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Schwestern der Dunkelheit

Schwestern der Dunkelheit

Titel: Schwestern der Dunkelheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa J. Smith
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ist mit der Halloween-Party? Wird die Turnhalle bis dahin wieder geöffnet sein?«
  Die Direktorin, die mit zwei Polizeibeamten zusammengestanden hatte, drehte sich um. Während die Brise ihr das schwarze Haar über die Stirn wehte, richtete sie das Wort an die ganze Menge.
  »Ich weiß nicht, was mit der Turnhalle geschehen wird. Es hat eine Tragödie gegeben, und jetzt wird eine Untersuchung folgen. Wir werden einfach abwarten müssen, wie es weitergeht. Und jetzt möchte ich, dass alle in ihre Klassenzimmer zurückkehren. Alle Lehrer führen ihre Schüler bitte zurück in die Klassenzimmer.«
  »Ich kann nicht zurück«, flüsterte Thea. Sie und Erik standen ein kleines Stück entfernt von der sich zerstreuenden Menge. Alle schienen sie vergessen zu haben.
  »Ich werde dich nach Hause bringen«, sagte Erik sofort.
  »Nein - ich muss Blaise finden. Ich muss sie etwas fragen.« Sie versuchte, ihr benommenes Gehirn wieder funktionsfähig zu machen. »Erik, ich hätte dir das schon früher sagen sollen. Du musst vorsichtig sein.«
  »Wovor?«
  »Vor Blaise.«
  Er sah sie ungläubig an. »Thea ...« Er betrachtete die alte Turnhalle. »Du kannst doch nicht denken, dass sie etwas mit dem zu tun hatte, das - das Kevin zugestoßen ist.«
  »Ich weiß es nicht. Sie könnte jemanden dazu gebracht haben, es zu tun - oder sie könnte ihn dazu gebracht haben, es selbst zu tun.« Thea sprach bewusst leise. Sie sah Erik direkt ins Gesicht und wünschte sich inständig, dass er ihr Glauben schenken möge. »Erik, ich weiß, du verstehst es nicht, aber es ist so, wie ich es dir schon mal erzählt habe. Sie ist wie Aphrodite. Oder Medea. Sie lacht, wenn sie Dinge zerstört. Vor allem wenn sie zornig ist... und sie ist wütend auf dich.«
  »Warum?«
  »Weil du mich ausgewählt hast und nicht sie - weil ich dich mag - es gibt jede Menge Gründe. Aber es spielt keine Rolle. Der Punkt ist, dass sie es auf dich abgesehen haben könnte. Sie könnte versuchen ... dich zu verführen. Und« - Thea betrachtete das auf- und abhüpfende gelbe Band, das die alte Turnhalle umspannte - »sie könnte versuchen, dir etwas anzutun. Also, wirst du vorsichtig sein, wenn du sie siehst? Versprichst du mir das?«
  Erik sah windzerzaust und verwirrt aus, aber er nickte langsam. »Ich verspreche es.«
  »Dann sehen wir uns später. Wir müssen einiges bereden - aber zuerst muss ich Blaise finden.«
  Sie ging davon und ließ Erik allein im Wind stehen. Sie wusste, dass er ihr nachschaute.
  Eine winkende Hand erregte Theas Aufmerksamkeit. Es war Dani, das Gesicht voller Mitgefühl und Sorge.
  »Thea, wie geht es dir?«
  »Es geht.« Thea stieß ein Lachen aus, das sie selbst nicht erkannte. »Hast du Blaise irgendwo gesehen?«
  Dani schob ihre weiche kleine Hand in Theas. »Sie und Vivienne sind nach Hause gegangen - ich meine, zu dir nach Hause. Ich werde dich dorthin begleiten, wenn du willst. Du solltest jetzt nicht allein sein.«
  Thea drückte ihre Hand. »Danke, das ist lieb von dir.« Sie war wirklich dankbar - und erleichtert, dass Dani sie nicht hasste. »Dani - wie ich mich vorhin benommen habe ...«
  »Vergiss es. Ich weiß nicht, was ich gesagt habe, aber ich wollte dich nicht wütend machen.« Dann fügte sie sanft hinzu: »Thea, geht es dir wirklich gut? Wirklich? Denn ich will dich nicht noch mehr aufregen ...«
  »Warum?« Und dann: »Was, Dani?«
  »Deine Grandma ist krank. Das ist der Grund, warum Blaise und Vivienne nach Hause gegangen sind - Viviennes Mom hat sie über ihr Handy verständigt. Sie ist eine Heilerin - Viviennes Mom, meine ich -, und ich denke, sie holt deine Grandma zu sich nach Hause.«
  Thea war verstört. Gran war nicht aus dem gleichen Grund nach Las Vegas gezogen, wie viele andere aus der Nachtwelt es taten. Lamia und verwandelte Vampire kamen her, weil so viele Menschen hier auf der Durchreise waren - die Art von Menschen, die man nicht vermissen würde, wenn sie verschwanden. Andere kamen wegen der Machtlinien, die sich in der Wüste befanden, ganze Geflechte davon. Aber Gran war wegen des warmen, trockenen Klimas hergekommen. Sie hatte seit ihrer Kindheit Probleme mit der Lunge.
  Bitte, mach, dass es nichts Ernstes ist, dachte Thea immer wieder, während Dani sie nach Hause fuhr. Sie fröstelte. Sie hatte das Gefühl, als sei ihre Haut am ganzen Körper dünn geworden.
  Als sie den Laden erreichten, war Gran bereits fort. Tobias und Vivienne waren unten.
  »Geht

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