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Schwer verliebt: Roman (German Edition)

Schwer verliebt: Roman (German Edition)

Titel: Schwer verliebt: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Meg Cabot
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Blick auf Cooper sagt mir, dass auch er in Erinnerungen an eine Zeit schwelgt, in der es okay war – ja, man sogar ermutigt wurde –, noch vor dem Mittagessen Bier zu trinken. Ich allerdings habe so eine Zeit noch nie erlebt, da ich ja nicht auf dem College war.
    »Äh«, sage ich, »wir suchen Doug Winer. Ist er hier?«
    Der Junge lacht. »Hey, Brett«, ruft er über seine rote Satinschulter. »Das Babe hier will wissen, ob Doug hier ist.«
    Brett, der am Airhockeytisch steht, schnaubt. »Würden
wir dieses hervorragende Ganja genießen, wenn Dougster nicht hier wäre?«, fragt er und hebt seine Bierdose hoch wie der Typ in dem Theaterstück, der den Schädel in der Hand hält und zu ihm sagt, er würde ihn gut kennen. »Natürlich ist der Dougster hier. Er ist in der Tat überall.«
    Cooper starrt sehnsüchtig auf den Fernseher. Anscheinend hat er nicht mitbekommen, dass man mich gerade als Babe bezeichnet hat, was zwar sexistisch ist, aber immerhin noch ein netterer Empfang, als ich nach dem Spruch draußen im Flur erwartet hatte.
    Da sich mein Partner offensichtlich in Trance befindet, muss ich wohl allein dafür sorgen, dass das Gespräch eine sinnvollere Richtung nimmt.
    »Nun«, sage ich, »könnten Sie mir dann bitte sagen, wo genau ich Mr Winer finden kann?«
    Einer der Jungen vor dem Fernseher fährt plötzlich herum und schreit: »Himmel, Scott, das ist ein Bulle!«
    Jeder Joint im Raum und eine überraschende Menge Bier verschwinden im Bruchteil einer Sekunde, entweder unter Docksiders ausgedrückt oder hinter Sofakissen gestopft.
    »Bullen!« Scott, der Junge am Poolbillard lässt angewidert seinen Joint fallen. »Müsst ihr euch nicht eigentlich anmelden? Sie können mir gar nichts anhaben, weil Sie sich nicht angemeldet haben.«
    »Wir sind keine Bullen«, sage ich und hebe meine behandschuhten Hände. »Entspannt euch. Wir wollen nur zu Doug.«
    Scott verzieht höhnisch das Gesicht. »Ach ja? Dann wollt ihr wohl was kaufen, denn in den Klamotten verkauft ihr sicher nichts.« Um uns herum wird gekichert.
    Ich blicke auf meine Jeans und werfe dann einen verstohlenen
Blick auf Coopers Anorak, den er geöffnet hat. Darunter trägt er einen Shetlandpullover, auf dem ein grünes Rentier über ein geometrisches Muster hüpft, in dem rosa die vorherrschende Farbe ist. Zufällig weiß ich, dass er ihn von einer liebenden Großtante zu Weihnachten geschenkt bekommen hat. Die älteren Verwandten lieben Cooper alle sehr.
    »Äh«, erwidere ich. Meine Gedanken überschlagen sich. »Ja, genau. Wie du gesagt hast.«
    Scott verdreht die Augen und holt sein Bier wieder aus dem Ballhalter, in dem er es versteckt hat. »Hier heraus, den Flur entlang, erste Tür links. Und klopft bloß an, kapiert? Winer hat für gewöhnlich Gesellschaft.«
    Ich nicke und mache mich mit Cooper wieder auf den Weg in den Flur. Die Putzfrau ist nirgendwo zu sehen, und Cooper sieht so aus, als habe er einen Schlag auf den Kopf bekommen.
    »Hast du das gerochen?«, haucht er.
    »Ja«, sage ich. »Sie scheinen eine bessere Quelle für ihr Gras zu haben als Reggie.«
    »Gehört das nicht auch zur Abteilung für Zimmereinrichtung?« , will Cooper wissen. »Gibt es hier keine studentische Hilfskraft?«
    »Sogar eine wissenschaftliche, so wie Sarah«, sage ich. »Aber der Junge ist für das gesamte Gebäude verantwortlich, nicht nur für ein einzelnes Stockwerk. Er kann nicht überall gleichzeitig sein.«
    »Vor allem nicht«, sagt Cooper leise, »wenn die Tau Phis ihm anscheinend etwas dafür bezahlen, dass er es nicht ist.«
    Ich weiß nicht, wie er auf diese Idee kommt, aber ich könnte wetten, dass er Recht hat. Schließlich sind auch
wissenschaftliche Hilfskräfte Studenten und haben häufig kein Geld.
    Auf der ersten Tür links prangt ein lebensgroßes Poster von Brooke Burke im Bikini. Ich klopfe höflich auf Brookes linke Brust, und von drinnen ertönt ein ersticktes »Was ist?«. Also drehe ich den Türknopf und trete ein.
    In Doug Winers Zimmer ist es dunkel, aber immerhin dringt so viel graues Licht durch die Jalousien, dass man ein großes Wasserbett erkennen kann, auf dem sich zwei Gestalten inmitten eines Haufens von Bierdosen räkeln. Bier scheint überhaupt das vorherrschende Dekorationsthema zu sein, weil im ganzen Zimmer Bierkästen, Bierflaschen und Bierdosen herumstehen und -liegen. An den Wänden hängen Bierposter, und auf den Regalen stapeln sich Kunstwerke aus Bierdosen. Ich mag Bier ja gerne, aber Doug tut mir ehrlich

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