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Schwer verliebt: Roman (German Edition)

Schwer verliebt: Roman (German Edition)

Titel: Schwer verliebt: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Meg Cabot
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bleibt die Luft weg. Steve Winer mag ja ein Student und potenzieller Mörder sein und deshalb tabu.
    Aber er hat einen fantastischen Körper.
    »Hey, Kumpel«, sagt Gavin träge, »wie läuft’s denn so?«
    »Schön, dich zu sehen, Mann«, antwortet Steve. »Wie
geht’s auf der Schule? Hast du immer noch Film als Hauptfach?«
    »Ja, klar«, sagt Gavin. »Letztes Semester habe ich meinen Schein in Experimentellem Film gemacht.«
    »Ohne Scheiß?« Aber Steve scheint nicht überrascht zu sein. »Na, wenn das jemand schafft, dann du. Hast du Mitch noch mal gesehen, der in unserer Gruppe im Theorie-Seminar war?«
    »Nein, nicht so oft«, sagt Gavin. »Den haben sie wegen Meth eingebuchtet.«
    »Scheiße.« Steve schüttelt den Kopf. »Verdammte Scheiße.«
    »Na ja, zum Glück haben sie ihn bloß in städtische Sicherheitsverwahrung genommen und nicht ins Bundesgefängnis gesteckt.«
    »Na, da hat er ja noch mal Glück gehabt.«
    »Ja. Er durfte zwei Teile an Sportausrüstung mitnehmen, und da hat er sein Hacky-sack und ein Frisbee mitgenommen. Jetzt hat er schon seine eigene Frisbee-Mannschaft. Die erste im Knast überhaupt.«
    »Mitch war schon immer viel zu leistungsorientiert«, bemerkt Steve. Sein Blick fällt auf mich, und ich versuche, ein genauso leeres Gesicht zu machen wie die 2er-Größen um mich herum. Es fällt mir nicht besonders schwer. Ich brauche mir bloß vorzustellen, ich hätte, genauso wie sie, seit vierundzwanzig Stunden nichts mehr gegessen.
    »Wer ist deine Freundin?«, will Steve wissen.
    »Oh, das ist Heather«, sagt Gavin. »Sie ist in meinem Drehbuch-Workshop.«
    Bei dieser Improvisation von Gavin gerate ich leicht in Panik, ich habe keine Ahnung von Film-Workshops. Aber ich beuge mich vor, wobei ich dafür sorge, dass meine
Brüste, die im schwarzen Halbschalen-Spitzenbüstenhalter unter der durchsichtigen Bluse deutlich sichtbar sind, gegen den Stoff drücken, und sage: »Nett, dich kennen zu lernen, Steve. Ich glaube, wir haben eine gemeinsame Freundin.«
    Steves Blick bleibt an meinen Titten hängen. O ja! Merkt euch das, ihr 2er-Größen!
    »Ach ja?«, sagt er. »Und wer soll das sein?«
    »Ach, diese Lindsay … Ich glaube, sie heißt Lindsay Combs.«
    Gavin bekommt fast einen Erstickungsanfall, dabei hat er gar nichts zu trinken. Wahrscheinlich findet er meine Improvisation genauso daneben wie ich seine.
    »Ich glaube, ich kenne keinen, der so heißt«, sagt Steve. Er reißt seinen Blick von meinem Oberkörper los und blickt mir direkt in die Augen. So viel zu diesen Körpersprache-Experten in Us Weekly , die immer behaupten, dass Lügner Blickkontakt vermeiden würden.
    »Wirklich nicht?« Ich tue so, als würde ich nicht merken, wie all die 2er-Größen um mich herum sich anstupsen und flüstern. Dass sie Lindsay Combs gekannt haben, war mir klar. »Das ist ja komisch. Sie hat mir erst letzte Woche von dir erzählt. Ach, warte mal. Vielleicht hat sie auch Doug Winer gesagt.«
    »Ja«, sagt Steve. Bilde ich mir das ein, oder hat er sich ein bisschen entspannt? »Ja, das ist mein Bruder. Sie hat bestimmt ihn gemeint.«
    »Oh«, sage ich und kichere so hirnlos wie möglich. »Entschuldigung! Da habe ich den falschen Winer erwischt.«
    »Warte mal!« Eine der 2er-Größen, die ein bisschen betrunkener  – oder was auch immer – als die anderen zu sein
scheint, lallt mich an. »Du hast doch gehört, was mit Lindsay passiert ist, oder?«
    Ich reiße die Augen auf und blicke sie ausdruckslos an. »Nein. Was denn?«
    »Ach, du lieber Himmel«, sagt das Mädchen. »Sie ist total ermordet worden.«
    »Total«, stimmt ihre Freundin zu, die so aussieht, als ob sie auf Größe 4 zuginge. »Sie haben ihren Kopf in einem Kochtopf auf dem Herd im Todestrakt gefunden!«
    Alle 2er- und 4er-Größen um den Poolbillardtisch kreischen auf. »Iiihh!«
    Ich tue so, als sei ich völlig geschockt. »O mein Gott!«, schreie ich. »Kein Wunder, dass sie letztes Mal nicht im Hörspiel-Seminar war.«
    Gavin ist so weiß geworden wie die kleine Billardkugel. »Lindsay hat BWL studiert«, murmelt er dicht an meinem Ohr.
    Verdammt! Das hatte ich ganz vergessen!
    Aber es ist schon okay. Die Musik dröhnt so laut, dass wahrscheinlich nur er mich gehört hat. Steve Winer hat gerade nach seinem Martiniglas gegriffen – im Ernst, der Typ trinkt Martini auf einer Verbindungsparty –, während sein Gegner sich zu einem Stoß bereit macht, der uns Zuschauer ein wenig vom Tisch zurückdrängt.
    Als alle wieder

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