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Schwer verliebt: Roman (German Edition)

Schwer verliebt: Roman (German Edition)

Titel: Schwer verliebt: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Meg Cabot
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stimmt nicht ganz, Douglas. Wenn du den Bullen nicht antwortest, können sie dich wegen Widerstands gegen die Staatsgewalt verhaften. Das wird wahrscheinlich weder deinem Dad noch seinem Anwalt gefallen.«
    Ich überlasse Cooper das Feld. Er hat dem Jungen einen Riesenschrecken eingejagt, und er hat noch nicht einmal gelogen. Er ist tatsächlich Detective, und die Bullen könnten Doug wirklich wegen Widerstands gegen die Staatsgewalt verhaften. Aber natürlich ist Cooper nicht bei der Polizei, und er könnte ihn nicht verhaften.
    Als Cooper sieht, dass der trotzige Gesichtsausdruck des Jungen plötzlich vor Angst weich wird, lässt er sein Handgelenk los und steht auf. Er tritt einen Schritt zurück, verschränkt die Arme vor der Brust und blickt drohend auf Doug herunter. Er sieht so aus, als wollte er Doug Winer am liebsten den Arm brechen und könnte es auch tun, wenn er provoziert würde.
    Doug massiert sein schmerzendes Handgelenk und blickt Cooper vorwurfsvoll an. »Das war nicht nötig«, sagt er. »Das ist mein Zimmer. Ich kann hier rauchen, wann ich will.«
    »Eigentlich«, erwidert Cooper mit einer Liebenswürdigkeit, die seine weniger appetitlichen Kunden häufig dazu verleitet zu glauben, er stünde auf ihrer Seite, »gehört dieses
Zimmer der Tau-Phi-Epsilon-Verbindung, Douglas, und nicht dir. Ich könnte mir vorstellen, dass es die Tau-Phi-Epsilon-Verbindung sehr interessieren würde zu erfahren, dass einer ihrer Schutzbefohlenen auf ihrem Besitz ein lukratives Geschäft mit dem Dealen von Betäubungsmitteln betreibt.«
    »Was?« Doug fällt der Unterkiefer herunter. In dem grauen Licht kann ich erkennen, dass sein Kinn von Aknepickeln übersät ist. »Wovon reden Sie da, Mann?«
    Cooper schmunzelt. »Nun, lassen wir das Thema eine Zeitlang ruhen. Wie alt bist du, Douglas? Sag die Wahrheit, mein Sohn.«
    Zu meiner Überraschung erwidert das Kind nicht, Ich bin nicht Ihr Sohn, wie ich es an seiner Stelle getan hätte. Er reckt sein pickeliges Kinn und sagt: »Zwanzig.«
    »Zwanzig«, wiederholt Cooper und blickt sich betont im Zimmer um. »Gehören all diese Bierdosen dir, Douglas?«
    Doug ist nicht so dumm, wie er aussieht. Misstrauisch verzieht er das Gesicht und lügt: »Nein.«
    »Nein?« Cooper wirkt ein wenig erstaunt. »Oh, dann bitte ich um Verzeihung. Vermutlich haben deine Verbindungsbrüder, ich meine, diejenigen, die über einundzwanzig sind, also legal Bier trinken dürfen in diesem Bundesstaat, das ganze Bier ausgetrunken und die Flaschen und Dosen als kleinen Scherz in deinem Zimmer hinterlassen. Vergib mir, wenn ich mich irre, aber ist der Campus des New York College nicht alkoholfrei, Heather?«, fragt Cooper mich, obwohl er die Antwort sehr wohl kennt.
    »O ja, ich glaube schon, Cooper«, erwidere ich. Ich weiß, worauf er hinauswill, und spiele sein Spiel mit. »Und trotzdem befinden sich im Zimmer dieses jungen
Mannes unzählige leere Bierbehälter. Weißt du was, Cooper?«
    Copper blickt mich interessiert an. »Nein, was, Heather?«
    »Ich glaube, dass Tau Phi Epsilon die Campusregel bricht. Es wird Ihre Verbindung sehr interessieren, von Ihrem Zimmer zu erfahren, Mr Winer.«
    Doug stützt sich auf die Ellbogen und sein haarloser Brustkorb hebt und senkt sich heftig. »Hören Sie, ich habe sie nicht umgebracht, klar? Mehr kann ich Ihnen nicht sagen. Ihr Typen solltet mich besser in Ruhe lassen.«

11

     
    »Rejection Song«
Von Heather Wells
     
     
    Cooper und ich wechseln einen erstaunten Blick, und unser Erstaunen ist noch nicht einmal gespielt.
    »Hat irgendjemand hier dich beschuldigt, jemanden getötet zu haben, Douglas?« Cooper breitet unschuldig die Hände aus.
    »Ja, wirklich.« Ich schüttele den Kopf. »Wir haben nur deiner Verbindung vorgeworfen, ihre minderjährigen Mitglieder mit Alkohol zu versorgen.«
    Doug verzieht finster das Gesicht. »Lassen Sie meine Verbindung aus dem Spiel, ja?«
    »Das könnten wir möglicherweise in Erwägung ziehen«, sagt Cooper und streicht sich nachdenklich über sein stoppeliges Kinn. »Wenn du ein bisschen entgegenkommender mit den Informationen wärst, die meine Freundin von dir haben möchte.«
    Winer wirft mir einen Blick zu.
    »Okay«, seufzt er dann, lehnt sich in die Kissen zurück und verschränkt die Finger hinter seinem Kopf, sodass Cooper und ich einen hervorragenden Blick auf die blonden Haarbüschel unter seinen Armen haben. Iiih. »Was wollen Sie wissen?«
    »Ich möchte wissen, wie lange du mit Lindsay Combs zusammen

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