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Schwarzer Skorpion - Thriller (German Edition)

Schwarzer Skorpion - Thriller (German Edition)

Titel: Schwarzer Skorpion - Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: B.C. Schiller
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Lauren schüttelte den Kopf.
    „Was ist mit Pat passiert?“
    „Mach dir darüber keine Sorgen, Lauren. Jetzt musst du eben mitsamt Lucky schnell nach draußen kommen!“ Er packte den Rollstuhl, gab Lucky ein Zeichen, drehte sich um, schob den Rollstuhl schnell zur Tür.

41. München – Bayerischer Hof
    Tag 7 – 5 Minuten vor dem Anschlag

    Draußen im Foyer rannten zwei Secret-Service-Agenten mit gezogenen Pistolen auf David Stein zu. Mit erhobenen Händen blieb er stehen und streckte ihnen seine Erkennungsmarke entgegen.
    „Das Tuch, das der Hund trägt, ist eine Bombe“, flüsterte er, damit ihn Lauren nicht hören konnte. „Die Tochter der Außenministerin ist an den Hund gefesselt. Ich muss das Schloss aufschießen, aber das macht zu viel Lärm und dann würde drinnen im Konferenzsaal Panik ausbrechen.“
    Die beiden Secret-Service-Beamten sahen sich fragend an, überlegten einen Augenblick, doch dann hörte David eine Stimme hinter sich:
    „Nehmen Sie den Mann sofort fest. Er ist ein gesuchter Terrorist und will die Tochter der Außenministerin entführen.“
    David schnellte herum und sah in das wachsbleiche Gesicht von Patricia LeBon, die ihn mit hasserfüllten Augen anstarrte. In der Hand hielt sie einen großkalibrigen Revolver, der so gar nicht zu ihren schmalen Fingern zu passen schien. Ihre aufgespritzten Lippen zitterten, als sie den Hahn spannte. Die beiden Secret-Service-Agenten gingen in Schussposition und zielten auf David.
    „Was soll das?“ David blickte wütend zu Patricia. „Die Pressesprecherin der Außenministerin hat den Sprengstoff auf das Tuch gebügelt, das der Hund umgebunden hat. Wir müssen das Tuch vorsichtig entfernen, ohne eine Explosion auszulösen. Machen Sie hier also kein unnötiges Aufsehen!“, herrschte er Patricia wütend an.
    „Erschießen Sie endlich den Mann!“, kreischte Patricia, doch die beiden Secret-Service-Agenten blickten einander unschlüssig an, Patricias Verhalten hatte auch sie irritiert.
    „Schieben Sie sofort das Mädchen wieder zurück in den Konferenzsaal.“ Patricia machte einen Schritt nach vorn, starrte aber dabei immer wieder auf ihre Uhr.
    „Nein!“, sagte David und hielt den Rollstuhl fest. „Wir bleiben hier.“
    „Dann werden Sie sterben“, flüsterte Patricia und in ihren blauen Augen konnte David ein Stück Verrücktheit erkennen. „Dann sterben Sie hier.“
    „Pat, nein!“, schrie Lauren. „Was machst du?“
    „Du bist in Gefahr, meine Kleine!“, kreischte Patricia. „Er will dich töten. Er ist ein Terrorist!“
    „Nein, David ist doch kein Terrorist. Pat, was ist mit dir?“
    „In einer knappen Minute ist alles vorbei. Dann bist du tot, du kleines Biest!“ Wie verrückt fuchtelte Patricia mit ihrer Waffe herum.
    „Waffen weg!“, schrie Patricia plötzlich zu den beiden Secret-Service-Agenten. „Sonst erschieße ich die Kleine.“
    Langsam legten die beiden Secret-Service-Agenten ihre Waffen zu Boden und hielten sich mit erhobenen Händen im Hintergrund. Das Foyer war leer und durch die schalldichten Türen war nichts aus dem Konferenzsaal zu vernehmen.
    „Wenn Sie das Mädchen zurück in den Konferenzsaal schieben, kommen Sie mit dem Leben davon“, sagte Patricia und machte mit dem Pistolenlauf eine entsprechende Handbewegung. „Sie können überleben!“
    „Warum das Mädchen?“ David schüttelte den Kopf und starrte auf Patricia.
    „Ich bin seit Jahren das Kindermädchen für diese kleine Ratte! Mehr nicht, immer nur Kindermädchen, keinerlei berufliche Perspektive. Das ist frustrierend! Während eines Urlaubs in Marokko habe ich Henri Duprés kennengelernt. Der hat mir gezeigt, wie aufregend das Leben sein kann und hat mich bis an meine Grenzen geführt.“ Patricias Stimme wurde immer schriller. „Er hat dutzende Skorpionstiche überlebt und in seinen Adern fließt schwarzes Blut. Ich habe es mit eigenen Augen gesehen, als er sich den Arm aufgeschnitten hat.“
    „Sie sind komplett verrückt!“, sagte David. „Lassen Sie das Mädchen gehen. Sie kann nichts dafür.“
    „Doch, sie und ihre Mutter haben mich wie eine Leibeigene behandelt. Wie ein Stück Dreck. Niemals ein Wort der Anerkennung, bei jeder Beförderung wurde ich übergangen, weil Lauren mich doch so dringend braucht. Aber wer kümmert sich um mich?!“
    Patricias Hand mit der Pistole zitterte und der Lauf wanderte unruhig hin und her. David kniff die Augen zusammen und fuhr mit einem Finger unter das Tuch, das der Hund Lucky um den

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