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Schwer verliebt: Roman (German Edition)

Schwer verliebt: Roman (German Edition)

Titel: Schwer verliebt: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Meg Cabot
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Construction. Winer-Sportkomplex. Haben Sie davon noch nie etwas gehört? Uns gehört praktisch die ganze Stadt, Mann. Wir haben dieses verdammte College hier gebaut, zumindest die neuen Gebäude. Ich bin ein Winer, Mann. Ein Winer. «
    Aber ich glaube trotzdem nicht, dass Lindsay allein aus diesem Grund so freizügig Blowjobs an den Jungen verteilt hat. So ein Mädchen war Lindsay nicht.
    Ich glaube es zumindest nicht.
    »Außerdem habe ich ihr Shit gegeben«, gibt Doug mürrisch zu.
    Jetzt kommen wir der Sache schon näher.
    Cooper zieht die Augenbrauen hoch. »Was?«
    »Ich habe ihr Shit gegeben.« Doug wirft einen nervösen Blick in meine Richtung, als er Coopers Gesichtsausdruck sieht, und korrigiert sich: »Ich meine, so Sachen. Ich habe ihr Sachen geschenkt. Sie wissen schon, was Mädchen so mögen. Schmuck, Blumen und so.«
    Ja, das passt schon eher zu Lindsay. Zumindest meiner Einschätzung nach.
    »Ich wollte ihr sogar dieses Armband zum Geburtstag schenken …« Der Junge schwingt sich plötzlich aus dem Bett und gewährt uns einen Blick auf seine enge, schwarze Calvin-Klein-Unterhose. Darauf hätte ich gut verzichten können. Er tritt an die Kommode und holt eine kleine, schwarze Samtschachtel aus einer Schublade. Dann dreht er sich um und wirft sie mir zu. Zum Glück kann ich sie fangen. »Ich weiß gar nicht, was ich damit jetzt machen soll.«
    Ich öffne den Deckel, und meine Augen weiten sich beim Anblick des schmalen Diamantenarmbands, das in der Samtschachtel auf königsblauer Seide liegt. Wenn Lindsay für ihre Dienste öfter so bezahlt worden ist, verstehe ich sie schon ein bisschen besser.
    Ich unterdrücke das Verlangen, einen bewundernden Pfiff auszustoßen, und reiche Cooper die Schachtel. Er zieht die dunklen Augenbrauen hoch. »Das ist ja ein hübsches Geschenk«, kommentiert er trocken. »Du musst ja ziemlich viel Taschengeld bekommen.«
    »Ja.« Doug zuckt mit den Schultern. »Es ist ja nur Geld.«
    »Dads Geld?«, will Cooper wissen. »Oder dein eigenes?«
    Der Junge hatte auf der Kommode nach etwas gesucht, und als sich jetzt seine Finger um eine Flasche Aspirin schließen, seufzt er erleichtert auf.
    »Was spielt das für eine Rolle?«, fragt er. »Mein Geld, das Geld meines Dads, das Geld meines Großvaters. Ist doch alles dasselbe.«
    »Ach ja? Das Geld deines Vaters und deines Großvaters stammt aus dem Bauunternehmen. Aber ich habe gehört, dass du mit ganz anderen Substanzen handelst.«
    Doug starrt ihn an. »Wovon reden Sie, Mann?«
    Cooper lächelt liebenswürdig. »Die Jungs hier auf der Etage haben angedeutet, dass du dich gut mit gewissen Nährlösungen auskennst.«
    »Mir ist scheißegal, was sie angedeutet haben«, erklärt Doug. »Ich deale nicht mit Drogen, und wenn Sie mich beschuldigen wollen, dass ich davon jemandem was verkauft habe« – er schüttelt die Flasche mit den Aspirintabletten  –, »dann bekommen Sie es mit meinem Dad zu tun. Er
ist nämlich mit dem Präsidenten von dem College hier befreundet.«
    »Oh«, sage ich, »jetzt bekomme ich aber Angst.«
    »Wissen Sie was? Sie sollten besser …« Doug kommt auf mich zu. Aber bevor er noch einen Schritt machen kann, versperrt ihm Cooper den Weg.
    »Was hast du vor?«, fragt er leichthin.
    Der Junge holt aus, was Cooper anscheinend auch gehofft hatte, Männer sind so leicht zu durchschauen. Cooper duckt sich, und sein Grinsen wird noch breiter. Jetzt hat er einen Grund, um Winer zu verprügeln. Darauf hat er bestimmt schon die ganze Zeit gewartet.
    »Coop«, sage ich. Mir wird nämlich plötzlich klar, dass sich die Dinge keineswegs so entwickeln, wie ich gehofft hatte. »Hör auf.«
    Aber es hat keinen Zweck. Cooper macht einen Schritt auf den Jungen zu, gerade als Doug zum zweiten Mal ausholt, packt die Faust des Jungen und zwingt ihn nur durch den Druck, den seine Finger ausüben, in die Knie.
    »Wo warst du vorletzte Nacht?«, grollt er dicht über dem Gesicht des Jungen.
    »Was?«, keucht Doug Winer. »Mann, Sie tun mir weh!«
    »Wo warst du vorletzte Nacht?«, will Cooper wissen und verstärkt den Druck auf die Hand des Jungen.
    »Hier, Mann. Ich war die ganze Nacht hier. Sie können die anderen fragen. Wir hatten eine Knaller-Party. Himmel, Sie brechen mir die Hand.«
    »Cooper«, sage ich. Das Herz schlägt mir bis zum Hals. Wenn ich zulasse, dass Cooper einen Studenten verletzt, dann bekomme ich ernsthafte Probleme. Vermutlich feuern sie mich sogar. Außerdem… Ich kann Doug Winer zwar nicht

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