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Schwer verliebt: Roman (German Edition)

Schwer verliebt: Roman (German Edition)

Titel: Schwer verliebt: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Meg Cabot
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wiederkommen.«
    Ich werfe ihm einen finsteren Blick zu. »Sie sind gefeuert«, sage ich.
    Curtiss lacht. Er scheint sich prächtig zu amüsieren.
    »Gefeuert«, sagt er. »Ja, klar.«
    Dann dreht er sich um und schlurft wieder an seinen Arbeitsplatz.
    Ich blicke Steve an. »Okay«, sage ich. »Lass es uns zu Ende bringen. Aber Gavin solltest du gehen lassen. Schließlich hast du mit mir Probleme, nicht mit ihm.«
    »Wir haben überhaupt keine Probleme «, erwidert Steve höflich. »Mit keinem von euch beiden.«
    »Ach so.« Ich blicke auf die versammelten Tau-Phis und überlege, welcher wohl Doug ist. »Was mache ich dann hier?«
    »Oh, habe ich das nicht schon am Telefon erklärt?«, will Steve wissen. »Vermutlich habe ich das vergessen.« Er tritt an den Tisch und ergreift ein langes, verziertes Messer. Der Griff ist aus Gold und mit Halbedelsteinen besetzt.
    Die Klinge jedoch sieht äußerst scharf aus.
    »Anwärter«, sagt Steve, »es ist Zeit.«
    Aus dem Schatten treten sechs weitere vermummte Gestalten, die anscheinend an Magdas Registrierkasse gewartet haben.
    »Zeit für was?«, frage ich neugierig.
    »Für die Initiation«, erwidert Steve.

28

     
    »Untitled«
Von Heather Wells
     
     
    »Oh, du machst dich über mich lustig«, sage ich angewidert.
    »Anwärter«, sagt Steve, ohne mich zu beachten. »Ihr bekommt jetzt die Gelegenheit, eure Ergebenheit gegenüber dem Haus Tau Phi Epsilon zu beweisen.«
    »Im Ernst«, werfe ich ein. »Das ist blöder Quatsch.«
    Steve wirft mir einen Blick zu. »Wenn du nicht endlich den Mund hältst«, sagt er, »erledigen wir zuerst deinen Freund, dann dich.«
    Ich blinzele. Ich will ja still sein, bestimmt. Aber…
    »Gavin ist nicht mein Freund«, sage ich. »Und mal ganz im Ernst. Findest du nicht auch, dass genug getötet worden ist?«
    »Äh.« Einer der Anwärter schiebt seine Kapuze zurück. Erstaunt sehe ich, dass darunter Jeff Turner steckt, Cheryl
Haebigs Freund. »Entschuldige, aber was hat sie überhaupt hier zu suchen?«
    »Halt die Klappe!« Steve wirft Jeff einen finsteren Blick zu. »Niemand hat dir erlaubt zu sprechen.«
    »Aber, Mann«, erwidert Jeff. »Sie ist stellvertretende Leiterin des Wohnheims. Sie wird erzählen …«
    »Sie wird überhaupt nichts erzählen«, unterbricht Steve ihn. »Sie wird nämlich tot sein.«
    Das scheint nicht nur Jeff zu schockieren. Einige der anderen Anwärter werden unruhig.
    »Mann«, sagt Jeff, »soll das ein Witz sein?«
    »Ruhe, Anwärter!«, donnert Steve. »Wenn ihr Tau-Phis werden wollt, müsst ihr auch bereit sein, Opfer zu bringen!«
    »Oh, klar«, werfe ich ein, um auszunutzen, dass ich die Anwärter, zumindest Jeff, auf meiner Seite habe. »War Lindsay Combs das auch, Steve? Ein Opfer? Hast du sie deshalb umgebracht?«
    Die Anwärter werden immer nervöser. Steve blickt mich böse an.
    »Die Schlampe hat ein Mitglied unserer Verbindung betrogen«, fährt er mich an. »Sie musste bestraft werden.«
    »Ach ja«, erwidere ich. »Indem ihr ihr den Kopf abgehackt und ihre Leiche im Müllschlucker entsorgt habt?«
    Jeff wirft Steve einen schockierten Blick zu. »Hey, Mann! Das warst du? «
    »Ja, sicher war das Steve«, erwidere ich. »Und nur, weil Lindsay etwas genommen hat …«
    »Was ihr nicht rechtmäßig gehörte«, bellt Steve. »Und sie wollte es nicht zurückgeben …«
    »Sie hat es doch versucht«, erwidere ich. »Sie hat deinen Bruder hier hineingelassen …«
    »Aber es war weg!«, schreit Steve. »Sie hat behauptet, irgendjemand habe es gestohlen, als ob wir ihr das glauben würden! Sie war eine Lügnerin und eine Diebin. Sie hat für ihren Verrat den Tod verdient!«
    »Mann!« Ungläubig schaut Jeff Steve an. »Lindsay war die beste Freundin meiner Freundin!«
    »Dann solltest du mir lieber danken«, sagt Steve erhaben. »Denn wenn deine Freundin weiterhin mit einer solchen Frau Umgang gehabt hätte, dann hätte sie letztendlich von ihr auch nur Stehlen und Betrügen gelernt.«
    Es dauert eine Minute, bis Jeff begreift, was Steve gerade gesagt hat. Aber dann zögert er nicht länger.
    »Das war’s.« Er schüttelt den Kopf. »Ich bin raus. Ich wollte dieser blöden Verbindung sowieso nur beitreten, weil mein Dad darin war. Aber ich habe nicht vor, Leute umzubringen. Du willst mir mit einem Paddel den Arsch versohlen? In Ordnung. Ich soll vierundzwanzig Dosen Bier schlucken? Kein Problem. Aber Mädchen umbringen? Vergiss es. Ihr Typen seid ja krank …«
    Während er das sagt, beginnt er, den

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