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Schwer verliebt: Roman (German Edition)

Schwer verliebt: Roman (German Edition)

Titel: Schwer verliebt: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Meg Cabot
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wegen mir den Empfang verpasst?«
    »Ich hatte lediglich gesagt, dass ich zur Hochzeit komme«, erklärt Cooper. »Vom Empfang war nicht die Rede. Ich stehe nicht so auf Lachs. Und den Ententanz mache ich auch nicht.«
    »Ach so«, erwidere ich. Ich kann ihn mir ehrlich gesagt beim Ententanz auch nicht vorstellen. »Danke auf jeden Fall.«
    »Gern geschehen«, sagt Cooper.
    Wir gehen durch die Kälte zu seinem Auto, das in der Twelfth Street geparkt ist. Als wir drinsitzen, lässt er sofort den Motor an, damit es warm wird. Draußen ist es dunkel, obwohl es noch nicht einmal fünf Uhr ist, und die Straßenlaternen sind an. Sie werfen einen rosa Schein über die Schneehaufen am Straßenrand. Der Schnee, der am Anfang so schön aussah, ist mittlerweile grau von Ruß und Schmutz.
    »Cooper?«, frage ich, als er den Gang einlegt. »Warum hast du Gavin gesagt, dass ich deinen Bruder immer noch liebe?«
    Das darf doch nicht wahr sein. Ich habe keine Ahnung, wo die Frage auf einmal herkommt. Vielleicht ist ja noch ein Rest Rohypnol in meinem zentralen Nervensystem. Vielleicht muss ich wirklich noch mal ins Krankenhaus.
    »Das schon wieder?«, sagt Cooper amüsiert.
    Dass ihn das erheitert, ärgert mich.
    »Ja, das schon wieder«, entgegne ich.
    »Na ja, was sollte ich denn deiner Meinung nach zu ihm sagen?«, fragt Cooper. »Dass er eine Chance bei dir hat? Ich muss dir nämlich leider mitteilen, dass der Junge heftig in dich verschossen ist. Und wenn du ihn bittest, mit dir zu Verbindungspartys zu gehen, dann verstärkst du seine Gefühle natürlich noch. Irgendwas musste ich ihm schließlich erzählen, um seine Verliebtheit im Keim zu ersticken. Ich dachte, du wärst mir dankbar dafür.«
    Ich weiche seinem Blick aus. »Dann glaubst du das also nicht wirklich? Ich meine, das mit deinem Bruder und mir?«
    Cooper schweigt eine Minute lang. Dann sagt er: »Sag du es mir. Es ist irgendwie schwer zu glauben, wenn ich euch zwei ständig zusammen sehe.«
    »Das liegt an ihm«, erwidere ich erbittert. »Nicht an mir. Ich empfinde nichts mehr für deinen Bruder. Basta.«
    »Na gut«, sagt Cooper in dem beruhigenden Tonfall, den man normalerweise bei Geistesgestörten anwendet. »Ich bin froh, dass wir das geklärt haben.«
    »Das haben wir doch gar nicht«, höre ich mich sagen.
    Cooper, der gerade aus der Parklücke fahren wollte, tritt auf die Bremse. »Was haben wir nicht?«
    »Es geklärt«, sage ich. Das kann doch nicht sein, dass diese Worte tatsächlich aus meinem Mund kommen. Aber ich kann sie nicht aufhalten. Das liegt bestimmt an dem Rohypnol. Bestimmt. »Warum hast du mich denn nie gefragt, ob ich mal mit dir ausgehen will? Bist du nicht an mir interessiert oder was?«
    Cooper klingt amüsiert, als er antwortet: »Du bist die Exverlobte meines Bruders.«
    »Genau«, erwidere ich und schlage mit der Faust aufs Armaturenbrett. »Ex. Exverlobte . Jordan ist jetzt verheiratet. Mit einer anderen. Du warst da und hast es mit eigenen Augen gesehen. Um was geht es also? Ich weiß, dass ich eigentlich nicht dein Typ bin …« O Gott, das wird ja immer schlimmer. Aber jetzt kann ich nicht mehr zurück. »Aber ich finde, wir kommen gut miteinander aus. Meistens jedenfalls.«
    »Heather.« In Coopers Stimme ist eine Spur von Ungeduld zu spüren. »Du hast gerade eine schlimme Beziehung hinter dir …«
    »Vor einem Jahr .«
    »… hast einen neuen Job angefangen …«
    »Vor fast einem Jahr.«
    »… lebst mit einem Vater zusammen, den du kaum kennst …«
    »Mit Dad läuft alles bestens. Wir haben uns gestern Abend ausführlich unterhalten.«
    »… und versuchst herauszufinden, wer du bist und was du mit deinem Leben anfangen willst«, beendet Cooper seinen Satz. »Ich bin sicher, ein Freund ist das Letzte, was du zurzeit brauchst. Vor allem nicht den Bruder deines Exverlobten. Mit dem du zusammenwohnst. Ich glaube, dein Leben ist auch so schon kompliziert genug.«
    Ich wende den Kopf und blicke ihn an. »Meinst du nicht, das kann ich selber beurteilen?«, frage ich ihn.
    Dieses Mal weicht er meinem Blick aus.
    »Okay«, sagt er. »Mein Leben ist zu kompliziert. Heather, ich will nicht dein Notnagel sein. Das ist… Das bin ich nicht. Ich mache keinen Ententanz, und ich will kein Notnagel sein.«
    Mir bleibt die Spucke weg. »Notnagel? Notnagel? Cooper, Jordan und ich haben uns vor einem Jahr getrennt.«
    »Und mit wem bist du seitdem ausgegangen?«, will Cooper wissen.
    »Na ja, ich … ich …« Ich schlucke. »Mit

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