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Schwarze Verführung: Die Herren der Unterwelt 9 (German Edition)

Schwarze Verführung: Die Herren der Unterwelt 9 (German Edition)

Titel: Schwarze Verführung: Die Herren der Unterwelt 9 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gena Showalter
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nicht für den Rotschopf, der gerade an dir vorbeigelaufen ist.“
    Den mochte ich lieber, als er noch mit anderen Dingen beschäftigt war . Statt den Kerl noch weiter zu reizen und eine Prügelei zu riskieren, die der Krieger gewinnen müsste, um auf den Beinen zu bleiben, nickte Paris. „Genau. Die Göttin.“ Endlich konnte er Striders besitzergreifenden Zug nachempfinden. Dass der Krieger andere Männer schon dafür umbringen würde, wenn sie bloß ansahen, was ihm gehörte. Paris würde jeden töten, ob Mann oder Frau, Gott oder Göttin, gut oder böse, der es wagte, sich an Sienna heranzumachen.
    In seinem Tonfall hatte genug Wahrheit gelegen, um seinen Freund zu versöhnen. „Okay.“ Trotzdem knackte er mit den Nackenwirbeln, als er sich wieder aufrichtete. „Dann ist ja gut.“
    Paris sah ihm nach und traf Gideons amüsierten Blick. Der Hüter der Lügen musste die Halbwahrheit gespürt haben. Niemand kam einem Lügner schneller auf die Spur als Gideon. Egal, wie klein die Lüge war.
    Schuldbewusst wandte Paris sich ab. Das hier dürfte nicht passieren.
    Sein Dämon gackerte frohlockend vor sich hin und gierte weiter.
    Plötzlich war er froh, dass Sienna sich entschieden hatte, nicht noch einmal zu ihm zu kommen. Er fühlte sich dreckig und abscheulich und beschämt. Er brauchte eine Dusche.
    Als der Duft von Schokolade und Champagner aus seinen Poren zu sickern begann, fluchte er in sich hinein. Ich werde weder mit Kaia noch mit Viola noch mit irgendeiner anderen Frau hier schlafen. Es war ihm scheißegal, was sein Körper oder sein Dämon von ihm verlangte. Er würde es nicht zulassen. Das würde er sich nicht bieten lassen. Und du kannst mich nicht dazu zwingen, indem du sie anlockst. Hast du verstanden? Hör sofort damit auf, oder ich schneide mir den Schwanz ab und lache, während wir dahinwelken!
    Aber … aber …
    Nein! Keine Ausreden, kein Betteln. Er würde mit niemandem schlafen, nicht heute, nicht morgen und nicht übermorgen. Nicht mal überübermorgen. Keine Chance. Niemand außer Sienna, dachte er mit einer Entschlossenheit, die ihn erschreckte. Und es war ihm egal, wie schwach er dadurch würde. Seine Hände prickelten immer noch vom Gefühl ihrer weichen, warmen Haut. Er hatte immer noch ihren süßen exotischen Duft in der Nase. Das würde er nicht aufgeben.
    „Hallo. Ich bin auch noch da“, meldete sich Viola schmollend. „Ist es dir denn egal, dass ich gehen könnte, wenn ihr mir nicht gebt, was ich will?“
    Für so etwas hatte er jetzt überhaupt keinen Kopf. „Du darfst das Schloss nicht verlassen, okay? Das hier ist für euch alle der sicherste Ort, sicherer als die Festung in Budapest. Galen und seine Jäger können hier nicht rein, ohne schwere Verluste zu erleiden, und wenn sie es versuchen, sind wir rechtzeitig gewarnt.“
    Außerdem hatte er die blutigen Streifen an allen Fenstern und Türen gesehen und wusste, dass William sie mit seinem Blut präpariert hatte. Die Schattenmonster konnten nicht mehr hinein.
    „Wer hat denn von Sicherheitsmaßnahmen gesprochen? Wir brauchen Bilder von mir, da, da und da.“ Beim Sprechen zeigte sie ihm die Stellen.
    „Ich richte es dem Inneneinrichter aus“, murmelte er finster.
    „Und da.“
    Sex hatte die Hoffnung noch nicht aufgegeben, sie flachzulegen, und Paris’ Schwanz zuckte schon wieder. Er knirschte mit den Zähnen. Klar, die Göttin war der Hammer. Wenn man von ihrer Persönlichkeit mal absah, war sie genau sein Typ. Üppig, kurvig.
    Doch jetzt, nachdem er eine so umfassende Befriedigung erlebt hatte, dass er nie wieder derselbe sein würde, hatte sie keinen Reiz mehr für ihn. Siennas schlanker Körper war alles, was er brauchte. Er verzehrte sich nach ihr. Hatte keinen Blick für andere übrig. Ihr Geruch, ihr Geschmack trieben seine Erregung in Höhen, die er mit niemandem sonst jemals erreichen würde.
    „Du bist echt unerträglich“, warf ihm Viola vor.
    Er war unerträglich? Na sicher. „Du kannst so viel dekorieren, wie du willst. Zufrieden?“ Wenn er nicht bald das Thema wechselte, würde sie ihn den ganzen Tag damit nerven, bis ihre Zunge intime Bekanntschaft mit seinem Dolch machte. „Wo ist eigentlich dein Hund?“
    „Mein kleines Prinzesschen ruht sich in meinem neuen Zimmer aus. Reisen schlägt ihm immer so auf sein zartes Gemüt.“
    „Natürlich.“ Weil alle vampirischen Tasmanischen Teufel ein zartes Gemüt besaßen. Und warum zur Hölle hatte sie ein Männchen „Prinzessin“ getauft? Paris rieb

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