.
    »Was? Wieso fallen wir zurück?«
    »Das Ziel beschleunigt in Richtung auf ORS-Eins, der augenblicklich die Qelladatei übermittelt.«
    Hammax schüttelte den Kopf. »Möglicherweise wird es gar nicht so leicht sein, den Felsbrocken zwischen ihm und uns zu halten.«
    »Die Penga Rift setzt sich in Bewegung«, meldete Taisden.
    »Vielleicht sollte die Antwort von der Oberfläche kommen…« begann Eckels.
    Pakkpekatt ignorierte ihn. »Ist auf ORS-Eins noch irgendeine Frequenz frei?«
    »Das lässt sich einrichten«, sagte Taisden.
    »Ich möchte mit Calrissian sprechen.«
    Die Finger des Agenten huschten über die Kontrollen. »Bereit auf Zwei.«
    »General, hier Pakkpekatt.«
    »Oberst«, bestätigte Lando. »Scheint da draußen ein wenig warm zu werden. Wäre das der richtige Zeitpunkt, um zu erwähnen, dass meine Yacht nicht versichert ist? Vielleicht könnten Sie in Betracht ziehen, ein wenig schneller abzuhauen…«
    »General Calrissian, ich weiß nicht, wie lange wir noch reden können. Können Sie irgendetwas unternehmen, um dem ein Ende zu machen?«
    »Das glaube ich nicht«, sagte Lando. »Wir hatten hier drüben gerade eine kleine Meuterei – vor etwa zehn Minuten hat mein guter Freund Lobot die Energiezelle unseres einzigen Blasters in einen der Droiden entleert. Die Droiden haben sich hinter ihn gestellt.«
    »Ist Ihnen irgendeine Schwäche oder eine verwundbare Stelle des Vagabunden bekannt, die wir nutzen könnten?«
    »Ja, Blasterkanonen vom Kreuzerkaliber aufwärts. Die Rumpfhülle ist nicht gepanzert und es scheint auch keine Strahlenschilde zu geben, wenigstens nicht bei diesen Frequenzen. Sie können das Ding also anbohren und ihm weh tun. Aber Sie müssen den ersten Schuss bekommen und damit gut treffen.«
    Sie konnten im Hintergrund eine zweite Stimme hören: »Lando, das verdient es nicht…«
    Jetzt hatte auch Eckels seine Stimme wieder unter Kontrolle. Er protestierte und übertönte damit Lobot. »Das kommt überhaupt nicht in Frage, Oberst. Das dürfen Sie nicht tun. Dieses Artefakt ist einmalig, unersetzlich…«
    »Und tödlich«, fiel Pakkpekatt ihm ins Wort. »Verstanden, General. Wir bleiben in Verbindung.« Er gab Taisden ein Zeichen. »Hyperkomm, gesichert. An Rieekan und Collomus.«
    »Sprechen Sie.«
    »Hier spricht

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