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Schwarze Flotte 03 - Entscheidung bei Koornacht

Schwarze Flotte 03 - Entscheidung bei Koornacht

Titel: Schwarze Flotte 03 - Entscheidung bei Koornacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael P. Kube-McDowell
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keine Zeit mit weiteren Vorstellungen oder sonstigem Zeremoniell. »Wie Ihnen bereits bekannt ist, hat man Sie und Ihre Einsatzgruppen zur Verstärkung der Fünften Flotte hierher geschickt. Wir haben den Auftrag, die Yevethaner in Schach zu halten«, begann er. »Unsere Anwesenheit hier ist also nicht länger ein bloßes Symbol, eine Warnung oder eine Demonstration der Stärke, so etwas Ähnliches wie eine Art Parade am Heldengedenktag. Unsere Einsatzziele sind: erstens – Beurteilung der von den Yevethanern ausgehenden Bedrohung und – zweitens – Binden ihrer Kräfte, wobei jederzeit die Möglichkeit besteht, dass weitere Einsatzziele hinzukommen.
    Wir werden als operative Einheit in doppelter Flottenstärke operieren. Alle zehn Einsatzgruppen berichten unter Einschaltung meines Kommandostabes unmittelbar an mich. Organisation, Rufzeichen und Kommandofrequenzen Ihrer Einheiten auf Schlachtgruppengeschwader und Divisionsebene bleiben unverändert.
    Mit einer Ausnahme, und die betrifft Ihre nachrichtendienstlichen Einheiten: Alle Aufklärer und Scouts werden der neu aufgestellten sechzehnten taktischen Aufklärungsgruppe zugeteilt und mit sofortiger Wirkung unmittelbar an Oberst Mauit’ta berichten. Er wird Ihnen weitere Einzelheiten bezüglich Einsatzort und Transfermaßnahmen bekannt geben. Taktische Berichte für die ganze Flotte erhalten Sie aus dem Büro von Oberst Corgan. Von Ihnen wird erwartet, dass Sie weiterhin Ihre eigenen Aufklärer und vorgeschobenen Schiffe als Frühwarn- und Verteidigungspatrouillen einsetzen.
    Wir haben bereits Verluste erlitten und müssen mit weiteren rechnen, aber ich werde in diesem Punkt von keinem Befehlshaber Nachlässigkeiten dulden. Wir sollten darauf vorbereitet sein, jegliche für den Erfolg unserer Mission hier notwendigen Verluste durch Feindeinwirkung hinzunehmen – aber ich bin nicht bereit, auch nur einen einzigen Verlust an Menschenleben oder Material infolge Unaufmerksamkeit, Unfähigkeit, Sorglosigkeit oder vermeidbaren Ausfällen von Schiffen und Munition hinzunehmen. Unser Feind ist geschickt, stark und entschlossen, und wir befinden uns auf seinem Terrain. Ich verlange das höchstmögliche Maß an Kampfbereitschaft auf jeder Ebene Ihrer jeweiligen Kommandostrukturen.
    Und weil wir gerade beim Thema Verluste sind – Oberst Corgan?«
    Corgan nickte. »Uns fehlen im Augenblick nach Maßgabe unseres Organisationsplans flottenweit sechsundzwanzig Kampfpiloten und elf Reservepiloten«, sagte er. »Diese Zahlen resultieren aus den Verlusten der Gefechte von Doornik Drei Neunzehn und der koordinierten Aufklärungsmissionen im Sternenhaufen.
    Unter Berücksichtigung von Reserven und Nachschub aus Coruscant verfügen wir also über Pferde, aber keine Reiter. Einer der Nachteile neuer auf dem Papier zusammengestellter Kampfdivisionen besteht darin, dass wir sehr wenige erfahrene Piloten auf Schreibtischpositionen haben, und die meisten davon in Rangstufen, die sie normalerweise vom Einsatz in vorderster Linie ausschließen würden.
    Wenn Sie zu Ihren Einheiten zurückkehren, werden Sie bitte Ihre Mannschafts- und Offizierslisten überprüfen mit dem Ziel, wenigstens sechs und höchstens acht Piloten ausfindig zu machen, die Sie zur Versetzung anbieten können. Besonders knapp sind wir an erfahrenen Aufklärerpiloten.«
    Commodore Poqua beugte sich vor und stützte beide Arme auf den Tisch. »In Hinblick auf die Ausweitung auf fünf Flotten und die fehlenden Veteranen der Rebellion, die ins Zivilleben zurückgekehrt sind, hat es da niemand von uns leichter als Sie«, sagte sie. »Ich weiß, dass die Einsatzgruppe Gemstone bis vor zwei Jahren normalerweise vierzig oder mehr Namen vorgemerkt hatte. Jetzt sind diese Piloten auf vierzig Welten verstreut und machen dort Babies, pflegen ihre Gärten und fliegen kommerzielle Shuttles – falls sie überhaupt fliegen.«
    »Die Situation ist uns wohlbekannt«, sagte A’baht. »Das ändert nichts an der Notwendigkeit, hier einen Ausgleich zu schaffen. Bitte, legen Sie Ihre Versetzungslisten noch heute bis vierzehn Uhr vor.« Er sah nach rechts. »Oberst Mauit’ta – Beurteilung der yevethanischen Streitkräfte.«
    Mauit’ta schob jedem der Befehlshaber eine Datacard hin. Commodore Grekk 9, der Norak Tull, schob die Karte in einen Schlitz an seinem gepanzerten Oberkörper, Poqua zog ein Datapad aus der Innentasche. Die anderen ließen ihre Cards auf dem Tisch liegen oder drehten sie zwischen den Fingern.
    »Diese Datacards

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