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Schwarzes Verlangen

Schwarzes Verlangen

Titel: Schwarzes Verlangen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gena Showalter
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sie, seinem Blick weiter standzuhalten.
    „Ich werde mir nicht gestatten, dich zu nehmen“ – nicht hier, nicht jetzt – „aber ich will etwas von dir. Brauche es.“
    Sie zitterte am ganzen Körper. „Was willst du?“
    In seinem Schädel lief Katastrophe Amok. Ich tu ihr weh. Ich schwöre es. Ich hasse sie so sehr.
    Er knirschte mit den Zähnen. Halt die Klappe! Du hasst sie, weil mir mit ihr die einzige Beziehung offensteht, die nicht in einem Desaster enden wird, und das …
    Das ist es. Das ist die Antwort. Der Grund dafür, dass der Dämon ihm Schmerzen zufügte, sobald Tink sich ihm näherte. Sie war ein Segen, kein Fluch. Natürlich wollte der Dämon sie loswerden.
    Sie war wahrhaftig Kanes „Meins“, wie seine Instinkte schon seit Wochen schrien.
    Sie gehörte zu ihm. Nicht zu dem Dämon.
    Als er in ihre faszinierenden Augen blickte, spürte er sein Herz anschwellen. Noch hatte er seine Finger in ihrem seidigen Haar vergraben, und jetzt klammerte er sich an sie wie an einen Rettungsring, sodass sie den Kopf nach hinten legte. Wahrscheinlich sollte er seinen Griff lockern. Doch er tat es nicht. Konnte es nicht. Er wollte sie besitzen, selbst auf die unscheinbarste Weise, was auch immer die Zukunft bringen mochte, und genau so würde er es machen.
    „Lass mich dich küssen, Tinkerbell.“
    Wieder befeuchtete sie ihre Lippen und flüsterte: „Was ist mit Synda?“
    „Synda will ich nicht.“
    Und jetzt war es vorbei mit dem Gerede. Er beugte sich vor, sparte sich jegliches Vorgeplänkel, zum Teufel mit der Sanftheit, und drängte seine Zunge in ihren Mund, dann an die ihre, ließ seiner alles verschlingenden Begierde freien Lauf. Trotz seines wilden besitzergreifenden Handelns wurde sie weich, hieß ihn rückhaltlos willkommen. Ihr berauschender Geschmack verwandelte das Buschfeuer in ihm in ein Inferno. Sie hielt nichts zurück, lehnte sich ihm entgegen, schlang die Arme um seinen Hals und gab sich seiner Eroberung vollkommen hin.
    Und er eroberte sie.
    Nahm. Gab. Was er wollte, war zu mächtig, um es aufzuhalten. Es war überwältigend. Erschütternd. Eine Verbindung, die selbst die von Fleisch und Knochen in den Schatten stellte. Unaufhaltsam. Unkontrollierbar. In ihm tobte endlich neues Leben, als er sie unaufhörlich und ohne Pause küsste.
    Und er wollte ihr immer noch mehr geben. Er presste sie so fest an sich, dass nicht einmal mehr Luft sie trennte. Seine Leidenschaft war unersättlich, verlangte ihr absolute Hingabe ab, und eine grenzenlose Obsession. Mehr, als sie vermutlich zu geben bereit war, mehr, als sie wohl jemals zu geben erwartet hätte. Doch gnadenlos forderte er es ein, zwang ihre Zunge, mitzuhalten, ihren Körper, sich an dem seinen zu reiben.
    Er würde ihrer beiden Seelen miteinander verschmelzen.
    Mit einer Hand streichelte er über ihren nackten Oberarm, fuhr an ihrer Seite hinab, über die schwungvolle Kurve ihrer Hüfte, dann schob er den Unterarm hinter ihre Schenkel und hob sie hoch. Er schwang sie herum und trug sie zur Seite, bis ihrRücken gegen die Wand gedrückt war. So hatten seine Hände endlich wieder volle Bewegungsfreiheit, und er zerrte am Saum ihres Kleids, entwirrte den Stoff, der sie gefangen hielt. Automatisch schlang sie die Beine um seine Taille, machte seinen Körper zu ihrem einzigen Halt.
    Es brachte ihn fast um den Verstand.
    Nie hätte er mehr Grund gehabt, Intimität zu verabscheuen, und nie hatte er sich mehr danach verzehrt.
    Je leidenschaftlicher er sie küsste, umso fester rieb sie sich an ihm, sein ganz eigenes kleines Kätzchen. Und je fester sie sich an ihm rieb, desto mehr wollte er all ihre Kleider aus dem Weg haben. Jedes verhasste Stück Stoff. Ihre Haut war wie warme Seide, und verzweifelt sehnte er sich nach mehr davon. Nach allem. Ihr Geschmack, ihr Duft waren seine Traumvorstellung von einem Zuhause … allein seins … ja, ja. Seins. Niemand sonst durfte sie besitzen. Er musste sein Zeichen in jeden Zentimeter von ihr einbrennen.
    Sie stöhnte, und er hob gerade lange genug den Kopf, um ihre lustvernebelten Züge zu betrachten. Ihre Schönheit war eine Fantasie, von der er nie zu träumen gewagt hatte. Ihre Lippen waren rot und geschwollen. Perfekt.
    Langsam hoben sich ihre Lider. „Kane?“
    Sie war genauso sehr außer Atem wie er.
    Er musste diese Frau besitzen. Und das würde er. Wieder beugte er sich zu ihr herab, kostete von ihr. Er würde ihr das neue Kleid vom Leib reißen, genau wie die Unterwäsche. Würde sie auf den

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