Schwarze Sonne Afrika
bin dein eigener Sohn. Mein Name ist Mama.« Der Vater hörte das. Der Vater blieb stehen. Mama kam heran. Mama sagte zu seinem Vater: »Gib mir eine Hacke. Ich will deine Arbeit verrichten.« Der Vater gab Mama eine Hacke. Mama griff zu. Er hatte sogleich die ganze Arbeit gemacht. Mama sagte: »Jetzt bin ich durstig. Gib mir eine Kalebasse.« Der Vater sagte: »Warte, kleiner Mama, ich werde dir sogleich Wasser bringen.« Mama sagte: »Gib mir nur die Kalebasse her. Es gehört sich nicht, daß der Vater für den Sohn solche Arbeit verrichtet!« Der Vater gab Mama die Kalebasse. Dann sagte er: »Es ist gut! Geh selbst zum Bach. Achte aber darauf, daß du auf dieser Seite des Baches schöpfst und nicht auf der anderen. Denn auf der anderen ist eine ganz böse Schlange.« Mama sagte: »Es ist gut!« Dann ging Mama mit der Kalebasse zum Bach hinab. Er ging erst auf diese Seite und schöpfte Wasser. Dann ging er auf die andere Seite, wo die böse Schlange war. Er griff die böse Schlange. Er knotete sie zu einer Topfunterlage zusammen, legte sie auf den Kopf und hob die Kalebasse darauf. Mama kam zum Vater zurück. Er setzte die Kalebasse ab. Beide tranken. Mama sagte: »Ich bin hungrig. Nun muß ich essen. Wir wollen die Schlange röstenund verzehren.« Der Vater sagte: »Ich kann von der Schlange nicht essen, denn ich bin Maun (Mohammedaner).« Mama sagte: »Du mußt unbedingt von der Schlange essen, damit du noch lange lebst, wenn du auch alt bist.« Mama tötete die Schlange. Mama röstete die Schlange. Sie aßen beide von der Schlange. Der Vater wollte nicht von der Schlange essen. Mama zwang ihn, von der Schlange zu essen. Nachdem sie gegessen hatten, gingen Mama und sein Vater zusammen heim. Alle Leute des Ortes kamen zu Mamas Vater und wünschten ihm Glück zur Geburt eines Sohnes. Mama sagte zu seinem Vater: »Ich möchte arbeiten.« Der Vater sagte zu Mama: »Was möchtest du arbeiten?« Mama sagte: »Ich möchte nicht Bauer oder Hirte, sondern Wanderkaufmann werden. Gib mir dazu einiges Geld!« Der Vater sagte: »Das ist mir sehr recht.« Der Vater gab Mama 20000 Kauri. Mama ging mit dem Geld auf den Markt. Er kaufte für 10 Kauri eine Taube. Er kaufte für 10 Kauri eine Ratte. Er kaufte für 15 Kauri einen Frosch. Er kaufte für 1000 Kauri einen Hund. Damit wollte er nach Hause gehen. Da sah er eine Katze. Er sagte: »Was soll die Katze kosten?« Die Leute sagten: »Die Katze soll 1000 Kauri kosten.« Mama betrachtete die Katze. Mama kaufte die Katze. Mama ging mit der Taube, mit der Ratte, mit dem Frosch, mit dem Hund, mit der Katze nach Hause. Er sagte: »Das sind meine fünf Sklaven.«
Der Vater und die Mutter kamen auf den Markt. Sie begrüßten Mama. Der Vater sagte zu Mama: »Bring mir alles, was du gekauft hast, und sage mir, was es nützen soll.« Mama sagte: »Das will ich gerne tun. Ich werde mit meinen Sklaven zu dir kommen.«
Mama brachte die Taube (Sukenji) zu seinem Vater und sagte: »Das ist mein erster Sklave.« Der Vater sagte: »Diese Taube soll dir als Sklave nützen?« Mama sagte: »Wenn ich morgens schlafe, soll sie mich rechtzeitig wecken.« Der Vater sagte: »Es ist recht. Was hast du sonst noch gekauft?«
Mama brachte die Ratte (Eru) zu seinem Vater und sagte: »Das ist mein zweiter Sklave.« Der Vater sagte: »Diese Ratte soll dir als Sklave nützen?« Mama sagte: »Wenn ich nur trockenen Brei habe, soll diese Ratte mir dazu Sumbala stehlen.« Der Vater sagte: »Es ist recht. Was hast du sonst noch gekauft?«
Mama brachte den Frosch (Tanquollo) zu seinem Vater und sagte: »Das ist mein dritter Sklave.« Der Vater sagte: »Dieser Frosch soll dir als Sklave nützen?« Mama sagte: »Wenn ich einmal nicht weiß, was gut ist, werde ich zu einem Magier oder Propheten gehen. Und wenn ich dann nicht weiß, womit ich zahlen soll, gebe ich ihm den Frosch.« Der Vater sagte: »Es ist recht. Was hast du sonst noch gekauft?«
Mama brachte seinen Hund (Eschegi) zu seinem Vater und sagte: »Das ist mein vierter Sklave.« Der Vater sagte: »Dieser Hund soll dir als Sklave nützen?« Mama sagte: »Wenn meine Mutter einmal auf der Farm ist, kann er das Haus hüten.« Der Vater sagte: »Es ist recht. Was hast du sonst noch gekauft?«
Mama brachte seine Katze zu seinem Vater und sagte: »Das ist mein fünfter Sklave.« Der Vater sagte: »Diese Katze soll dir als Sklave nützen?« Mama sagte: »Wenn meine Ratte nicht gehorcht, wird sie sie in Ordnung bringen.« Der Vater sagte: »Es ist recht. Fehlt
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